@Hippie
Hier liegt aber auch der Unterschied da, dass der Camper fast immer Selbstfahrer ist. Wenn er sich aber fahren läßt? Interessiert er sich dann für die Strecke, die Dörfer, weiß er danach noch wo er war? Ich kann es nicht sagen.
Auweia, da muss ich jetzt leider nochmals widersprechen. Bei geführten Touren ist das Verhältnis Lodge Camping in etwa 1:1 (nicht das, was meine Frau macht, das ist nur Lodge).
Ob sich jemand für Land und Leute interessiert, hängt von der Persönlichkeit ab. Nicht jeder Selbstfahrer interessiert sich zwangsläufig aufgrund seiner Reisewahl für Land und Leute. Unsere Lodgegäste machen Wanderungen zu Familien, besuchen Waisenhäuser (wir selbst unterstützen drei davon sieh Webseite) und spenden oft große Geldbeträge. Und die kleinen tansanischen Firmen, die in ausländischer hand sind, helfen die ärmeren Kindern eine bessere Schule zu besuchen, ich kann für alles Belege bringen. Unser Schwerpunkt, auf den wir die Menschen hinweisen, liegt in der Hilfe vor allem für Mädchen. Eines konnte ihr Masterstudium abschliessen, ein zweites macht im Moment den Bachelor. und mehreren habe wir die Secondary bezahlt. Mit Hilfe der desinteressierten Lodgegäste.
Wo hier das vermutete Desinteresse an Land und Leuten sein soll, entzieht sich meiner Kenntnis. Frag alle Deine angeführten Vermieter, wo ihre Beteiligung an einer Hilfe für die Ärmeren und Benachteiligten ist? Wir können alles belegen, weil wir dafür geradestehen müssen, können die das auch?
Nochmals, es kmmt nicht auf die Reiseart an, es kommt auf die Persönlochkeitsstruktur des Einzelnen an, wie sehr er imLand aufgehen möchte.
Übrigens ist kein kleiner Teil der Safariteilnehmer, die Camping bevorzugen, in Tansania als Volunteurin oder Volunteur tätig, wir hatten da junge Ärztinnen, Kinderkrankenschwestern, Lehrerinnen, Mitarbeiter in Waisenhäusern, und glaub mir, keiner ist an Land und Menschen so interessiert wie die.
Da sich das jetzt als Widersoruch anhört, meine Frau ist bei einem deutschen Veranstalter beschäftigt, wir selbst machen aber in Zusammenarbeit mit ihrem Bruder Budgetsafaris.
Allerdings möchte ich sagen, dass sich das Thema langsam erschöpft, der Schreiber dieser Frage sollte nicht weiter verunsichert werden. Mach es nur, Du machst es richtig. Und finde heraus, was Du das nächste Mal besser machen könntest oder ob es ohnehin optimal war.
Ein Spruch meiner Grossmutter wird mir immer im Ohr bleiben: Wer viel fragt, geht weit irr.
Johannes