THEMA: Zim. Sept. 18 – Häufiger Herzklopfen als gewünscht
16 Dez 2018 12:21 #542723
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18.09. Mana Pools - Kariba Teil I
In der Nacht hören wir wieder Löwen brüllen. Gegen 5:30 h setzt das Vogelkonzert ein. Nach gründlicher Überlegung haben wir uns entschieden, Mana Pools doch schon heute zu verlassen.



Als wir startklar sind, verabschieden wir uns herzlich von Edith und Peter und noch einem anderen Schweizer Pärchen.

Auch heute ist es wie die letzten Tage sehr diesig.



In einem Pool liegt ein Hippo mit einem Madenhacker drauf. Bei näherem Hinsehen entdecke ich eine richtige große Fleischwunde beim Hippo. Im Gebüsch ist ein Elefant auf Nahrungssuche. Wir drehen wieder um, da wir nun das Wasser queren müssten.





Eine mindestens 20köpfige Büffelherde zieht wie ein Band in einiger Entfernung vorüber.



Christian beobachtet, wie aus dem Game Drive-Fahrzeug vor uns die Elefanten anscheinend mit getrockneten Blüten gefüttert werden. :pinch:



Wir biegen ausnahmsweise mal in den Loop ein, der zu den Lodges und zum BBC Camp führt. Wir kommen anscheinend auf ein privates Camp zu und als wir da Leute sehen, drehen wir lieber um und fahren den gleichen Weg wieder zurück.

Am Viewpoint sehen wir mehrere Zwergspinte, in einiger Entfernung eine Elefantenmama mit Kind, ein Hippo kommt kurz an die Wasseroberfläche und grunzt.







Da wir am Viewpoint nicht wie ursprünglich vorgesehen gefrühstückt haben, wollen wir im Camp frühstücken.
Leider können wir uns nicht in Ruhe stärken, da uns ein Elefant zu nahe kommt und dann noch ein zweiter hinzukommt. Wir fahren ein Stück Richtung Waschhaus und stellen uns dort erneut hin. Immer in Habachtstellung, wo die Elefanten sind. Ein Elefant geht schwimmen, der zweite tummelt sich noch hier herum, bevor er Leine zieht.





Nun heißt es, noch einmal die rund 75 km lange Wellblechpiste zurückzulegen. Wir hätten sie genossen, wenn wir gewusst hätten, welche Piste uns nach Binga erwartet.
Am zweiten Gate zeigen wir nur unser Permit vor, dann können wir weiterfahren.



Am Gate an der Hauptstraße geben wir nur den einen Zettel ab, dann können wir passieren. Wenige Meter dahinter auf der Hauptstraße kommt ein Mann an unsere Autoscheibe zur Tsetsefliegenkontrolle. Er guckt nur kurz in den Innenraum rein.
Ein Lkw tuckelt vor uns den Berg hoch, so dass wir gezwungen sind, mit Tempo zehn oder 15 dahinter lang zu zuckeln, da sich keine Möglichkeit zum Überholen ergibt :dry: . Am Wildlife Office in Marongora pumpen wir die Reifen auf, bevor es dann weiter nach Kariba geht.

Gruss Chrissie
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19 Dez 2018 14:39 #542954
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18.09. Mana Pools - Kariba Teil II
Die Strecke nach Kariba hinunter ist sehr kurvenreich und nicht sonderlich breit, aber da kaum Verkehr herrscht, ist es nicht weiter schlimm. Es ist diesig, so dass sich Fotos nicht lohnen. Ein Lkw, der eine Kurve nicht bekommen hat, liegt auf der Seite.



Wir stocken unsere Lebensmittelvorräte im TM Markt auf, allerdings sagt uns das Fleischangebot nicht zu. Für die heutige Übernachtung haben wir uns die Lomagundi Campsite ausgesucht, über die wir schon viel Positives gelesen haben. Das Navi führt uns jedoch weiter in das Township Nyanhunga rein, daher wir fahren sicherheitshalber zur Hauptstraße zurück.



Wir setzen uns an einen Tisch am Wasser und essen Toast und Christian noch einen Pie. Wahrscheinlich war unsere Erwartungshaltung zu hoch, denn so richtig gefällt es uns nicht, vielleicht liegt es auch an den kleinen Fliegen, die um uns herum schwirren und uns ziemlich nerven. :dry:






Fotos sind kurz vor Sonnenuntergang aufgenommen worden

Gestärkt fahren wir nochmal los: tanken und die „Sehenswürdigkeiten“ abklappern. Das Navi will offensichtlich über eine Gravelroad den Weg nach Kariba abkürzen. Wir folgen der Gravelroad ein paar 100 m, dann wird uns die Sache zu heikel, und wir fahren lieber den wahrscheinlich deutlich längeren Weg über die Teerstraße nach Kariba.


Aussicht vom Straßenrand

Die Aussicht am Kariba Heights Viewpoint ist nicht besonders, da es mal wieder sehr diesig ist. Obwohl wir die einzigen Touristen zu diesem Zeitpunkt sind, lassen uns die Souvenirverkäufer in Ruhe. Wir machen Fotos von der Steintafel, die an die Tierrettungsaktion Operation Noah erinnert. Beim Herunterfahren winkt uns das erste Mal in diesem Urlaub ein junges Mädchen freundlich zu. 2016 winkten uns oft Kinder, aber mitunter auch Erwachsene beim Vorbeifahren zu.






Übersicht über die Anzahl der angeblich geretteten Tiere

Wir verfahren uns auf der Suche nach dem Observation Point. Das Navi will, dass wir an einer Tankstelle abbiegen, aber da wir keinen Weg sehen, biegen wir erst in die nächste Straße ab und kommen bei den Stromwerken raus. Ein Angestellter kommt uns schon lachend entgegen. Wir müssen tatsächlich bei der Tankstelle abbiegen. :whistle:

Am Observation Point sind zahlreiche Andenkenstände, jeder will uns was verkaufen. Ich erstehe zwei Ketten mit einem Elefanten als Anhänger. Ein Besuch am Morgen ist wahrscheinlich für Fotoaufnahmen der Staumauer besser geeignet.






Dam wall Facts

Zum Abschluss wollen wir noch selbst auf die Staumauer. Dazu müssen wir uns am Zoll einen Gatepass holen, unsere Ausweise und die Fahrzeugpapiere vorzeigen sowie einen Dollar für das Befahren der Staumauer zahlen. Dann dürfen wir zum Parkplatz vor der Staumauer fahren. Über die Staumauer kommen zwei Männer gelaufen, die darum bitten, jeweils ein Foto von sich mit Christian machen zu dürfen. :silly:






Leider kann ich aufgrund des Sonnenstands nur zu einer Seite des Damms fotografieren

Zurück in Lomagundi überlegen wir, wo wir uns über Nacht hinstellen. Unweit des Wassers sind auch zwei Stellplätze, aber wir befürchten, dass der in der Nähe stehende Generator die ganze Nacht laufen könnte. So stellen wir uns auf die grüne Wiese.
An unserem Stellplatz gibt es Licht, eine Grillstelle, einen Betontisch und zwei Betonbänke sowie ein Stückchen zur Seite einen Strom- und Wasseranschluss. Es passen sowohl der südafrikanische Adapter als auch der Adapter von Zimbabwe. Es ist windstill und angenehm warm.





Ich gehe duschen. Bei den Damen gibt es drei Toiletten, eine Badewanne und eine Dusche. Es gibt an der Tür drei Haken, aber ansonsten keine Ablage, nur vor der Duschkabine ist eine Bank und weitere Haken.



Christian holt etwas aus dem Auto, als ein Nilpferd erscheint. Er denkt zuerst, ich wäre es und meint, dass ich mich nicht anschleichen müsse, er hätte mich schon längst gehört. Er wundert sich, dass ich nicht reagiere, bis er realisiert, dass es ein Nilpferd ist. :lol:

Nach dem Grillen geht Christian duschen ,und ich recherchiere in meinen Unterlagen noch einmal die Route Kariba – Binga. Nach den letzten Berichten hege ich Hoffnung, dass die Piste in einigermaßen guten Zustand ist.
Von unserem Bett aus sehen wir einer Hippomutter mit ihrem Kind beim Grasen zu, bevor wir in den Schlaf fallen.
Tageskilometer: 248
ÜN: Lomagundi Lakeside Association
Gruss Chrissie
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Letzte Änderung: 19 Dez 2018 14:40 von chrissie.
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21 Dez 2018 19:47 #543149
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Hallo Chrissie,

vielen Dank für die weiteren Etappen eurer Reise. Wie hat es euch insgesamt in Mana Pools gefallen?
Um ehrlich zu sein, habe ich noch nie davon gehört, dass ein Motor zum Starten einen Schalter an der Kupplung hat. Aber gut zu wissen.
Das Foto mit den beiden Elands ist so ein ganz typisches Bild, bei dem man sofort erkennen kann, dass es in Mana Pools aufgenommen wurde.
Der umgekippte Lastwagen sieht schlimm aus. Leider ist das kein Einzelfall. Überall entlang der Straße liegen Autowracks, und die waghalsige Fahrweise der Leute ist lebensgefährlich.
Danke für die schönen Erinnerungen. Auf der Staumauer in Kariba wollten sich auch Einheimische mit uns zusammen fotografieren.
Wie es aussieht, werden wir in unseren Reiseberichten wohl bald virtuell aneinander vorbeifahren. :)

Liebe Grüße
Uwe
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22 Dez 2018 15:09 #543205
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Hallo Uwe,
uns hat es sehr gut in MP gefallen. Ich bin ein großer Elefantenfan und hier voll auf meine Kosten gekommen. :) Selbst mein Mann, der Elis lieber aus etwas größerer Entfernung betrachtet, war vergleichsweise entspannt, wenn sie durchs Camp gelaufen sind. Auch wenn wir keine Katzen oder wilddogs gesehen haben, war es ein sehr schöner Aufenthalt in toller Atmoshäre.
Eulenmuckel schrieb:
Um ehrlich zu sein, habe ich noch nie davon gehört, dass ein Motor zum Starten einen Schalter an der Kupplung hat. Aber gut zu wissen.
Ich musste erst mal die letzten Beiträge nachlesen, bis ich darauf kam, wie du darauf kommst.
Zitat sternschnubi:
"Der hat tatsächlich einen Druckschalter, der erst sehr spät auslöst."

Ich glaube, sternschnubi meint damit, dass erst beim vollständigen Durchdrücken der Kupplung ein (nicht sichtbarer) Schalter aktiviert oder ausgelöst wird.
Gruss Chrissie
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22 Dez 2018 16:00 #543209
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chrissie schrieb:
Hallo Uwe,
uns hat es sehr gut in MP gefallen. Ich bin ein großer Elefantenfan und hier voll auf meine Kosten gekommen. :) Selbst mein Mann, der Elis lieber aus etwas größerer Entfernung betrachtet, war vergleichsweise entspannt, wenn sie durchs Camp gelaufen sind. Auch wenn wir keine Katzen oder wilddogs gesehen haben, war es ein sehr schöner Aufenthalt in toller Atmoshäre.
Eulenmuckel schrieb:
Um ehrlich zu sein, habe ich noch nie davon gehört, dass ein Motor zum Starten einen Schalter an der Kupplung hat. Aber gut zu wissen.
Ich musste erst mal die letzten Beiträge nachlesen, bis ich darauf kam, wie du darauf kommst.
Zitat sternschnubi:
"Der hat tatsächlich einen Druckschalter, der erst sehr spät auslöst."

Ich glaube, sternschnubi meint damit, dass erst beim vollständigen Durchdrücken der Kupplung ein (nicht sichtbarer) Schalter aktiviert oder ausgelöst wird.

Ja, vollkommen korrekt, so hat er es tatsächlich gemeint !!!! :side: ;)
lg
der andere Uwe :)
Letzte Änderung: 22 Dez 2018 16:02 von sternschnubi.
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22 Dez 2018 19:25 #543237
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19.09. Kariba - Binga
Schon morgens schwirren die kleinen Fliegen um einen herum. Ich hatte gehofft, morgens ein paar Vögel auf den Chip bannen zu können, aber leider höre ich sie mehr als dass ich sie sehe. :(



Sonnenaufgang am Karibasee




Wir stocken noch mal unsere Vorräte im TM Markt auf. Damit die nächsten Grillabende nicht nur vegetarische Genüsse bieten, kaufen wir Burenwürste, die wie sich herausstellen wird, uns auch gut schmecken.


Township Nyanhunga - aufgenommen in der Nähe vom TM Markt

Paviane liegen auf der Straße, räumen aber den Weg, als wir uns nähern. Entlang der Straße gibt es öfters kleine Picknickplätze, aber keiner davon bietet eine gute Aussicht.



Der umgekippte Lkw liegt unverändert da, aber uns kommt der Abschleppwagen entgegen. Auf dem Weg Richtung Karoi passieren wir einen weiteren umgekippten Lkw. Der Container hat sich gelöst und ist ein Stück zur Seite geschleudert, wir kommen knapp daran vorbei.
Ich bin froh, als wir von der A 1 Richtung Binga abbiegen, denn selbst für mich als Beifahrer ist die nervliche Anspannung hoch, wenn Christian Lkws überholt. Die Teerstraße ist nicht sonderlich breit, aber die Seitenränder sind nicht löchrig, und es sind auch kaum Schlaglöcher oder sonstige Unebenheiten. Der Gegenverkehr ist spürbar. Wir sehen ab und zu Ochsenkarren und immer wieder Rinder in der Umgebung von kleinen Ansiedlungen. Wir erblicken das erste Mal in diesem Urlaub in Zimbabwe Motorradfahrer. Fahrradfahrer sehen wir öfter. Hinter dem Industriestädtchen Magunje wird die Teerstraße schlechter. Sie hat vermehrt Flicken und Schlaglöcher, bevor sie ganz in eine Schotterpiste übergeht.

















Die Schotterpiste ist wirklich eine Zumutung. Es sind nicht nur die ausgewaschenen Fahrrinnen, sondern mitunter auch größeres Gestein sowie kleine Abbruchkanten und Senken, die zur langsamen Fahrweise zwingen. Darüber hinaus ist die Straße sehr kurvig. Wir können mit viel Glück kurze Abschnitte mal 50 km/h fahren, aber immer auf der Hut vor Senken oder spitzen Steinen. Gerade wenn man einen Hang hinauffährt, ist es heikel, wie es auf der anderen Seite aussieht. Leider habe ich keine Fotos gemacht, die einen Eindruck der Strecke vermitteln könnten. :pinch:



Nach einer Pause am Straßenrand passieren wir kurze Zeit später den Sanyati River.



Ich hatte mir die ungefähren Kilometer bis zum Sanyati River notiert, da das in der Nähe gelegene Sanyati River Camp ggf. eine Übernachtungsoption wäre. Da laut meinen Aufzeichnungen es bis zum Sanyati River noch einige Kilometer hätten sein müssen, realisieren wir erst, dass er es war, als wie im Hupe Reiseführer beschrieben die Tsetsefliegen Kontrolle erfolgt. Da es noch nicht einmal 13 h ist, entscheiden wir, nach Binga durch zu fahren, auch wenn die noch rund 220 vor uns liegenden Kilometer es in sich haben werden. Eine leise Stimme in mir meldet sich, die spricht: hoffentlich bereuen wir das nicht. :ohmy:

Nach dem Sanyati River düngt die Besiedlung aus. Die Straße bleibt im weiteren Verlauf einsam und bergig.







Bei einer weiteren Pause fällt Christian auf, dass die Schweißnaht von der Aufhängung des Reserverades gebrochen ist. Er bittet mich, im Außenspiegel darauf zu achten, ob das Rad runterfällt. Nach kurzer Zeit gebe ich auf, denn das Auto wirbelt durchs Fahren so viel Staub auf, dass ich es nicht unbedingt mitbekommen würde. Wir überlegen kurz hin und her, dann machen wir das Reserverad ab und legen es auf die Rücksitze. Nun sitze ich sehr unbequem mit der Nasenspitze fast an der Windschutzscheibe. :silly:



Ich schaue oft aufs Navi und je mehr sich die voraussichtliche Ankunftszeit Richtung 18 h verschiebt, desto angespannter bin ich, ob wir noch im Hellen Binga erreichen. :unsure:
Wir kommen an mehreren Ansiedlungen vorbei, es sind oft Frauen unterwegs, die schwere Lasten auf dem Kopf tragen. Da wir festgestellt haben, dass wir zu viel Brot(e) eingekauft haben, wollen wir jemanden ein Brot zukommen lassen, aber ausgerechnet jetzt sind keine Leute auf der Straße unterwegs. Schlussendlich geben wir das Brot zwei Jungen, die sich überschwänglich mit thank you, thank you-Rufen bedanken.

Wir sind erleichtert, als wir endlich die Teerstraße erreichen. Kurz nach 18 h sind wir an der Kulizwe Lodge, leider sind sowohl der Campingplatz als auch die festen Unterkünfte wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. :sick: Der Mann am Tor empfiehlt uns, unser Glück im Binga Rest Camp gegenüber zu versuchen. Etwas anderes bleibt uns auch nicht übrig, denn zur Masumu River Lodge wollen wir jetzt nicht mehr fahren, da es bald dunkel wird. Außerdem sind wir nicht sicher, ob diese auch geöffnet ist.

Das Binga Rest Camp hat seine besten Zeiten hinter sich, aber wir sind zufrieden, nicht noch im Dunkeln woanders nach einem Stellplatz suchen zu müssen. Da wir nach der langen (Tor-)Tour keine Lust auf Selbstverpflegung sprich kochen haben, wollen wir im dazugehörigen Restaurant essen. Wir setzen uns an einen Tisch im „Garten“, da es drinnen recht laut zu geht, wozu auch der Fernseher beiträgt. Die Kellnerin bietet auf unsere Nachfrage, was es heute gibt, Fisch mit Reis, Krautsalat und grünem Salat fünf Dollar oder Beef mit den gleichen Beilagen an. Wir bestellen Beef, kurz darauf kommt sie wieder und teilt uns mit, dass Beef alle sein. Dann soll es eben Fisch sein. Aber wenig später heißt es auch hier: Fisch ist alle. :silly: Wir fragen nach, was sie uns noch anbieten kann. Sie erwidert, Reis mit Kürbis, Krautsalat und grünen Salat, statt Reis könnten wir auch Pommes haben. Wir bestellen Reis mit Kürbis für mich und Pommes mit Kürbis für Christian, auf den Salat verzichten wir lieber. Es ist essbar, nicht mehr und nicht weniger. Unsere Getränke muss Christian selbst an der Bar holen.
Das Duschen lassen wir beide heute ausfallen. Wir fühlen uns nicht richtig unwohl, auch wenn wir schon bessere Plätze gehabt haben.
Tageskilometer: 493
ÜN: Binga Restcamp

Leider müsst ihr euch bis ins neue Jahr gedulden, bevor es in den Hwange NP geht.
Ich wünsche euch schöne Feiertage und einen guten Rutsch.
Gruss Chrissie
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