Nun geht es los!
Ich habe mich immer gefragt, warum viele Reisende so begeistert von Ostafrika sind, hört man doch von Staus und unzähligen Autos um Tiersichtungen herum? Aber es geht ja darum, die eigenen Horizonte zu erweitern und sich selbst ein Bild zu machen. Also ging es 2010 nach Tansania (siehe Reisebericht unten), allerdings außerhalb der Hauptsaison. Es war ein Traum und machte Lust auf mehr. Und so stand nach der Tansania-Reise für alle Teilnehmer fest, dass wir die Migration einmal „mittendrin“ erleben wollen, in der Masai Mara, Kenia
Diese Reise war eigentlich für das Jahr 2012 geplant, aber Christel und Heiner wollten es um ein Jahr verschieben und so fuhren Markus und ich 2012 nach Uganda (eine traumhafte Reise, siehe Reisebericht unten). Zum Jahreswechsel kam dann doch wieder der Wunsch auf, Kenia zu besuchen und so begann ich die Planung und Organisation der nächsten gemeinsamen Reise, für dieselbe Gruppe wie in Tansania: Christel, Heiner, Andreas, Markus und mir selbst.
Die Entscheidung, wohin in Kenia war relativ schwer. Klar war, dass wir für 5 Nächte in die Masai Mara wollten, um die Chancen auf die berühmten „River Crossings“ zu erhöhen. Die anderen sagten immer nur: „Du machst das schon. Ist ja Dein Beruf.“
Mit Rücksicht auf das Alter von Christel und Heiner (immerhin schon 73 und 77 Jahre alt) galt es die Reise entsprechend zu planen. Das heißt, den Flug entsprechend zu wählen, dass wir nicht erst nachts in Nairobi ankommen. Und eine Zwischenübernachtung in Nairobi, bevor wir mit dem Auto weiterfahren Richtung Samburu, war auch Pflicht, um es nicht zu stressig werden zu lassen.
Die Mara wollten wir als Fly-In-Safari machen während der Rest der Reise als Selfdrive geplant war, da Markus und Andreas gerne wieder selbst fahren wollten. Und so stand fest, dass wir nach der Mara von Nairobi Richtung Samburu weiter über die Aberdare Region Richtung Laikipia Plateau und zum Abschluss in den Nakuru fahren wollten. So weit so gut. Ich habe überall „fast“ die Wunschunterkünfte bekommen und alle waren sehr zufrieden.
Bis Markus Anfang Juli erfuhr, dass er den Urlaub um 2 Tage verkürzen musste aus beruflichen Gründen. Nun begannen die Überlegungen von vorne, wie kann ich die Reise umstellen, dass Markus möglichst wenig verpasst? Die ganze Reise zu verschieben stand aufgrund der Reisezeit nicht zur Wahl, also galt es, das Bestmögliche daraus zu machen, auch wenn es bedeutete etwas „konfus“ durch Kenia zu reisen. Und so konnte ich die Unterkünfte nach der Mara entsprechend umbuchen und wir hatten trotz allem tolle Reisestationen, auch wenn Markus die letzte Station, die Aberdare Region verpassen würde. Und so entstand der folgende Reiseverlauf:
27. August
Fahrt nach Frankfurt, Mercure Frankfurt Airport in Kelsterbach
28. August
Früher Flug mit Swiss von Frankfurt über Zürich nach Nairobi, Fairview Hotel, Nairobi
29. August
Flug Wilson Airport – Masai Mara, Kichwa Tembo Tented Camp
30. August
Masai Mara, Kichwa Tembo Tented Camp
31. August
Masai Mara, Kichwa Tembo Tented Camp
01. September
Masai Mara, Kichwa Tembo Tented Camp
02. September
Masai Mara, Kichwa Tembo Tented Camp
03. September
Flug Masai Mara – Wilson Airport, Abholung des Mietwagens bei Sunworld Safaris, African Heritage House, Nairobi
04. September
Fahrt zum Samburu Nationalpark, Larsens Camp
05. September
Samburu Nationalpark, Larsens Camp
06. September
Samburu Nationalpark, Larsens Camp
07. September
Fahrt zum Lake Nakuru, Lakira Camp
08. September
Lake Nakuru, Lakira Camp
09. September
Fahrt von Nakuru zum Laikipia Plateau, Sosian Ranch
10. September
Laikipia Plateau, Sosian Ranch
11. September
Fahrt von Sosian zur Rhino Watch Lodge
12. September
Rhino Watch Lodge
13. September
Fahrt nach Nairobi und Rückflug via Zürich nach Frankfurt
Ich möchte mit diesem Bericht jedem Mut machen, dass man auch in „höherem“ Alter, wenn ich es so nennen darf, noch Fernreisen unternehmen und sich Wünsche erfüllen kann. Vorweg genommen, die Reise war traumhaft und erfüllte viele Wünsche und mehr für alle Teilnehmer. Und ich hoffe, dass ich Euch Kenia mit meinen Eindrücken und meinen Bildern ein wenig näher bringen kann.
Viel Spaß auf der Reise durch dieses wundervolle Land.
Und wie bei den anderen Reiseberichten auch, wer den Bericht gerne „pur“ ohne Kommentare lesen möchte, nutze den doppelten „Klick“ auf die Sonne rechts oben.