27. August
Dieser Tag war noch der Arbeit gewidmet, gepackt wurde schon am Abend zuvor und die üblichen Listen „To do“ und „To take“, wollten abgearbeitet werden. Um es vorweg zu nehmen, es hat leider nur zu 95% geholfen, denn etwas entscheidendes habe ich natürlich vergessen. Aber dazu später.
Um 19h30 konnten wir endlich Richtung Frankfurt starten, da Markus doch länger als erwartet im Büro war. Also ab auf die Autobahn und unser Urlaub konnte beginnen. Um 22h00 erreichten wir das „Mercure Frankfurt Airport“ in Kelsterbach, ein typisches, recht neues Airport-Hotel. Nichts besonders, aber für unseren Zweck perfekt. Und über das Internet hatte ich auch einen guten Deal gemacht.
Christel, Heiner und Andreas waren schon da, nach kurzer Begrüßung gingen die Junioren noch auf einen Drink in die Bar, während die Senioren schon mal ein wenig vorschlafen wollten.
Hier mein erstes Getränk des Urlaubs (Mensch, bin ich genügsam
)
28. August
Zu unchristlicher Zeit klingelt der Wecker um 3h30 und wir müssen uns auf den Weg machen. Heute morgen habe ich mit Schrecken festgestellt, dass ich trotz Liste mein Ladegerät für meine neue, kleine Kompakte vergessen habe. Sehr ärgerlich, hatte ich doch extra meine alte Ixus in Rente geschickt und nun musste ich arg haushalten mit der Akkukapazität meiner zwei vorhandenen Akkus. Daher gibt es leider in diesem Urlaub auch einige Bilder, die mit dem Smartphone gemacht wurden (entschuldigt also vorab schon mal die Qualität). Ob ich es wohl mal schaffe, nichts zu vergessen?
Wir machen uns um 4h00 auf den Weg Richtung Airportparker, sind pünktlich dort und nach dem unsere Autos gut abgestellt sind, werden wir zum Flughafen gebracht. Das Einchecken geht ohne Probleme von statten. Unsere Taschen sind super leicht, knapp über 10 kg, sitzt uns doch das Gewichtslimit für den Flug in die Mara im Nacken. Zum Glück schaut keiner auf unser Handgepäck, denn das erfüllt zwar größenmäßig perfekt die Vorgaben, gewichtsmäßig aber eher gar nicht. Ich liege wahrscheinlich bei ca. 12 kg und Markus auch noch einmal bei ca. 9 kg.
Dieses Mal sind die Rollen im Urlaub etwas anders verteilt. Andreas wird sich um die bewegten Bilder (Video) kümmern. Markus ist immer interessierter am Fotografieren, nachdem er es in Uganda mehrfach ausprobiert hat. Allerdings nur unter der Vorgabe, dass er mit der Bearbeitung der Fotos nichts zu tun hat. Sehr witzig, ist das doch das arbeitsintensive. Aber was macht man nicht alles, damit „Mann“ happy ist. Naja, und dann sind im Handgepäck halt auch noch Navi, Ladegeräte, die GoPro und, und, und. Aber ich denke, so einige hier im Forum kennen das Problem.
Nach dem Einchecken geht es erst einmal zum Frühstück und zum Glück hat ein Cafe schon auf, so dass wir eine Kleinigkeit frühstück können. Der anschließende Sicherheitscheck läuft ohne Probleme ab, keine Sprengstoffkontrolle.
Der Flieger hebt pünktlich ab und wir sind um 7h15 in Zürich. Dort warten wir am nächsten Gate und auch der Flieger nach Nairobi hebt pünktlich ab.
Der Flug verläuft ohne Problem und sehr ruhig. Ich muss sagen, es war mein erstes mal mit Swiss und ich würde jederzeit wieder mit Swiss fliegen. Beinfreiheit war absolut ok und es gab in-seat-Entertainment. Essen auch in Ordnung und der Service auch sehr freundlich.
Der erste Blick auf Kenia
Pünktlich um 18h05 kommen wir in Nairobi an und sind sehr gespannt, wie es nach dem kürzlichen Brand am Flughafen hier aussieht. Wir werden mit Bussen zu den Zelten gebracht, wo die Passkontrolle bzw. Visumsvergabe stattfindet.
Nachdem wir dort durch sind, ist auch unser Gepäck schon da, wir gehen raus. Eine ATM haben wir leider nicht finden können (niemand wusste, wo nach dem Brand eine sein könnte) und so tauscht Markus schnell an einem der Wechselstuben in der „Zeltstadt“ vor dem Flughafen ein Paar Euro in kenianische Schilling. Wir suchen uns ein Yellow Cab und halten auf dem Weg ins Fairview Hotel noch an einer ATM an einer Tankstelle und ziehen Bargeld.
Um kurz vor 20h00 kommen wir am Hotel an und checken ein. Das Hotel liegt im „Botschaftsviertel“ von Nairobi und dort gilt anscheinend extra Security. Bevor wir ins Hotel gehen können, wird das ganze Gepäck noch einmal durch ein Röntgengerät geschickt. Ob das Personal dort wirklich etwas erkennen würde, man weiß es nicht.
Nach dem Einchecken gehen wir zu unseren Zimmern, die im Nachbargebäude liegen.
Das Fairview Hotel (am nächsten Morgen aufgenommen)
Unser Zimmer
Das Bad
Wir machen uns frisch und gehen zum Essen.
Das erste afrikanische Bier für die Männer
Das Essen ist ganz lecker, auch wenn es wenig afrikanisch war. Wir freuen uns, dass wir gut in Kenia angekommen sind. Alle sind sehr müde und um 22h00 fallen wir alle müde ins Bett.