THEMA: Epupa-Falls
20 Nov 2007 10:10 #53249
  • Madiba
  • Madibas Avatar
  • Beiträge: 3
  • Madiba am 20 Nov 2007 10:10
  • Madibas Avatar
Hallo Forum,

wir fahren Ende Dezember mit Geländewagen und Dachzelt für 3,5 Wochen -zum ersten Mal- nach Namibia. Habe unsere Tour in südliche Richtung mit Camping auf Bagatelle Kalahri und Tsauchab River bei Sesriem, anschließend Hotel in Walvis Bay/Swakopmund, wieder Camping am Brandberg und anschließend Grootberg Lodge \"fertig\". Jetzt stellt sich mir jedoch die Frage, wie wir die restlichen 12 Tage verteilen sollen. Ursprünglich wollte ich in Richtung Norden zu den Epupa-Falls fahren, anschließend Etosha und dann noch zwei-drei Tage auf einer Lodge nähe Windhoek etwas entspannen vor dem Heimflug. Jetzt aber meine Fragen: Macht es Sinn Anfang Januar (evtl. Regen) zu den Epupa-Falls zu fahren? Haben wir dann noch genügend Zeit für Etosha bzw. wieviel Zeit würdet Ihr dafür einplanen? Bislang habe ich immer mind. zwei Übernachtungen eingeplant, da wir nicht durch Namibia sprinten wollten und lieber weniger sehen, aber dafür in Ruhe genießen wollten. Bin für alle Tips super dankbar!

Madiba
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
20 Nov 2007 12:06 #53259
  • heuchef
  • heuchefs Avatar
  • 17 mal Namibia seit 2004
  • Beiträge: 906
  • Dank erhalten: 587
  • heuchef am 20 Nov 2007 12:06
  • heuchefs Avatar
Hallo Madiba,

für uns war bei jeder unserer bisherigen 3 Namibia Reisen und auch bei der Planung für 2008 der Abstecher zu den Epupa Falls \"Pflicht\". Wir finden die Landschaft und die Fälle einfach großartig, das (harmlose) Rafting mit Schlauchbotten auf dem Kunene an Krokodilen vorbei super und freuen uns jedes Mal auf die faszinierende und beeindruckende Begegnung mit den Himbas.

Die Strecke von Opuwo zu den Falls ist neu ausgebaut und läßt sich ohne großen Stress \"notfalls\" in 3 Stunden machen.

Neben den Himba-Dörfern, die manchmal etwas \"touristisch vorbelastet\" sind, besucht doch mals die kleine Schule oberhalb der Epupa Falls. Es ist bewundernswert, wie Ben, der einzige Lehrer, etwa 40 Kinder in 4 Klasse gleichzeitig die ganze Woche unterrichtet - er freut sich auch über jede kleine \"Spende\", die ihm hilft, seine Schützlinge ungeachtet der \"stotternden\" staatlichen Mittel zu ernähren.

An den Falls gibt es schön gelegene Campgrounds, die aber manchmal etwas voll und dann eng sind. Das Epupa Camp ist eine sehr schöne Lodge, in der wir uns jedes mal bei Andree wie zu Hause fühlen.:cheer: Soll aber im Januar und Februar 2008 völlig umgebaut werden.Eine Anfrage empfiehlt sich; grüßt ggfs. Helene von mir [Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!].

Bekannte von un sberichtete gerade vorgestern von deren Reise im Oktober: Die Kunene River Lodge soll auch sehr schön sein.

Grüße
Helgi
Reisebericht 2012: 8 Löwen und ein Oryx
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
20 Nov 2007 12:14 #53260
  • cielo
  • cielos Avatar
  • Beiträge: 49
  • cielo am 20 Nov 2007 12:14
  • cielos Avatar
Hallo,

die Epupafälle sind auf jedenfall den Weg wert, auch bei Regen. Du solltest aber auch den Wetterbericht beachten und am besten in Opuwo fragen in welchem Zustand die Straße ist. Nach heftigen Regenfällen sind die Riviere meist gefüllt und Du solltest dann für die Strecke 2-3 Stunden zusätzlich rechnen. Prinzipiell sollte es mit einem 4x4 kein echtes Problem darstellen. Ich persönlich würde mindestens 2 Nächte einplanen.

Als Alternative falls es echt so Regnen sollte, dass da oben alles geflutet ist sind immer noch die Wasserfälle bei Ruacana ganz schön (klar Epupa liegt einfach schöner und hat kein Stauwehr oberhalb der Fälle). Im Niemandsland zwischen Namibia und Angola hat man den besten Blick auf die Fälle.

Da Du Dich anscheinend auch nicht abhetzen willst sind für die Etosha meines erachtens 5-6 Tage nicht zu viel. Da gibts soviel zu sehen. Und wenn man ein Löwenrudel gefunden hat will man ja auch nicht gleich weiterfahren.

Viel Spaß
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
20 Nov 2007 12:56 #53261
  • welwitch
  • welwitchs Avatar
  • Beiträge: 189
  • welwitch am 20 Nov 2007 12:56
  • welwitchs Avatar
heuchef schrieb:


Neben den Himba-Dörfern, die manchmal etwas \"touristisch vorbelastet\" sind, besucht doch mals die kleine Schule oberhalb der Epupa Falls. Es ist bewundernswert, wie Ben, der einzige Lehrer, etwa 40 Kinder in 4 Klasse gleichzeitig die ganze Woche unterrichtet - er freut sich auch über jede kleine \"Spende\", die ihm hilft, seine Schützlinge ungeachtet der \"stotternden\" staatlichen Mittel zu ernähren.


Bilder von der Epupa Mobile School könnt ihr auf unserer Webseite sehen. Wir haben die ersten Spenden für eine Gartenmauer zusammen, damit ein Gemüsegarten angelegt werden kann.
Fritz, der Besitzer vom Omarunga Camp, hat den Epupa Mobile School Trust Fund gegründet. Unser Ziel: feste Unterkünfte für Schüler und Lehrer!

Ich bin immer im Omarunga Camp, das ich sehr empfehlen kann.

Grüße vom Bodensee

Traudel
Viele kleine leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Angesicht der Erde veraendern.

www.namibiakids.com

Gebt Rassismus keine Chance!
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
20 Nov 2007 17:30 #53267
  • Silvy
  • Silvys Avatar
  • Beiträge: 279
  • Dank erhalten: 143
  • Silvy am 20 Nov 2007 17:30
  • Silvys Avatar
Hallo Madiba,

ich kann auch nur zu den Epupa-Fällen raten. Es ist einfach immer wieder traumhaft schön, sehr erholsam und die Straße ab Opuwo war im Oktober (keine Regenzeit) viel besser befahrbar, als beschrieben. Wir waren in 3 1/2 Std. mit vielen Foto-Stopps dort. Das Omarunga-Camp ist traumhaft gelegen, direkt am Kunene. Die Zelte sind groß und komfortabel, die sanitären Einrichtungen (jedes Zelt hat sein eigenes Bad) stehen unter Palmen im Freien.

Viele Grüße
Silvy
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
20 Nov 2007 20:53 #53277
  • mintom3
  • mintom3s Avatar
  • Beiträge: 159
  • mintom3 am 20 Nov 2007 20:53
  • mintom3s Avatar
Hallo Madiba,

ich würde dann von der Grootberg Lodge bis Opuwo fahren.In Opuwo gibt es die Opuwo Country Lodge mit Campingplatz der sehr gut und sauber sein soll(war selber nur in der Lodge) und von dort kannst Du es bequem nach Epupa schaffen wir haben dort im Omarunga Camp übernachtet(2Tage). Dann würde ich einen Tag an die Kunene River Lodge Campsite verbringen. Am nächsten Tag weiter nach Ruacana (ich glaub Hippocamp) oder direkt weiter in Richtung Oshakati und von dort aus über das King Nehale Gate nach Etoscha. Von Etoscha kannst Du dann in einem Tag nach Windhook fahren und dort die Reise ausklingen lassen.

Gerade im Januar sind die Epupafalls besonders schön weil der Kunene viel Wasser führt. Ich war im letzten Januar dort und hatte keien probleme mit der Strassenverhältnissen.

schöne Grüße
Reinhardt
Letzte Änderung: 20 Nov 2007 20:59 von mintom3.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.