Hallo Hans,
wir sind im August 2007 die Strecke von Sesfontain durch den Hoarib bis Amspoort, von dort nördlich parallel zu Nationalparkgrenze und dann durch den Harusib nach Purros gefahren.
Die Fahrt durch die Riviere ist landschaftlich und botanisch absolut super und man trifft mit ziemlicher Sicherheit auf Wüstenelefanten und Giraffen, aber nur auf sehr wenig Men-schen. Fahrtechnisch mit etwas 4x4-Erfahrung ohne größere Probleme. Bei den Wasserdurchfahrten – auch im August – sollte man manchmal mit hochgekrempelten Hosenbeinen voraus gehen, um Überraschungen zu vermeiden. Keinesfalls die Durchfahrten um-fahren – wir trafen auf einen Nissan 4x4, der dabei im Schlamm absolut festgefahren war und auch mit zwei anderen Fahrzeugen nicht mehr rausgeschleppt werden konnte – das Warten auf professionelle Hilfe dauert dann....
Die Strecke von Amspoort nordwärts ist eine reine Mondlandschaft mit Wind und Nebel; faszinierend und einsam. Fahrtechnisch kein Problem, aber ein GPS ist bei den nur weni-gen, kaum erkennbaren und sich oft verzweigenden Fahrspuren hilfreich. Übernachten ist mangels Windschutz bei den Temperaturen im Juli nur begrenzt möglich und ziemlich ungemütlich
.
Der Campground von Purros ist dann wieder sehr schön und weitläufig.
Von Purros wollten wir weiter entlang des Hoarusib Richtung Otjiu, Opuwo. Die Fahrt durch das Rivier nicht wirklich schwierig, aber wegen nur großer Kiesel sehr mühselig und ohne GPS kaum zu schaffen. Wir haben trotz GPS wegen unseres Zeitplans umgedreht und sind via Purros über die 3707 zurück nach Sesfontain und weiten nach Opuwo. Über die Strecke Purros – Opurembe wia 3707 können wir nichts sagen.
Nächstes Jahr wollen wir Ende Juli, Anfang August die Route wieder machen und dann auch via Opurembe zum Marienfluss. Vielleicht trifft man sich...
Der van Zyls reizt mich zwar seit langem, es stößt jedoch beharrlich auf den Widerspruch meiner Frau
, zumal alle, die wir fragten, von einer Fahrt ohne ortskundige erfahrene Begleitung abrieten.
Grüße
Helgi