Hi Maputo,
Maputo schrieb:
Wenn man alles so gut planen kann wie du schilderst, warum seit ihr dann 2015 in diese kritische Situation gekommen?
Kurz nachdem ihr euch festgefahren habt ist ja das Wasser angerauscht und ihr hattet am Ende einfach nur Glück -wie du selbst schreibst - dass nicht viel Wasser kam. Sonst hätte euer Auto garantiert so ausgesehen wie auf den Bilder die ich eingestellt habe.
Das habe ich in dem Reisebericht eigentlich ausführlich erläutert, was aus meiner Sicht dazu geführt hat. Hast du dir das durchgelesen? Ich mein, ich schreib' solche Sachen ja ned unbedingt, um mich selbst zum Affen zu machen, sondern dass sich jeder, den das wirklich interessiert, ein Bild von der Situation machen kann. Eventuell eine Kleinigkeit draus lernen kann oder zumindest weiß, wie das zustandekam. Und man kann alles noch so gut planen, selbstverständlich bleibt immer ein gewisser Risikofaktor vorhanden. Wie groß der ist und ob man den dann eingeht, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Maputo schrieb:
So wie ich verstehe war das 2015 euer erste Trip in dieser Gegend und es hat fast mit einer "Beinahe -Katastrophe" geendet. Ist das die Basis für deine Beratungskompetenz in dieser Gegend?
Was genau hast du eigentlich an meinem letzten Post nicht verstanden?
Ich *berate* hier nicht. Habe keinerlei Beratungskompetenz. Ich bin nur ein kleiner 4x4-Fahrer, der über seine Erfahrungen schreibt. Nix weiter.
Wer in die Region dort oben fährt, sollte mehr wissen, als das was er im Namibia-Forum von irgendwem zu lesen bekommt. Das setze ich eigentlich bei erwachsenen Menschen voraus, daher muss ich auch nicht immer und überall einen Disclaimer unter meine Postings setzen.
Maputo schrieb:
Aber am Ende muss jeder selber wissen wie viel Risiko er gehen will
Genau. Und wo er sich welche Informationen zur Einschätzung der Lage her holt. Und was sonst alles zu tun ist. Und wie er das dann beurteilt. Und ja, manchmal kann das alles auch schief gehen. That's life. Dann muss man die Konsequenzen tragen.
Maputo schrieb:
und seit ich einmal gesehen habe wie schnell ein Defender in den Fluten verwinden kann (nur noch etwas vom Dach ragte damals aus dem Sand und die 2 Südafrikaner sind nur mit knapper Not rausgekommen) habe ich einen gehörigen Respekt vor Flussbetten in der Regenzeit und das will ich eigentlich hier weitergeben...
Du wirst von mir nirgendwo einen Post finden, in dem ich keinen Respekt vor Flussbetten in der Regenzeit habe.
Dafür habe ich selbst auch schon zuviel gesehen und erlebt. Nicht nur in Namibia.
Meine Quintessenz ist nur vielleicht ein bisschen eine andere als deine.
lg
Wolfgang