chrisanna8 schrieb:
Hallo Logi
Kannst du uns bitte sagen, wie du zu dieser aussage kommst? " D 707: von Koiimasis rate ich dringend ab! "
Ich denke, bei so einer geschäftsschädigenden Aussage sollte man schon konkreter werden. Wir waren im Mai 2017 dort und es war das Highlight unserer Reise: Traumhafte Landschaft, freundliche Gastgeber und alle Freiheit, die Farm auf eigene Faust zu erkunden. Wir waren in der Selbstversorger Hütte "Schwalbennest", haben uns aber auch die Campsites angeschaut. Superschön, sehr sauber, sehr schöne individuelle Ablutions.
Als ich deinen Eintrag gestern las, hat mich das doch neugierig gemacht. Wäre schön, wenn du da spezifischer sein könntest. Vielen Dank!
chrisanna
Es mag ja sein, dass es Leute gibt, die den desolaten Zustand des Chalets "Schwalbennest" als romantisch empfinden - wir gehören leider nicht dazu...
Ein Chalet in dem es schon beim öffnen der Tür sehr erkennbar nach Gas riecht, geht überhaupt nicht. Und dieser Zustand scheint den Farmern ja nicht verborgen geblieben zu sein, denn sonst hätten es dort nicht entsprechende Warnschilder gebraucht.
Der etwa 60 Jahre alte Gas-Kühlschrank (Marke Elektrolux) leckte erheblich und wurde von uns erst in Betrieb genommen, nachdem wir ordentlich gelüftet hatten. Überhaupt dieses historische Kühlschrank-Schätzchen: die Dichtung defekt, das wurde aber mittels eines kleinen (selbst angebrachten) Riegels behoben. So konnte die Tür zumindest verschlossen werden.
Die Gaszufuhr wurde mittels 2 raffiniert angebrachter Streichhölzer in Gang gehalten. Dazu lag mein Mann eine geschlagene 1/2 Stunde in Schweiße seines Angesichts vor dem "Kühlschrank", um das Ding in Gang zu bekommen.
Und wenn ich schon Reservierungen habe und so ein altes Monstrum da steht, dann sehe ich als Vermieter zu, dass das Ding auch läuft und entsprechend vorgekühlt ist, damit die Gäste ihre Lebensmittel bei über 40 Grad sofort verstauen können und nicht noch Stunden warten müssen, damit sich überhaupt ein Effekt zeigt.
Durch das Gasleck war natürlich auch die Gasflasche neben dem Chalet entsprechend geleert und der Kühlschrank gab dann in der Nacht, mangels Gas, den endgültig den Geist auf. Schön für unsere Lebensmittel!
Ohne Gas gab´s natürlich auch keinen Kaffee, keine Eier, kein nix am Morgen, denn der 2-PlattenHerd wird ja ebenfalls mit Gas betrieben.
Der Zustand der Dusche im separaten Badehaus nebenan dürfte wohl auch kaum erst seit gestern so sein. Erst dachte ich, den dort liegenden Waschlappen hätten andere Gäste schlicht vergessen, bis wir feststellten, dass dieser dazu dient um die kalt/warm Armaturen der Dusche zu bewegen. Die waren nämlich so festgezogen (gerostet ?), dass da ohne Hilfsmittel nichts mehr zu machen war. Den Gasboiler im Badehaus haben wir wegen der zur Neige gehenden Gasflasche erst gar nicht angestellt.
Den Hebel der Klospülung nicht vergessen wieder hochzuziehen! Entsprechendes Schild beachten!
Kommen wir zum Esstisch: Die Tischplatte wurde mittels eines Papier-Stückchen in der Waagerechten gehalten, damit sie nicht runter fiel. Ein ausgeklügeltes System! Respekt! Nur daran essen konnte man leider nicht, denn dann kippte sie und alles was darauf stand rutschte herunter => draußen essen!
Zum Glück brauchten wir selber für Lesestoff nicht zu sorgen, denn es gab ja ausreichend Zettel bzw. laminierte Schilder, die den geneigten Gast überall auf die ganzen Gebote & Verbote, Regeln und sonstige Besonderheiten, die es zu beachten gibt, hinweisen.
Das in den Felsen gelegene Tauchbecken stellte sich so dar:
Nämlich als auch nicht einsatzbereit und ebenfalls nicht funktionstüchtig.
Die sehr spezielle Art der Farmerin mit ihren sehr festen "Sprechstunden" könnte man extrem wohlwollend als charmant beschreiben - ich würde da auch andere Worte für finden. Was sich im übrigen mit den Aussagen der diversen Buchungsagenten und Touroperator deckt. Da kennt man das schon und bucht auch nicht gerne. Der allgemeine Tenor zur Farm bei Tripadivor ist ähnlich. Und es wundert mich nicht im Geringsten, dass es da mit den Nachbarn rundrum Schwierigkeiten gibt.
LG
Logi