Hallo,
Vorneweg: Anders als Olli mag ich diese Zeit nicht besonders. Sand fahre ich gern, aber alles wo Matsch droht, ist für mich Mist. Daneben sind die Chancen reduziert, Wüstenelefanten etc. zu sehen. Kann auch gut sein, dass Du keine 2 Tage im Hartmannsstal verbringen willst. Im Norden des Hartmannstals weht häufig ein kräftiger Wind. In der grünen Oase von Serra Cafema am Kunene hält man es vielleicht gut aus. Ansonsten ist es im Zelt oder Auto zu heiß und draußen macht einen der waagerecht durch die Luft fliegende Sand fertig.
dergnagflow schrieb:
2.) Um Orupembe stellt sich die zweite Übernachtungsfrage. Vom Norden kommend bis Purros durchzufahren ist da nicht möglich.
Das ist möglich (ca. 7 Stunden Fahrzeit) - ob es sinnvoll ist, wäre eine gesonderte Diskussion. Ich hab es aus verschiedenen Gründen 2 mal gemacht. Sowohl vom Marienflusstal als auch vom Hartmannstal sind es um die 200 km bis zur Purros Campsite. Mit einem Mittel von um die 30 km/h kann man durchaus planen. Manchmal geht es nur mit 5-10 km/h vorwärts. An anderen Stellen dafür auch mal mit 40-70 km/h, z.B. auf den (D-)Straßen in den Ebenen rund um Orupembe.
dergnagflow schrieb:
3.) Von Opuwo bis Purros haben wir ca. 750 Kilometer. [...] In Summe wären das von Opuwo ca. 1400 Kilometer.
Bei der Rechnung komme ich nicht so ganz mit. Bis Purros 750km und bis Palmwag dann 1.400km? Von Purros über den Crowthers Trail bis Palmwag sind es rund 250km. Selbst wenn Du den Hoanib noch mal hoch und runter fährst, werden es kaum mehr als 320km und nicht 650km? Ansonsten ergeben sich ca. 1.000 km für die Route. Das ist zumindest mit einem 2.5D-Schalt-Hilux mit 140/150 Liter auch in der Gegend zuverlässig machbar. Es ist ja nicht alles Tiefsand da. Bevor Du überteuerten und eventuell gepanschten Sprit in Purros kaufst, würde ich wie von Christian vorgeschlagen einen Kanister kaufen oder beim Vermieter ausleihen. Ist zuverlässiger und sicher nicht teurer als Sprit in Purros zu kaufen.
Beste Grüße
Guido