quarkmark schrieb:Gibt es denn hier noch jemanden, der Erfahrung damit hat, in Namibia \"einfach so draufloszufahren\", ohne Campsites vorgebucht zu haben?
Hallo
Ja. So machen wie es auch meistens. Ohne Vorbuchung mit einigen Ideen, etwas Zeit und auch mal bereit einen Kompromiss einzugehen. Allerdings noch nie in dieser Jahreszeit.
Ich klammere Botswana nun bewusst auch, wiel auch ich empfehle mich \"nur\" auf Namibia zu konzentrieren. Als Camper würde ich auch Etosha und Sesreim nicht buchen, sondern einfach relativ frühzeitig hinfahren und fragen ob noch etwas für die Nacht frei ist. In Etosha kann es bedeuten, dass Ihr anstelle von Okaukeujo nach Halali verwiesen werdet. Im schlimmsten Falll campiert Ihr etwas ausserhalb (Etosha Safari Camp, Onguma, ...).
Sessriem hat meist noch einige Plätze zwischen den eigentlichen Campsites.
Um etwas Botswana-Feeling zu erhalten, könnt Ihr in den Caprivi fahren und speziell im Ost-Caprivi einige sehr schöne Orte besuchen.
Der grosse Vorteil vom campen ist, dass man auch an Orte kommt an denen es keine Lodge gibt und da übernachten kann. Sehr zu empfehlen ist z.B. das Naukluft Gebiet (Blutkoppe, Archers Rock, Mirabib, Homeb) oder auch einige der Flusstäler im Nordwesten (Hoanib, Hoarusib, ...)
Was schon angesprochen wurde ist die Temperatur. Die ist wirklich nicht zu unterschätzen. Es kann sehr kalt werden. Deshalb rate ich auch dazu eher Richtung Norden als weiter in den Süden zu fahren.
Kauft Euch in Windhoek vielleicht noch eine Wärmeflasche und füllt sie mit heissem Wasser. Es geht auch mit einer PET-Flasche die Ihr ins Feuer stellt
Auch der Trick mit der Sitzheizung hilft an kalten Abenden.
[bild: 53152]
Herzliche Grüsse
Chrigu
P.S. Als sehr nützlich haben sich immer die Adresslisten von Thomas Richter (siehe im Menu unter
Camping) erwiesen.