Um mal wieder auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen. und zwar zu erfahren, wie andere Afrikareisende mit dem Thema umgehen:
Bei unseren drei Afrikareisen (Namibia, Südafrika und Mosambik sowie Botswana) habe ich jedes mal Malariaprophylaxe eingenommen. Grund für mich waren:
a) Waren alles Malariagebiete, teilweise ganzjährig
b) meine Frau sowie unsere Freundin, die uns auf den Afrikareisen begleitet hat, sind Apothekerinnen mit entsprechenden Fachwissen, somit wusste ich durch die, was ich da mache
c) Speziell für Mosambik hatten wir eine Impfberatung an der Uniklinik
d) Ich vertrage das Mittel ohne Schwierigkeiten, selbst beim Tauchen gab es keine Probleme. Dies ist für mich auch ausschlaggebend. Solange ich keine Probleme habe, werde ich auch zukünftig dies so machen.
Darüber hinaus habe ich entsprechende Kleidung angezogen, die Kleider vor der Reise imprägniert und entsprechende Anti-Mückenspray dabei.
Da wir immer nur 2-3 Wochen unterwegs waren, war der Aufwand vertretbar. Würde ich für Monate oder Jahre in ein Malariagebiet reisen, müsste ich mich mit dem Thema anders auseinander setzten, denn Monate lang das Zeug zu schlucken geht nicht. Einer der Lodge Manager, die ich in Botswana getroffen habe, lebte für Jahre in Kenia. Er nahm keine Prophylaxe, bekam auch Malaria, konnte aber rechtzeitig behandelt werden.