THEMA: Tierbeobachtung/Naturspots außerhalb der NP's
13 Jun 2018 14:19 #523515
  • Matthias222
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  • Matthias222 am 13 Jun 2018 14:19
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@ loser
Hallo!
Ja die Frage mit dem Englisch war durchaus ernst gemeint. Bitte kläre mich auf :)
Die blogs von livingstone und selous habe ich gefunden...hast du vielleicht grad noch genauere Angaben zu Büchern/Links parat..?
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13 Jun 2018 14:22 #523516
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  • Topobär am 13 Jun 2018 14:22
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Alleine Wandern wird schwierig. Viele Wandergebiete sind Nationalpark und deshalb nur mit Guide erlaubt. Darüber hinaus gibt es kaum Kartenmaterial oder ähnliches.

In Tansania gibt es jede Menge Wandergebiete. Usambara Mountains, Udzungwa Mountains oder Ngorongoro Highlands um nur einige zu nennen.

In Uganda sind die Rwenzori Mountains für wetterfeste Wanderer ein Traum.
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13 Jun 2018 14:31 #523518
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Matthias222 schrieb:
@lottinchen
...Mein Besteben ist es schon alleine mehrtätige Wanderungen zu unternehmen, in Südafrika hatte ich mir bspw. dafür die Wildcoast ausgeguckt, da soll es auch einen schönen trail geben. Allerdings habe ich dann auch wieder gelesen, dass Wanderungen (zumindest) alleine und in einsamen Gegenden eher vermieden werden sollten,... Hinzu kommt, dass mit dem Beschluss der Regierung "weiße" Farmbesitzer zu enteignen die Spannungen zwischen "schwarz" und "weiß" gestiegen zu sein scheinen (Proteste, Anstieg der Farmermorde!? ).

Wie ist deine Einschätzung dazu? Südafrika wäre nämlich im Grunde meine erste Wahl. Hatte mich schon sehr auf eine mehrtägige, begleitete Wandertour durch Krüger gefreut...

Hmmm, ohne mich zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen, gehe ich davon aus, du als "Weißer" in allen Ländern Afrikas als "cash cow" angesehen wirst, bei dem es etwas zu holen gibt. Ich glaube nicht, dass das in Südafrika so viel schlimmer ist als in anderen afrikanischen Ländern....

Ich würde dir dazu das Nachbarforum suedafrika-forum.org empfehlen, da gibt es viele Leute die dir dazu noch genauere Tipps geben können und einige Erfahrungsberichte.

Ich glaube nicht, dass du von den Farmenteigungen viel mitbekommen wirst. Damit kommen Touristen doch nicht in Berührung. Die Politik ist in vielen afrikanischen Ländern ein schwieriges Thema und da wird man wohl überall etwas finden, das man moralisch verwerflich findet.

Die einzigen "Sicherheitsbedenken" bei einer Wanderung im Krüger hätte ich bezüglich wildgewordener Elefanten, Leoparden und anderen "Gefahren" für die ich mein Vertrauen voll in den Guide setzen müsste.
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13 Jun 2018 16:16 #523535
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Matthias222 schrieb:
....Allerdings habe ich gelesen, dass es in kleinen Ortschaften in Botswana zum Teil nicht mal so etwas wie einen kleinen Lebensmittelladen gibt?!.....Meine Vorstellung war die, dass es vielleicht attraktive, tierreiche Gegenden gibt, in denen jedoch eine Begegnung mit Hyäne, Leopard und Löwe sehr unwahrscheinlich sind. Nach Anbruch der Dunkelheit würde ich dann natürlich nicht mehr im Busch umherwandern

Hallo Matthias, bei solchen und ähnlichen Sätzen würde ich wetten, dass du dir noch nicht einmal ein Karte von Botswana angesehen hast, einen Reiseführer sowieso nicht. Sonst würdest du nämlich wissen, welche Distanzen zwischen „kleinen Ortschaften“ liegen, wie es dort ausschaut und dass es dort nichts zu sehen gibt….und das alles zu Fuß! Ich stelle mir vor, wie du dich in praller Sonne dutzende Kilometer mit schwerem Marschgepäck durch staubigen Busch quälst……und halte daher so ein Vorhaben für eine Schnapsidee.
Im Prinzip ist aber ganz einfach. Wenn du Wandern mit Sichtung von Großtieren willst und das auch genießen möchtest, musst du eine GEFÜHRTE TOUR buchen. Dafür gibt es im www bei Suche nach walking safari sicher ein großes Angebot und Berichte darüber im Forum sowieso.
Low budget wird es aber nicht geben.
Grüße
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13 Jun 2018 17:17 #523540
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  • AndreasG2523 am 13 Jun 2018 17:17
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Matthias222 schrieb:
Begegnungen mit bspw. Hyänen und Löwen von Angesicht zu Angesicht stelle ich mir schon sehr aufregend vor, möchte ich dann doch aufgrund mangelnder Erfahrungen eher vermeiden...Meine Vorstellung war die, dass es vielleicht attraktive, tierreiche Gegenden gibt, in denen jedoch eine Begegnung mit Hyäne, Leopard und Löwe sehr unwahrscheinlich sind.

Hallo Matthias,

ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich Dich nicht unter Troll abheften sollte.
Sorry, aber mit Afrikas Tierwelt hast Du Dich bisher gar nicht beschäftigt? Löwen und Hyänen sind Grundsätzlich dort, wo es tierreiche Gegenden gibt. Leoparden sind überall, nur sieht man sie höchst selten. Die Größte Gefahr für Fußgänger geht von Flusspferden und Elefanten aus. Gleich danach kommen Rhinos, Büffel und Antilopen und erst ganz weit hinten Katzen und Hundearten. Trotzdem kann man den Nichtfleischfressern zu Fuss sehr nahe kommen, aber nur mit erfahrenen Guides.
Wir machen gerne geführte Walking Safaris, aber eine mehrtägige Tour wäre mir schon wegen der Temperaturen nicht Geheuer, wer soll denn das ganze Wasser schleppen?
Grüße
Andreas
Aktueller Reisebericht September/Oktober 2018: Wüste, Wind und der KTP
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13 Jun 2018 17:43 #523543
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  • Matthias222 am 13 Jun 2018 14:19
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@loser

Es mag sein, dass ich bei dir diesen Eindruckerweckt habe, allerdings muss ich sagen, dass zumindest zum Teil genau das Gegenteil der Fall ist. Ich bin gerade dabei sehr genau meinen Reiseführer zu studieren...allerdings ist mir durchaus bewusst, dass sich die Umsetzung meines Unterfangens als schwierig herausstellt und ich zumindest im Moment eher dazu neige davon Abstand zu nehmen.

Nun einige Details, die ich in Augenschein genommen habe. Zunächst muss ich sagen, dass mehrtätige Wandertouren bei relativ großer Hitze und mit schwerem Gepäck (20-25kg) mir nicht fremd sind und ich genau diese Herausforderung suche. In der prallen Mittagssonne würde ich natürlich ruhen. Die Temperaturen im August scheinen den Klimadiagrammen folgend auch nicht astronomisch hoch zu sein und mit denen bspw. in Spanien vergleichbar.
Weiteres zu der Fortbewegung im Land: Ich weiß um die große Distanzen im Land, daher habe ich auch nach öffentlichen Verkehrsmitteln gefragt bzw. ob es möglich ist sich per Anhalter fortzubewegen. Ich habe nämlich nicht vor von Gaborone nach Kasane zu laufen ;)

Zu möglichen Wandertrails:
1. Zunächst scheinen sich die Tswapong Hills zwischen Palapye und Tamasane für eine zwei- oder mehrtätige Wanderung anzubieten, hier soll es zumindest einen enormen Vogelreichtum geben, was für mich auch schon als eine schöne Perspektive darstellt.

2. Dann bieten sich u.U. die Salzpfannen im (Nord) Osten für Wanderungen an. Orapa soll mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichabr sein. Das wäre mein Startpunkt. Dann könnte es bspw, nach Mmatshumo gehen. Von dort aus wären auch zweitätige Touren in die Sowa Pan möglich, der nächstgelegene Ort (von Mmatshumo) ist ca. 20-30km entfernt (Mosu). Also eine Tagestour. Bloß hier stellt sich dann tatsächlich die Frage, ob ich mich in diesen kleinen Ortschaften ausreichend verpflegen kann.

3. Dann halte ich eine Wanderung in der Nähe des Transfrontier NP für möglich bzw. durchaus attraktiv (zumindest aufgrund dessen was ich so bisher recherchiert habe, vielleicht bin ich da aber auch ein wenig naiv). Genauer gesagt durch das Gebiet Kaa Kalahari Concession. Der Reiseführer lockt in Bezug auf das Gebiet mit Aussagen wie bspw. "traumhaft schönen Märchenwald", "eine herrliche Landschaft: Baumsavannen, mehrere Salzpfannen und einige rötliche Dünenzüge" Startpunkt meiner Wanderung wäre Ncojane. Dann ginge es über Ukwi (2 Tage; 55km) nach Ngwatle (2 Tage; ca. 60km, das wäre mit schwerem Gepäck und bei Hitze tatsächlich recht ambitioniert, aber meiner Kondition entsprechend machbar). Von Ngwatle über Zutshwa wäre dann die letzte Etappe (50km).
Hier stellt sich dann auch die Frage: Kann ich mich in diesen kleinen Ortschaften ausreichend verpflegen. Und: Wie komme ich nach Ncojane (per Anhalter? Öffentliche Verkehrsmittel dahin scheint es nicht zu geben). Ausgangspunkt meiner Wanderung in diesem Gebiet könnte auch Tshane sein, das scheint besser erreichbar (da Teerstraße und kürzere Verbindung zu Kang, dass auch von öffentlichen Verkehrsmitteln angefahren wird).

Nun zu den Großtieren. Wahrscheinlich habe ich tatsächlich den Eindruck erweckt, dass es mir primär darum geht Großtiere zu sehen. Und ja das wäre sehr schön. Dafür geplant ist dann tatsächlich auch eine mehrtägige Tour am liebsten durch den Moremi NP mit gemietetem Fahrzeug, ob bspw. alleine befahrbar und wie genau...für Tipps bin ich sehr dankbar.

Allerdings gebe ich mich abgesehen davon durchaus mit "weniger" zufrieden. Allerdings haben meine Recherchen bei mir (fälschlicherweise?) den Eindruck erweckt, dass die Wahrscheinlicheit Großtiere in Form von Elefanten und diversen Antilopenartigen Tieren auch außerhalb der NP's gegeben scheint. Die Wahrscheinlichkeit Löwen, Hyänen und Leoparden außerhalb der NP's anzutreffen dagegen deutlich geringer. Und diese möchte ich dann auch nicht unbedingt zu Fuß begegnen. Antilopen und Elefanten stell ich mir schon ungefährlicher vor. Ja, auch Elefanten sollen durchaus aggressiv sein können (bspw. Kühe mit ihren Kälbern), aber da besteht womöglich eine bessere Chance diese auch schon aus größerer Entfernung zu erspähen und mich dementsprechend zu verhalten...das sind so meine Vorstellungen und Überlegungen...

Gebt mir gerne weiteres feedback...meine nun sehr ausführlichen Erläuterungen bieten vielleicht gute Anhaltspunkte für detaillierte Infos!

Wie ist das bspw. mit Großtieren in der beschriebenen Gegend um Zutshwa herum? (Wahrscheinlich kann das auch nur ein/e Ortskundige/r/Ansässige/r wirklich verlässlich sagen...)

Schöne Grüße zurück
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