@loser
Es mag sein, dass ich bei dir diesen Eindruckerweckt habe, allerdings muss ich sagen, dass zumindest zum Teil genau das Gegenteil der Fall ist. Ich bin gerade dabei sehr genau meinen Reiseführer zu studieren...allerdings ist mir durchaus bewusst, dass sich die Umsetzung meines Unterfangens als schwierig herausstellt und ich zumindest im Moment eher dazu neige davon Abstand zu nehmen.
Nun einige Details, die ich in Augenschein genommen habe. Zunächst muss ich sagen, dass mehrtätige Wandertouren bei relativ großer Hitze und mit schwerem Gepäck (20-25kg) mir nicht fremd sind und ich genau diese Herausforderung suche. In der prallen Mittagssonne würde ich natürlich ruhen. Die Temperaturen im August scheinen den Klimadiagrammen folgend auch nicht astronomisch hoch zu sein und mit denen bspw. in Spanien vergleichbar.
Weiteres zu der Fortbewegung im Land: Ich weiß um die große Distanzen im Land, daher habe ich auch nach öffentlichen Verkehrsmitteln gefragt bzw. ob es möglich ist sich per Anhalter fortzubewegen. Ich habe nämlich nicht vor von Gaborone nach Kasane zu laufen
Zu möglichen Wandertrails:
1. Zunächst scheinen sich die Tswapong Hills zwischen Palapye und Tamasane für eine zwei- oder mehrtätige Wanderung anzubieten, hier soll es zumindest einen enormen Vogelreichtum geben, was für mich auch schon als eine schöne Perspektive darstellt.
2. Dann bieten sich u.U. die Salzpfannen im (Nord) Osten für Wanderungen an. Orapa soll mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichabr sein. Das wäre mein Startpunkt. Dann könnte es bspw, nach Mmatshumo gehen. Von dort aus wären auch zweitätige Touren in die Sowa Pan möglich, der nächstgelegene Ort (von Mmatshumo) ist ca. 20-30km entfernt (Mosu). Also eine Tagestour. Bloß hier stellt sich dann tatsächlich die Frage, ob ich mich in diesen kleinen Ortschaften ausreichend verpflegen kann.
3. Dann halte ich eine Wanderung in der Nähe des Transfrontier NP für möglich bzw. durchaus attraktiv (zumindest aufgrund dessen was ich so bisher recherchiert habe, vielleicht bin ich da aber auch ein wenig naiv). Genauer gesagt durch das Gebiet Kaa Kalahari Concession. Der Reiseführer lockt in Bezug auf das Gebiet mit Aussagen wie bspw. "traumhaft schönen Märchenwald", "eine herrliche Landschaft: Baumsavannen, mehrere Salzpfannen und einige rötliche Dünenzüge" Startpunkt meiner Wanderung wäre Ncojane. Dann ginge es über Ukwi (2 Tage; 55km) nach Ngwatle (2 Tage; ca. 60km, das wäre mit schwerem Gepäck und bei Hitze tatsächlich recht ambitioniert, aber meiner Kondition entsprechend machbar). Von Ngwatle über Zutshwa wäre dann die letzte Etappe (50km).
Hier stellt sich dann auch die Frage: Kann ich mich in diesen kleinen Ortschaften ausreichend verpflegen. Und: Wie komme ich nach Ncojane (per Anhalter? Öffentliche Verkehrsmittel dahin scheint es nicht zu geben). Ausgangspunkt meiner Wanderung in diesem Gebiet könnte auch Tshane sein, das scheint besser erreichbar (da Teerstraße und kürzere Verbindung zu Kang, dass auch von öffentlichen Verkehrsmitteln angefahren wird).
Nun zu den Großtieren. Wahrscheinlich habe ich tatsächlich den Eindruck erweckt, dass es mir primär darum geht Großtiere zu sehen. Und ja das wäre sehr schön. Dafür geplant ist dann tatsächlich auch eine mehrtägige Tour am liebsten durch den Moremi NP mit gemietetem Fahrzeug, ob bspw. alleine befahrbar und wie genau...für Tipps bin ich sehr dankbar.
Allerdings gebe ich mich abgesehen davon durchaus mit "weniger" zufrieden. Allerdings haben meine Recherchen bei mir (fälschlicherweise?) den Eindruck erweckt, dass die Wahrscheinlicheit Großtiere in Form von Elefanten und diversen Antilopenartigen Tieren auch außerhalb der NP's gegeben scheint. Die Wahrscheinlichkeit Löwen, Hyänen und Leoparden außerhalb der NP's anzutreffen dagegen deutlich geringer. Und diese möchte ich dann auch nicht unbedingt zu Fuß begegnen. Antilopen und Elefanten stell ich mir schon ungefährlicher vor. Ja, auch Elefanten sollen durchaus aggressiv sein können (bspw. Kühe mit ihren Kälbern), aber da besteht womöglich eine bessere Chance diese auch schon aus größerer Entfernung zu erspähen und mich dementsprechend zu verhalten...das sind so meine Vorstellungen und Überlegungen...
Gebt mir gerne weiteres feedback...meine nun sehr ausführlichen Erläuterungen bieten vielleicht gute Anhaltspunkte für detaillierte Infos!
Wie ist das bspw. mit Großtieren in der beschriebenen Gegend um Zutshwa herum? (Wahrscheinlich kann das auch nur ein/e Ortskundige/r/Ansässige/r wirklich verlässlich sagen...)
Schöne Grüße zurück