THEMA: Die Badgers bei Tag und Nacht im Kruger
02 Feb 2024 19:14 #681741
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  • Daxiang am 02 Feb 2024 19:14
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Hi Sascha,

deine Bilder von Biyamiti sind eindeutig der Beweis, dass es für eine gelungene Safari nicht unbedingt (Groß-)Katzen braucht! Vielen Dank fürs Zeigen!

Liebe Grüße
Konni
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03 Feb 2024 12:18 #681770
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  • clawi am 03 Feb 2024 12:18
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Das ist aber sehr schade, Sascha! Ich bin sehr gerne mit euch gereist und habe die vielfältigen Tiersichtungen und wunderbaren Fotos von ,unserem' Krüger sehr genossen!
Großes Dankeschön!
Wir müssen nun noch bis Oktober warten :dry:

Alles Gute für euch!
Claudia
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04 Feb 2024 19:57 #681861
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@ Daxiang
Hallo Konni,
das stimmt - es sind nach einigen Jahren im südlichen Afrika besonders die kleinen und oft unerwarteten Sichtungen, die das Salz in der Suppe ausmachen. Aber ganz ohne Katzen wäre es dann doch auch wieder blöd... :P

@clawi
Hallo Claudia,
noch ist es ja nicht ganz vorbei. Es freut mich aber sehr, dass dir unsere Fotos gefallen haben.
Ich wünsche euch eine tolle Zeit in "unserem" Park im Oktober. Wir müssen auf jeden Fall noch länger auf eine Rückkehr warten - noch haben wir leider gar nichts diesbezüglich geplant...

Liebe Grüße in die Runde - und ein Dank fürs "Danke-Drücken". Das motiviert noch auf den letzten Metern.
Sascha
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06 Feb 2024 08:24 #681964
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Fortsetzung

In Berg-en-Dal genießen wir ausgiebig die Annehmlichkeiten der heißen Nachmittagsstunden. Unser Häuschen ist von schattenspendenden Bäumen umgeben, der Pool lädt die Mädchen zum Schwimmen und Herumtoben ein und die wirklich schöne Terrasse des Tindlovu-Restaurants lockt mit Kaltgetränken.



Wie bei jedem Aufenthalt im Kruger seit 2013, machen wir auch jetzt unser Sprung-Foto-Ritual im kleinen Freiluftkino. Unsere Töchter hüpfen von Bank zu Bank, wir dokumentieren das derweil. So ist in den letzten zehn Jahren eine schöne Fotostrecke entstanden. Der Ort sich nicht verändert, die Hüpfenden dafür umso mehr. :)

Gegen 16 Uhr brechen wir zu unserer letzten Nachmittagsausfahrt auf. Heute bleiben wir weitestgehend auf den großen Straßen, fahren in Richtung Malelane Gate, dann ein Stück nach Norden und Retour.
Die Fahrt beginnt ähnlich ruhig, wie es die heutige Morgentour war. Hier und da die üblichen Verdächtigen. Mal mehr und mal weniger verbuscht.



Auf der Fahrt nach Norden bekommen wir zum Glück aber noch einen kleinen Sichtungshöhepunkt serviert. Direkt neben der Straße hat sich eine Tüpfelhyäne mit Nachwuchs niedergelassen. Die Kleinen tollen tollpatschig herum. Ganz besonders schön finden wir aber, dass wir die Kleinen beim Trinken beobachten können. Das konnten wir vorher noch nie. Damit hat sich die Ausfahrt schon gelohnt. Kleine Tüpfelhyänen sind so niedlich!











Wir fahren weiter und sehen noch einige Elefanten im Flussbett stehen.



Mit einem Blick auf die Uhr wenden wir und halten erneut kurz bei den Hyänen, die sich nun neugierig den anwesenden Fahrzeugen widmen.





Die Sonne sinkt immer weiter und wir müssen nun wirklich los. Wenige hundert Meter hinter den Hyänen kommen wir aber nicht umhin, nochmal zu stoppen. Wir entdecken nämlich drei B.N. nicht weit von der Straße entfernt im recht dichten Busch. Nach kurzer Wartezeit treten zwei der drei Dickhäuter auf eine kleine Lichtung und erlauben uns so eine schöne letzte Beobachtung für diesen Tag. Über Begegnungen mit B.N., die vor wenigen Jahren im Kruger noch in weit größerem Umfang an der Tagesordnung waren, freuen wir uns immer sehr. Und eine Mutter mit Jungtier zu sehen, ist dabei besonders schön. Wir drücken beiden fest die Daumen und hoffen, dass Kameras und Schalldetektoren tatsächlich ihre Wirkung entfalten.



In Berg-en-Dal gehen wir zum Abschied bei Tindlovu essen. Die Karte hält das ein oder andere schmackhafte Gericht für uns bereit, die Bedienung ist heute aufmerksam und so wird es ein schöner letzter Abend. Das geplante Abschiedslagerfeuer vor unsere Hütte fällt dann leider weitestgehend aus, denn das heute im Camp-Shop gekaufte Feuerholz ist mal wieder zu feucht.

Während die Kinder spielen, packen die Erwachsenen schonmal das Gepäck zusammen, damit der morgige Tag möglichst stressfrei beginnen kann. Dann sitzen wir noch ein wenig in der Dunkelheit vor der Hütte, lauschen den Geräuschen des Busches, beobachten eine vorbeiziehende Hyäne und lassen die letzten Tage ein wenig Revue passieren.

Noch ein früher Gamedrive und dann wartet das Flugzeug. So schade.
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08 Feb 2024 12:45 #682098
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Kapitel 13: Abschied

Das Wetter im Oktober zeigt sich erfahrungsgemäß von seiner abwechslungsreichen Seite – so auch heute. Im Unterschied zum Vortag erwartet uns heute ein wolkenfreier Himmel in strahlendem Blau. Noch eine frühe Ausfahrt gönnen wir uns heute, bevor die Abreise unweigerlich ins Haus stehen wird.

Kurz nach Toresöffnung biegen wir auf die Dirtroad zum Matjulu Wasserloch. Hier haben wir in den vergangenen Jahren so schöne Sichtungen gehabt – angeführt von einer Dreier-Leopardenpaarung im Jahr 2016. Ein solches Spektakel wird uns heute früh erwartungsgemäß nicht geboten. Aber immerhin treffen wir in der Nähe der Wasserstelle auf vier BN, denen unsere Anwesenheit aber gar nicht so recht zu sein scheint und die sich daher recht schnell aus unserem Blickfeld bewegen.



Nach dieser Sichtung kehren wir zur Teerstraße zurück und genießen während der Fahrt den Anblick der weit verbreiteten Tiere des Kruger: Impala, Giraffe, Elefant und Co.
Nicht weit vom Malelane Gate entdecken wir in einiger Entfernung unser diesjähriges Abschiedshighlight. Ein stattlicher Leopard ruht in der Gabel eines Baums. Während wir ihn dabei durch Fernglas und Teleobjektiv beobachten und unterschiedliche Positionen einnehmen, wird das noch junge Licht des Tages immer schöner. Was für ein Glück!







Die Vogelwelt des Kruger verabschiedet sich von uns mit einer schönen Sichtung eines Schwarzstorchs. Der hat uns in diesem Jahr noch gefehlt.



Nun müssen wir aber zurück ins Camp. Die bereits weitgehend gepackten Koffer landen im Auto, ein letztes und recht karges Frühstück wird verputzt. Und schon geht es zum Malelane Gate, das wir ohne Zwischenhalt erreichen. Die Ausreise aus dem Nationalpark erfolgt erwartungsgemäß schnell und schon hat uns am frühen Vormittag die Zivilisation wieder. Das ist immer ein mittelgroßer Kulturschock, wenn man viele Tage im Nationalpark unterwegs war. Adieu Wildlife! Willkommen Kohle-Trucks!

Die Fahrt zum Airport erledigen wir trotzdem routiniert. Die Autoabgabe erfolgt problemlos – obschon ich unterschreiben muss, dass wir das Auto in einem schmutzigen Zustand abgeben. Überraschung.

Am kleinen KMIA hängen wir noch ein wenig rum und dann geht auch schon unser Flug nach Kapstadt – eine der Nebenwirkungen des Buchungschaos im Vorfeld der Reise. Der Inlandsflug ist also ungewohnt lang, aber dafür entschädigen uns schöne Blicke auf den Tafelberg, den wir vor zehn Jahren das letzte Mal gesehen haben. Die weitere Rückreise ist dann nicht mehr der Rede wert: (zum Glück) business as usual.

Und das war es nun.

Es liegen zwei schöne Wochen hinter uns – angefüllt mit enorm abwechslungsreichen und „besonderen“ Wildlife-Begegnungen bei Tag und in der Nacht. Diese Vielfalt ist es, die wir am Kruger besonders lieben. Und auch das Familienleben in den Camps kam nicht zu kurz. Insgesamt also eine wirklich gute Mischung, die wir so immer wieder machen würden.

Allein – zum heutigen Tag ist noch keine Wiederholung geplant. 2024 wird für uns ein afrikafreies Jahr werden. Einerseits kann ich das als „Bush-Addict“ gar nicht so recht fassen, andererseits ist es vielleicht mal ganz gut, etwas Abstand zu gewinnen, damit die Latte nicht immer höher gelegt wird und das sich unweigerlich einstellende Gefühl des „Das haben wir schon gesehen – wo ist das Besondere?“ uns nicht zu sehr überfällt.

Im Frühjahr gibt es für uns einen Kultur/Natur-Mix in Spanien. Neben den großen Metropolen Barcelona und Madrid steht ein Besuch des Nationalparks Monfragüe an. Wir freuen uns auf die großen Gänse- und Mönchsgeierkolonien, die dort neben anderen Greifvögeln, Schwarzstörchen und Uhus brüten. Monfragüe – so hört und liest man – ist einer der Birding-Hotspots in Europa.

Im Sommer geht es dann in den hohen Norden. Im letzten Jahr waren wir bereits in Norwegen unterwegs – jedoch nur im Süden des Landes. Dieses Mal wollen wir mit viel Zeit die Lofoten kennenlernen, die Vogelinsel Runde besuchen und erneut einen längeren Stopp im Dovrefjell einlegen und hoffen, ähnlich wie im letzten Jahr, neben tollen Landschaften auch wieder einiges an Wildlife vor die Linse zu bekommen:





















Ich bedanke mich für euer Interesse an unserem Trip in den Kruger und vor allem für eure Kommentare, die mir beim Schreiben große Freude bereitet haben. Ab jetzt bin ich auf unabsehbare Zeit wieder ein mehr oder weniger stiller Mitleser dieses Forums.

Totsiens.
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Letzte Änderung: 12 Feb 2024 17:10 von H.Badger.
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08 Feb 2024 12:54 #682100
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  • CuF am 08 Feb 2024 12:54
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Lieber Sascha,
lieben Dank für diesen ganz besonders schönen Bericht inkl. Fotos.......ich bin beeindruckt!
Ich wünsche Euch für die Spanienreise nur das Beste - und drücke Euch die Daumen für eine interessante Norwegentour.
Habt Ihr auf Runde Unterkunft bekommen? Hoffentlich wird dort das Wetter besser sein als 2022 bei uns. :whistle: :whistle: :whistle:
Herzliche Grüße Euch allen
Friederike
Letzte Änderung: 08 Feb 2024 15:25 von CuF.
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