THEMA: Tinochika on Tour, 32 Tage in der Tierwelt des KTP
17 Aug 2023 21:06 #672118
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04.12.21 Teil 2

Die große Runde zurück über die untere Dünenstrasse wollen wir heute Morgen nicht mehr fahren. Wir drehen daher hier an der Abzweigung wieder um und fahren die gleiche Strecke zurück nach Kieliekrankie.
 

Zwischen Houmoed und Monro flattert ein Südlicher Fiskalwürger wild über einem Busch herum und führt Scheinangriffe in durch.









Wir suchen den Boden ab und können eine Kopra im Busch entdecken.
Leider verschwindet sie viel zu schnell in einem Loch im Gestrüpp.
Gute Fotos konnten wir von der Schlange nicht machen. Dafür zeigt sich der Fiskalwürger umso fotogener.







Bei Kamfersboom  durchwühlen Erdmännchen den Boden.















Eine Herde Springböcke grast friedlich in der Ebene.







Langsam haben wir Hunger und Durst auf frischen Kaffee und fahren nun zügig zurück.

Der Umgebung völlig angepasst und daher gut getarnt, sonnt sich eine Stachelagame vor unserem Chalet.



Heute genießen wir noch einmal ein letztes Frühstück unter freiem Himmel.
Morgen am Abreisetag wollen wir früh los, in Twee Rivieren auschecken und bis zum Flughafen nach Upington durchfahren.

Nach dem Frühstück packen wir schon einmal unsere Sachen zusammen. 
Es sammelt sich so allerhand in 4 Wochen an. 
Wir denken, haben wir das alles wirklich schon mit hierher geschleppt oder hat sich das Gepäck auf wundersame Weise vermehrt.
Jetzt sind wir so gut wie fertig und brauchen morgen früh nur noch die Sachen aus dem Bad einzuräumen. 
Die unbenutzten Konserven, einige Kartoffeln, Nudeln, Öl und einen Kürbis legen wir in den Kühlschrank. Wir haben Jacques gefragt, er nimmt es gerne an.
So jetzt sind wir irgendwie erleichtert und können in Ruhe heute Nachmittag noch einmal raus fahren.
Um 17:30 Uhr starten wir noch einmal in Richtung Monro, vielleicht sehen wir ja unseren Löwenchef.
Das wäre doch ein schönes Abschiedsgeschenk.

Tatsächlich, er liegt wieder beim Wasserloch von Monro faul an der Straße.
So richtig fotogen sieht das noch nicht aus.



Er zeigt uns aber schließlich, dass es auch noch besser geht.
Zuerst ist er noch etwas schüchtern.



Doch als er uns erkennt, :)



zeigt er sich von seiner besten Seite und gibt für uns eine Sondervorstellung.

















Nach dieser tollen Begegnung fahren wir zurück.
Auf einer Düne bei Kamfersboom sehen auch den zweiten Löwen wieder.
Von ihm gibt es allerdings nur Beweisfotos, er wollte sich partout nicht richtig zeigen.





Auchterlonie präsentiert sich im perfekten Abendlicht.







Die Dünenlandschaft bei Kieliekrankie leuchtet in den schönsten Farben Afrikas.
´




So geht der letzte Tag unserer „Safari“ langsam zu Ende und wir denken; der Kgalagadi Transfrontier Park enttäuscht nie und bringt jeden Tag aufs Neue Überraschungen und Glücksmomente.
Morgen geht es dann endgültig raus und unser Bericht neigt sich auch so langsam dem Ende zu.


Gefahrene Kilometer 174
Letzte Änderung: 17 Sep 2023 13:07 von Tinochika.
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17 Aug 2023 23:05 #672124
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Sagt mal, Ihr beiden vom (Sichtungs-)Glück so Begünstigten: Kanntet Ihr diesen Herrn

persönlich und schon länger?
Herzliche Grüße
Friederike
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18 Aug 2023 09:16 #672127
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CuF schrieb:
Sagt mal, Ihr beiden vom (Sichtungs-)Glück so Begünstigten: Kanntet Ihr diesen Herrn

persönlich und schon länger?
Herzliche Grüße
Friederike

Wenn ich das Grinsen dieses Machos betrachte, ziehen sich auch meine Mundwinkel wie von selbst Richtung Ohren.
Herrlich!
Liebe Grüße
freshy
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18 Aug 2023 09:31 #672128
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Hey ihr beiden,
was für ein schöner Abschluss (wenn es denn dabei bleibt :silly: )
Euer schwarzmähniger Freund konnte seine Freude über das Wiedersehen ja wirklich nicht verbergen und hat alles gegeben.
Besonders gut gefallen mit aber auch die Springböckchenherden!
Auf jeden Fall habt ihr mir viel Lust auf den KTP gemacht und obwohl ich ja immer ein bisschen mit der frühen Bucherei hadere und mein Ranger den KTP wegen der fehlenden Elefanten nicht so ganz zählen lässt - ist uns jetzt doch ziemlich spontan eine schöne Runde für Februar/März geglückt. Aber bis dahin habt ja sicher ihr noch mal was zu berichten?!
Viele Grüße und ein schönes sonniges Sommer-Wochenende
Ingrid
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17 Sep 2023 16:47 #673931
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CuF schrieb:
Sagt mal, Ihr beiden vom (Sichtungs-)Glück so Begünstigten: Kanntet Ihr diesen Herrn
persönlich und schon länger?

Hallo Friederike,

wir kennen ihn schon seit unseren ersten Tagen hier im KTP. Wir haben Freud und Leid mit ihm geteilt.

freshy schrieb:
Wenn ich das Grinsen dieses Machos betrachte, ziehen sich auch meine Mundwinkel wie von selbst Richtung Ohren.
Herrlich!

Hallo Gertraude,

leider haben wir in diesem Moment vergessen von uns Selphies zu machen. Die Freude über seinen Gesichtsausdruck ist bei uns genauso groß gewesen wie bei Dir.

franzicke schrieb:
Auf jeden Fall habt ihr mir viel Lust auf den KTP gemacht und obwohl ich ja immer ein bisschen mit der frühen Bucherei hadere und mein Ranger den KTP wegen der fehlenden Elefanten nicht so ganz zählen lässt - ist uns jetzt doch ziemlich spontan eine schöne Runde für Februar/März geglückt.

Hallo Ingrid,

das freut uns sehr, dass wir Dich und sicherlich noch andere Fomis vom KTP begeistern konnten.
Der Februar/März ist eine gute Reisezeit und die langen Öffnungszeiten garantieren tolle Sichtungen. Besonders die Katzen sind morgens sehr aktiv und auch ein paar Eulen werden Euch vor die Linse flattern.

Liebe Grüße
Ingrid und Hartwig
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17 Sep 2023 22:18 #673946
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05.12.21

Kieliekrankie - Johannesburg

1000 und 4 Füsse machen sich auf den Heimweg.



Wie der „ Tausendfüßler“,  machen wir uns auch auf den Weg. Der Abschiedstag vom KTP ist gekommen. Bis zum nächsten Besuch soll es noch anderthalb Jahre  dauern.
Wir sind wirklich wieder dieses Jahr 4 Wochen dort gewesen.
Als wir dann vor ein paar Monaten im Mai den Park verließen, dachten wir jetzt dauert es bestimmt noch Jahre bis wir wieder kommen. 
Aber wie das Leben so spielt. Hartwig muss noch seinen Resturlaub im November nehmen und
uns bleiben  noch 3 Wochen Urlaub, die irgendwie verplant werden müssen.
Kaum zu Hause angekommen schaut Ingrid zufällig auf die Seite von Sanparks und was sieht sie ? In Urikaruus ist das Honeymoon Chalet vier Tage am Stück buchbar. 
Wir haben zugeschlagen ! 
Jetzt freuen wir uns auf eine weitere Reise in unseren Lieblingspark und es dauert nur noch zwei Monate bis wir all unsere tierischen und menschlichen Freunde wieder sehen.  

 So, jetzt schreiben wir aber erst einmal diese Reise zu Ende.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            
In der Nacht haben wir nur den Wind gehört der um das Chalet wehte und pfeifende Geräusche erzeugte. Kein Jaulen von Schakalen und kein Brüllen von umherziehenden Löwen störte unseren Schlaf.
Wie gestern schon beschlossen, stehen wir wieder sehr früh auf. So können wir den Morgen für die Fahrt von Kieliekrankie bis zum Ausgang Twee Rivieren für allerletzte Eindrücke noch nutzen. Da wir glücklicherweise nur noch wenige Dinge in unsere Rollenkaffer räumen müssen, kommen  wir auch zeitig los.

Letzter Blick von der Terrasse auf die Dünenlandschaft.



Eine halbe Stunde nach Sonnenaufgang verabschieden wir uns von Kieliekrankie und von Jaques.

Ein scheues Steinböckchen Paar begegnet uns am Wegesrand.



Im Geäst sonnt sich ein Mahaliweber



Ein „Gemsbok“ schaut uns neugierig an. 



Durch die Zusammenlegung des Kalahari-Gemsbok-Nationalparks ( Südafrika) und dem Gemsbok-Nationalpark ( Botswana ) im Jahr 2000 ist erst der jetzige Kalahari Transfrontier Park mit einer Fläche von 38000 Quadratkilometern entstanden.
Nun zeigt sich der ursprüngliche Namensgeber noch einmal sinnbildlich zum Schluss unserer Reise.
Ein Gefühl von Wehmut kommt bei uns auf. 

Abgelenkt werden wir von einem Schakal. Er hat eine Agame erbeutet und trägt diese zu seinem Nachwuchs.
Die Mahlzeit wird gierig entgegengenommen. 
Leider verdecken hohe Gräser die Szenerie.







Wirklich erfreut sind wir über die nächste Begegnung.
Unser „alter Freund“ kommt uns auf der Sandstrasse entgegen. 





Er ist auf dem Weg zum Monro Wasserloch. 
Wir hatten es kaum erwartet ihn am letzten Tag noch einmal zu sehen.
Wie abgesprochen verabschieden sich die Tiere von uns.





Auf der Weiterfahrt sehen wir noch wie eine kleine Gruppe Erdmännchen wie sie aufmerksam ihr Umfeld bewachen.





Eine rote Kuhantilope steht ganz alleine im Feld.
Irgendwie scheinen ihm seine Kameraden abhanden gekommen sein.



Auch der eine und andere Vogel lässt sich zum Abschied noch blicken.

Akazienschnäpper


Ein Gleitaar lauert auf Beute und einem anderen ist schon Erfolg beschieden.






Gelbauchgirlitze
männlich


weiblich


Rotkopfmadine



und Rotkopf-Steinbeiser ;)


Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum Parkausgang.

An der Abzweigung nach Twee Rivieren sehen wir in den Büschen am Straßenrand eine Streifenmaus. 
Sie erinnert uns noch einmal an die Zeitschleife die wir in Ghargab durchlaufen haben.





An der Tankstelle von Twee Rivieren tanken wir unseren Hilux voll.
Anschließend schütten wir die Linsen aus unseren Bohnensäcken in Plastiktüten.
Auf der Fahrt nach Upington werden sie sicher noch einen neuen Besitzer finden.
Durch die Bohnensäcke waren die Linsen keiner Verunreinigung ausgesetzt und können als Lebensmittel weiter verwendet werden.
Auf einem Ast sitzt ein Maskenbülbül und beobachtet unser Treiben ganz genau.



Um 11:00 Uhr checken wir aus und verlassen den Park. 





Auf dem Weg Richtung Upington machen wir noch wenige kurze Fotostopps. 



Eine Bauernfamilie ist mit einem Eselskarren unterwegs. 
Wir überholen Sie und bleiben etwas weiter vor ihnen am Straßenrand stehen.
Wir nehmen unsere Kameras noch einmal aus der Tasche. 
Sie stoppen ihr Gefährt, wir fragen, ob wir Fotos machen dürfen. Das wird lächelnd bejaht.
Unsere Platiktüten mit den Linsen finden bei ihnen einen erfreuten Abnehmer.





Zufrieden fahren wir weiter.









Um14:00 Uhr erreichen wir den Flughafen, es sind noch keine weiteren Passagiere zu sehen.
Wir sind eigentlich noch ein bisschen früh dran.



Der Europcar Schalter ist noch geschlossen und so werfen wir den Autoschlüssel einfach in die Box die dafür bereitsteht.

Vor dem Flughafen sind einige Bänke und Tische. 
Wir trinken ein letztes Bierchen und genießen die Sonnenstrahlen, wer weiß schon wann wir wieder dazu Gelegenheit haben. In Deutschland erwartet uns der Winter und eine 14-tägige Zwangsquarantäne, die wir der südafrikanischen Omikron Variante verdanken.

So vergeht die Zeit doch schnell und um 17:40 Uhr startet der Airlink Flug pünktlich nach Johannesburg.





In Johannesburg am Flughafen machen wir noch die vorgeschriebenen PCR Test für den Flug nach Frankfurt 



Anschließend fahren wir mit dem Hotelshuttlebus ins Protea Airport Hotel, welches nur knapp 10 Minuten vom Flughafen entfernt liegt.





Zum Abschied gehen wir noch einmal ins Restaurant, trinken jeder ein Bier und essen nach gut vier Wochen wieder eine Pizza. Zwar nicht ganz so gut wie im Protea Hotel in Upington, aber wir haben einfach wieder Lust auf diese italienische Speise.
Kurz bevor wir uns ins Bett verabschieden, sind auch schon unsere negativen PCR Tests per E-Mail angekommen.
Wir gehen noch zur Rezeption und lassen uns diese ausdrucken.

Gefahrene Kilometer bis zum Flughafen Upington: 321
Letzte Änderung: 18 Sep 2023 01:22 von Tinochika.
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