THEMA: Ostern im Krüger - mit Bat im Bett
20 Jul 2017 09:27 #481950
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  • H.Badger am 20 Jul 2017 09:27
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Hallo Strelitzie,

schön, dass dein Bericht wieder weiter geht!
Ich bin immer noch gern dabei und freue mich mit euch über eure Erlebnisse!
Für uns geht es ja dieses Jahr erstmal in den KTP und den Etosha, aber beim Lesen deines Berichts wird auch die Sehnsucht nach der Kruger-Region wieder wacher - mal sehen, was 2018 für uns so bringt...

Lieber Gruß
Sascha
Aktuell: Kruger 10.23 www.namibia-forum.ch...nacht-im-kruger.html

SA, Namibia, Mauritius 2016 / Kruger NP 2016, 2018, 2021, 2023 / Namibia 2017 / Sri Lanka 2018 / Namibia und Botswana 2019 / Costa Rica 2022 / Namibia 2022
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20 Jul 2017 17:39 #481992
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Nach dem Gate fuhren wir bis Hoedspruit und anschließend die R36 - die in ziemlich schlechtem Zustand war - durch sehr schöne Landschaft.
Überall waren gut bestellte Felder mit Orangenbäumen, Melonen, Avocados, Citrusplantagen. Leider war das Wetter nicht besser geworden, alles war grau-in-grau.






Wir fuhren zu den Three Rondavels, die sich leider wieder in Wolken verhüllt hatten. Aber da es bei unserem letzten Besuch, vor über 10 Jahren, geregnet hatte, müssten wir also bei erneuter Wiederkehr Sonnenschein haben… :)



Auch der Blyde River Canyon war nur hanseatisch grau - lediglich die hübschen „Löwenohren“ (Leonotis) zeigten Farbe .







So richtig Lust verspürten wir beide nicht, länger zu verweilen, außerdem kam gerade ein Bus an - so fuhren wir nach kurzer Zeit weiter, unser (fast) letztes Ziel war die „Iketla“-Lodge bei Origstad. Auf dem Weg über das Private Nature Areal begrüßten uns zwei Kudus.
Hier checkten wir bereits um kurz vor 14.00 Uhr ein, bekamen das sehr hübsche, ganz am Ende gelegene, Honeymoon Chalet (#7)











Nach unserer obligatorischen Tasse Tee machten wir uns gleich auf, um das Gebiet ein bißchen zu erkunden, hatten wir doch drei unterschiedlich lange, gut ausgeschilderte Wanderwege, gesehen.
Wir wählten vorsichtshalber den kürzesten (grün) , das Wetter sah sehr nach Regen aus.



Auf dem schönen Walk sichteten wir nochmals drei Kudus (Beweisfoto ;) ), zahlreiche Pflanzen waren benannt und erklärt.


- Kudu Suchbild -











Unser Rundgang endete nach ca. 45 Minuten an der Main-Lodge, wo wir uns erneut einen Tee zubereiten und diesen im hübschen Garten, am Pool, tranken.



Anschließend war Ausruhen und Duschen angesagt, um um 19.00 Uhr zum Dinner zu gehen, bei gerade 15°C. Einige der Gäste hatten Daunenjacken an, es war empfindlich kalt im fast offenen Restaurant.
Ein lautstarker, deutschsprachiger „Guide“, wie mein Mann meinte, bestimmte die Unterhaltung an der Bar, stilecht von Kopf bis Fuß in Safari-Sachen gekleidet.
Das Drei-Gang-Dinner war gut, aber nicht bemerkenswert, die beiden jungen(deutschen) Kellnerinnen waren etwas überfordert.
Da erst bemerkten wir, dass der „Guide“ der deutsche Besitzer der Lodge war (eine kurze Begrüßung seiner Gäste hätten wir für angebracht gehalten….)
Vielleicht hätte man den vorhanden Kamin vorab anzünden können, das hätte die Atmosphäre erwärmt... ;)
Um 21.00 Uhr lagen wir in unseren gemütlichen Betten, die eingeschaltete Heizdecke brachte uns schnell in Morpheus Arme.
Letzte Änderung: 20 Jul 2017 18:01 von Strelitzie.
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20 Jul 2017 23:38 #482006
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Hallo Strelitzie,

da habt ihr ja wirklich Glück gehabt. Als wir im Oktober in der Ecke waren hatten wir unseren einzigen Regentag, und die trübe Suppe hing wirklich bis an den Boden. Daher haben wir uns die Panoramaroute geschenkt und sind sofort in den Krügerpark gefahren. Da haben wir dann aber sofort 2 Löwinnen gesichtet, die durch ein trockenes Flussbett stromerten, aber so schnell wie sie wieder verschwunden waren, konnten wir unsere Fotoapparate gar nicht auspacken.

Herzliche Grüße
Beate
Reiseberichte:
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Das schönste Ende der Welt-Südafrika März 2017 namibia-forum.ch/for...rika-maerz-2017.html
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23 Jul 2017 12:21 #482197
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Hallo Sascha,
schön, dass Du auch noch dabei bist - den Krüger haben wir jetzt leider verlassen müssen. Und wir nähern uns dem Ende- und Fazit.

Hallo Beate,
naja, Glück hätte etwas anders ausgesehen - es wir nämlich noch "besser"! :whistle:
Aber aller guten Dinge sind ja Drei - mal sehen, ob wir es nochmals schaffen.

Ich nutze mal unseren Regen hier... :angry:
Sonntägliche Grüße an alle Mitfahrer und Dankedrücker
Strelitzie
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23 Jul 2017 12:41 #482200
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Montag, 24.04.17

Heute war unser letzter kompletter Urlaubstag - und wir hatten keine großen Pläne mehr.
Beim Frühstück hatten wir herrlichen Sonnenschein, jedoch nur ca. 18 Grad.







Ich nutzte das wifi, um schnell noch eine letzte Unterkunft zu buchen, die ich mir bereits vorab ausgesucht hatte.
Wir hatten es uns offen gehalten, ob wir am nächsten Tag direkt zum Flughafen fahren - oder eine „Sicherheitsübernachtung“ einlegen wollten. Unser Flieger sollte bereits um 14.00 Uhr gehen - und da ich ein großer kleiner Hektiker bin, missfiel mir die Vorstellung, vielleicht im Stau zu stehen und der Flieger hebt ohne uns ab.

So wechselten wir nach dem Frühstück noch ein paar Worte mit dem Besitzer, von dem wir uns fragten, warum er diese schöne Lodge gekauft, warum in dieses Land gegangen ist.

Wir verabschiedeten uns von seiner netten Frau und verließen ohne weitere Tiersichtungen das schöne, weitläufige Lodgegelande. Nachdem wir am Vortag schon über den Abel -Erasmuss-Pass (der gerade saniert wurde) gefahren sind, fuhren wir nun über den Robber'sPass (R533). Auf kurviger Strecke ging es auf 1778 Meter hoch, dann weiter auf der R36, die auch hier landschaftlich sehr reizvoll war. Und schließlich durch ein völlig ausgestorbenes Pilgrim’s Rest. Die Touristen (Busse) kommen hier wohl erst alle am Mittag/ Nachmittag an. Wir kannten auch dieses alte Goldgräberstädtchen - es hatte sich nichts verändert. Und da wir keine Lust auf drängelnde Souvenirverkäufer hatten, durchfuhren wir das Örtchen auch nur.










Da es recht sonnig war, hatte ich die Hoffnung, endlich God’s Windows und den Pinnacle sehen - die fielen bei unserem ersten Besuch nämlich wegen Nebels aus!

Erster Stop - Pinnacle, ein ca. 30 Meter hoher, alleinstehender Granitfels, der die bewaldete Umgebung überragt. Schön durch Finbos zu laufen, aber nicht so richtig spektakulär.









Hoffnungsvoll weiter zu God’s Window - und ich konnte es kaum glauben: dicker Nebel waberte plötzlich! Unfassbar standen wir wieder vor einer Wand, nach etwas Warten konnte man aber die Schönheit dieses Plätzchens erahnen.
Der Regenwald hier ist schon erstaunlich - und vielleicht erleben wir auch diese hübsche Ecke mal nebelfrei und in gutem Licht.













Letzte Änderung: 23 Jul 2017 14:12 von Strelitzie.
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23 Jul 2017 13:39 #482216
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Inzwischen war es Mittag geworden, der Nebel hielt sich und so wir fuhren wir an meinen gemarkerten Waypoints wie Lisbon Falls, Berlin Falls vorbei - nach Graskop.
Nachdem ich die einschlägigen Souvenir -und Art-Shops vergebens nach einer schwarzen Baby-Puppe als Mitbringsel für unser Enkelkind durchsucht und endlich unsere Postkarten eingesteckt hatten, machten wir kurz Halt in „Harrie’s Pancake-Bar“.
Der Fruit / Icecreme- Pancake war köstlich. (dabei fällt mir wieder auf, dass meine Bereitschaft zum Fotografieren am Ende des Urlaubs merklich abnimmt.) Von Graskop habe ich nicht ein Foto, dabei wollte ich eigentlich die gut gefüllten Avocado-Netze fotografieren)

Anschließend fuhren wir durch Sabie, tankten dort auf. Die Scheiben wurden obligatorisch gewaschen, dann machte uns einer der Angestellten auf den rechten Hinterreifen aufmerksam - aus ihm stiegen Blasen auf…. Ooch nöö, das musste jetzt nicht sein. Aber die sofort bereitstehende Mannschaft meinte, dass es kein Problem sei, den Reifen an Ort und Stelle zu flicken! Gewechselt werden müsse der Reifen auf keinen Fall.
Es wurde ein bereitliegender Müllsack herangezogen, das Auto ein Stück in eine bestimmte Position gefahren werden und schon hatte einer der Tankwärter die passende Zange aus der Hosentasche gezogen, um die eingefahrene Schraube herauszuziehen. Unterstützt wurde er von seinem Kollegen, der auch beim anschließendem Einbringen einer Gummi/Plastik-Schnur? Halt gegeben hat.
Das Ganze sah sehr professionell - und viele Male durchgeführt aus. Und hatte keine 5 Minuten gedauert.
In mir machte sich das Gefühl breit, dass der Reifen vielleicht erst an der Tankstelle die Schraube eingefahren hatte? :blush:
Es wäre mir auch lieber gewesen, wir hätten den Reifen tauschen lassen, denn die Reifen waren in unserer Versicherung enthalten.

So fuhren wir schließlich mit einem etwas mulmigen Gefühl weiter - über den Long-Tom-Pass (R37). Dieser Pass ist 20 Kilometer lang, mit 2.150 m Höhe der zweithöchste Pass Südafrikas und bietet wunderschöne Panoramablicke auf das Lowveld.
Zu Beginn waren wir allein auf der frisch geteerten Straße, dann aber erreichten wir zunehmend Long-Vehicels, die ein Überholen in den zahlreichen Kurven unmöglich machten. Haltebuchten gab es auch nicht viele - und wenn, dann kurz nachdem wir einen LKW überholt hatten. Also konnte ich nur ein paar Fotos im Vorbeifahren machen.







Der Long-Tom-Pass endete kurz vor Lydenburg und ab hier bot uns das Navi drei Routenoptionen an. Da ich als Unterkunft auf dem Weg nach Johannesburg nur Dullstroom von Rhino Africa angeboten bekommen hatte, wollte ich mir das Örtchen ansehen.
Also wählten wir die R540 - vermutlich die richtige Entscheidung, denn wir waren hier fast durchgängig allein auf der Straße.
Das Örtchen Dullstroom fand ich dann sehr "unafrikanisch", erinnerte mich sehr an ein amerikanisches Retortenstädtchen. Ich bedauert auf jeden Fall nicht, hier nichts gebucht zu haben.
Noch kurz ein Hinweis: bei vielen Wegweisern war ich verwundert - und verwirrt - weil mir die Namen gar nichts sagten, so dass ich auf der Karte kontrollierte. (Lydenburg= Mashishing, Nelspruit=Mbombela)

Schließlich erreichten wir unsere letzte Unterkunft, in Middelburg, das Colonial Guesthouse (bildet mit dem Del Roza GH eine Einheit).
In diesem sehr gepflegten, sehr gut gelegenen Guesthouse wurden wir überaus freundlich und herzlich von dem jungen Besitzer empfangen und zu unserem Zimmer geleitet. Das Auto konnte auf dem Innenhof geparkt werden.









Das Haus war sehr gut gebucht, eine Gruppe junger Deutscher hatte eingecheckt - und sich vorab zum Dinner angemeldet. Dies wäre hier möglich gewesen, wir sind dann aber, nach unserer Tasse Tee und erfrischender Dusche zu Fuß um die Ecke, zum Portugiesen, gegangen. Den Abend ließen wir dann auf dem kleinen Balkon ausklingen.
Letzte Änderung: 23 Jul 2017 14:13 von Strelitzie.
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