THEMA: KALAHARI Dreiländereck Reisebericht
20 Aug 2014 22:32 #350668
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  • La Leona am 20 Aug 2014 22:32
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Strelitzie schrieb:
Hallo Leona,

ohh - nur so wenig Fotos! :whistle: Das würde ich gern können...., vermutlich verpasst man viel, wenn man stets durch die Linse sieht.


Nicht zu fotografieren ist eine Erleichterung! Aber am Anfang stresst es schon denn man hat das Gefühl wie Schuld, man muss fotografieren, aber mit der Zeit vergisst man es und kann echt abtauchen.
LG leona
Gruss Leona
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21 Aug 2014 10:41 #350718
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  • Hanne am 21 Aug 2014 10:41
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La Leona schrieb:
Strelitzie schrieb:
Hallo Leona,

ohh - nur so wenig Fotos! :whistle: Das würde ich gern können...., vermutlich verpasst man viel, wenn man stets durch die Linse sieht.


Nicht zu fotografieren ist eine Erleichterung! Aber am Anfang stresst es schon denn man hat das Gefühl wie Schuld, man muss fotografieren, aber mit der Zeit vergisst man es und kann echt abtauchen.
LG leona

hallo leona,
da würde Dir mein Mann zu 100% zustimmen, er geniesst auch immer was er gerade sieht, ich sag dann ständig mach doch ein Foto :silly: - sein Kommentar ich geniesse und sehe alles ich brauche keine Foto.
Sonnige Grüsse
Hanne
8 x Südafrika,1x Zimbabwe, 22x Namibia, 4x Botswana, 1x Lesotho, 1 x Swasiland
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21 Aug 2014 11:40 #350723
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  • NOGRILA am 21 Aug 2014 11:40
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Hallo Leona, hallo Hanne...und bei uns ist es genau umgekehrt...ich bekomme immer "Schimpfe" ;) von meiner Frau , wenn ich zu viel knipse und nicht öfters den Blick über die Linse hinaus mache!

Aber wir sind generell auch in dieser Hinsicht ruhiger geworden :) !

Danke für den schönen Bericht!

LG NOGRILA
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21 Aug 2014 14:08 #350739
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  • La Leona am 20 Aug 2014 22:32
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hallo Birgitta - gerade vom Richersveld gibts Fotos! freu dich auf Deine Reise, es ist ein wunderbarer Ort
hallo Hanne, dein Mann ist mir sehr sympathisch ;)
Nogrila, deine Frau ist mir ebenfalls sehr sympathisch :)
Gruss Leona
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21 Aug 2014 14:15 #350740
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6 Tage im Kgalagadi Transfrontierpark - Botswana
Mabuasehube, Kaa und Polentswa
Die Buchungen für die camp sites habe ich via email beim Department of Wildlife and Nationalparks Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! beantragt. (dear Sir, dear madam, kindly advise if you can accommodate 2 foreign nationals in one vehicle with arrive date on dd-mm-yyyy, depart date on dd-mm-yyyy at Mabuasehube pan etc. etc. in der Signatur noch die eigene Adresse angeben.) Wenn keine Antwort kommt kann man auch anrufen 00267 3180774. Zuständig ist die DWNP Stelle in Gaborone. Wichtig ist in meiner Sicht dass man für alle Nächte die man im Park auf der botswanischen Seite verbringen will etwas vorgebucht hat. Vor Ort kann man dann am jeweiligen Gate erfahrungsgemäss eigentlich immer Änderungswünsche anbringen. Es gibt drei Gates in Botswana: Mabuasehube, Kaa und Two Rivers. Nachdem man die Buchungsbestätigung erhält wird man aufgefordert eine credit card authorization auszufüllen und via mail oder fax zu retournieren, der gesamte Betrag wird abgebucht. Anschliessend, nur ein paar Tage später, erhält man via mail eine Booking Confirmation mit der Reservations Application Reference Nr. Die sogenannte Station Copy muss man ausdrucken und bei Einreise am Gate vorzeigen. Man trägt sich dann in dem Logbuch am Gate ein und vermerkt dort die Reservations Application Reference Nr. Wir bekamen via mail folgende Reservationen:
3Ü an der Mabuasehube Pan KTMAB01 und 2Ü an der Thupapedi Pan KTTHU01 in Kaa.

Die Infrastruktur im Botswana Teil des KTP ist fast Null und daher sind die Preise wohl auch verglichen mit Südafrika sehr günstig. 5 Ü camp site + 5 Tage conservation/park fees (Eintritt) für 2 Personen + Fahrzeug haben total 550 Pula gekostet. Das sind umgerechnet 11 usd pro Tag!

3. Tag Jwaneng - Mabuasehube 330km, davon 170 Sandpiste
Um 07.30 tanken wir an der Shell in Jwaneng nochmals voll und zahlen mit KK. Die letzte Tankgelegenheit wäre in Sekoma, dann für uns erst in Nossob wieder. Auf der A2 fahren wir 80km auf Teer bis Sekoma. A20 ebenfalls geteert von Sekoma bis zum Abzweig 10km vor Kokotsha nochmals 80km. Ab hier hinter dem Farmgate (bitte alle Gatter auf dem Weg in den Park wieder gut schliessen) beginnt die teilweise tiefsandige, teilweise Wellblech Zufahrt nach Mabuasehube. Luft wird abgelassen. Auf dieser sehr einsamen Strecke sehen wir viele Erdmännchen, einige Gnus, Oryx und Riesentrappen aber kein einziges Fahrzeug. Wir halten etliche Male für Tierbeaobachtungen und ein pic nic und erreichen das Gate in Mabuasehube um 15.15 Uhr. Hier weist ein Schild darauf hin dass in absehbarer Zukunft nur noch verpacktes Feuerholz in den Park eingeführt werden darf. Anscheinend fahren Besucher tagsüber raus aus dem Park und sammeln riesige Mengen an Feuerholz vor dem Tor und entfachen grosse campfeuer innerhalb des Park, was wiederum zu riesigen Mengen an Asche auf den camp sites führt. Am Gate gibt es Toiletten und Duschen mit kaltem Wasser, sowie drei camp sites, wahrscheinlich als Ausweichstelle für Spätankömmlinge, denn nachts darf im Park nicht gefahren werden. Unsere camp site ist die nr. 1 (von total 4) an der Mabuasehube Pan und ist der einzige Platz der weder über ein Plumsklo noch über ein Schattendach (genannt A-Frame wegen seiner Form) verfügt, liegt aber am höchsten mit toller Sicht auf die Pan. Für die ca 24km bis zu unserem camp site brauchen wir eine Stunde. 16.30 Uhr wird sich ab heute als Ankunftszeit an den kommenden Tagen einpendeln, obwohl wir dies nie wirklich so planen. Das sind knappe zwei Stunden Licht um sich zu installieren, zu kochen und ein schönes (nicht allzu grosses) Feuer in Gang zu bringen. In der Ferne am Pfannenrand sehen wir 3 weitere Feuer. Wie wir auf der Anfahrt sehen konnten sind alle camp sites an der Mabuasehube Pfanne belegt, man hört aber keine Geräusche, dazu sind sie zu weit voneinander entfernt. Ausser nr. 2 und 3 die liegen praktisch nebeneindander.

Ich war schockiert wie schmutzig unser Platz aussah, Zigarettenstummel, Klopapier und ein überquellender Mülleimer. Das ist Stumpfsinn, warum man hier einen Eimer aufgestellt hat ist mir unerklärlich, es kommt ja eh niemand vorbei um diesen zu leeren, ausser die wilden Tiere. Müll sollte man auf den sogenannten wilden camp sites generell immer verbrennen, auch Plastik, und Klopapier wo kein Plumpsklo vorhanden ist. Jeden Abend verbrennen wir alles, auch Dosen und Alu und fischen dann was nicht vom Feuer konsumiert wurde am nächsten Tag aus der Asche und haben einen Sack wo wir Metall, Alu und Glas sammeln bis zur nächsten Stadt. Da alles ausgebrannt ist riecht es auch nicht nach Speiseresten.

Am nächsten Tag geniessen wir einen Ruhetag im camp, wir kennen die verschiedenen Salzpfannen in der Mabua Section von einer früheren Reise. Dazu kann ich sagen dass im Moment nur an drei Pans die Solarpumpen für die Wasserstellen der Tiere in Betrieb sind: Lesholoago, Mpayathutlwa und Monamodi. Die Wasserstelle genau vor unserem camp site unten am Pfannenrand der Mabuasehube Pan ist defekt. Daher gibt es ausser ein paar Oryx keine Tiere in der Pfanne zu sehen. Für die Vögel stelle ich eine Schale mit Waser auf und die Post geht ab. Tokos sind unverschämt, blaue Glanzstare eindeutig die cleversten. Am Abend kommt eine braune Hyäne. Löwen sehen und hören wir keine. Am 3. Tag fahren wir auf der neuen, noch nicht auf den Karten eingezeichneten Strecke in die 160km entfernte Kaa Section. Der Track geht bei der Mogobewatlhangwe Pan ab und ist mit einem Schild ausgezeichnet. Jetzt in der Trockenzeit ist der track nicht zugewachsen. Wir teilen die Etappe auf zwei Tage auf und campieren irgendwo mittendrin an einer netten Stelle.Statt die 3. Ü wie gebucht.



Es ist der 1. August und wir machen ein kleines patriotisches Feuerchen in einem zuvor mit der Schaufel gebuddelten Loch im Sand. So können wir das Feuer vor dem Zubettgehen total mit Sand zudecken und verhindern dass ein plötzlich aufkommender Wind die hohen trockenen Gräser rund um uns herum in Brand steckt. In den zwei Tagen sehen wir kein Fahrzeug, die Fahrspur sieht zudem so aus als ob seit Wochen niemand mehr da durchgefahren ist. Herrlich einsam. Die roten Dünenstreifen nehmen zu, je näher wir der Kaa Section kommen.
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21 Aug 2014 17:05 #350761
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  • La Leona am 20 Aug 2014 22:32
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Das ist die Karte des gesamten KTP wie man sie als pdf bei www.sanparks.org herunterladen kann
in grün habe ich zwei nicht eingezeichnete tracks vermerkt. der lange track ist die neue Verbindung zwischen der Mabuasehube section und der Kaa Section. Zum kurzen track bei der Gnus Gnus pan komme ich im nächsten Beitrag.

Gruss Leona
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