THEMA: Doppeltes Glück (Safari + Klettern in Südafrika)
08 Sep 2014 19:39 #353054
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  • La Leona am 08 Sep 2014 19:39
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Leider hat die Campsite entgegen der offiziellen Beschreibung kein Wasser. Duschen und Waschbecken mit Anschlüssen sind zwar vorhanden, aber es kommt kein Wasser aus dem Hahn.

Anscheinend handelt es sich bei der Wasserpumpe in Lesholoago um eine die mit Diesel betrieben wird. Die Ranger am Mabua Gate kann man diesbezüglich beauftragen damit man Wasch-Wasser hat. Bei mehrtägigen Aufenthalten oder in der heissen Jahreszeit sicher wünschenswert.


VG leona
Gruss Leona
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08 Sep 2014 20:01 #353061
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  • picco am 08 Sep 2014 20:01
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Hoi Topo
Topobär schrieb:
Dafür hat unsere Campsite aber wenigstens ein ordentliches Longdrop.
Aha, na wenigstens hat's ein Longdrop... B)
:blink: :S :blush: Aber....was ist das??? :pinch:
Letzte Änderung: 08 Sep 2014 20:01 von picco.
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08 Sep 2014 20:13 #353067
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  • Susi65 am 08 Sep 2014 20:13
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Hallo Picco,

ich bin zwar nicht Topobär, kann aber auch das "Rätsel" lösen...ein Longdrop ist ein Klo(-Häuschen) ;)

LG Susi
Letzte Änderung: 08 Sep 2014 20:16 von Susi65.
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08 Sep 2014 20:33 #353076
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  • picco am 08 Sep 2014 20:01
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Danke, Susi!, also sozusagen ein Porta Potti für Nicht-Picco's! :laugh:
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09 Sep 2014 13:47 #353152
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  • Topobär am 09 Sep 2014 13:47
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picco schrieb:
Hoi Topo
Topobär schrieb:
Dafür hat unsere Campsite aber wenigstens ein ordentliches Longdrop.
Aha, na wenigstens hat's ein Longdrop... B)
:blink: :S :blush: Aber....was ist das??? :pinch:
Früher sagte man Plupsklo dazu. ;) Longdrop hört sich aber cooler an.

Die nächste Campsite war dann noch spartanischer ausgestattet. Da kam dann der Spaten zum Einsatz. Es geht auch ohne Longdrop oder Parta-Potti. :P
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11 Sep 2014 17:05 #353484
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  • Topobär am 09 Sep 2014 13:47
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28.Tag (Mi. 28.05.2014)
Lesholoago – Bosobogolo
135km


Gleich als ich das Zelt verlasse, fallen mir ungewöhnliche Schleifspuren im Sand auf, die ich nicht deuten kann. Ich komme aber nicht dazu, näher über dieses Phänomen nachzudenken, denn aus der Pfanne nähert sich ein Löwe und hält direkt auf uns zu. Keine 100m von uns entfernt verschwindet er im hohen Gras, welches die Campsite ringsum begrenzt. Solange ich den Löwen sehen konnte, war mir sehr viel wohler. Jetzt weiß man nicht, ob er ganz in der Nähe im hohen Gras verborgen liegt, oder schon längst weitergezogen ist. Leider war es noch viel zu dunkel für ein Foto.

Wir halten uns somit die nächste Zeit ausschließlich in der Mitte der Campsite auf und kommen dem Gras nicht zu nahe. Beim Frühstück wärmen sich die ersten Eidechsen in der Sonne. Bei den Erdhörnchen scheint es sich um Langschläfer zu handeln.



Als ich dann das Zelt abbaue, stelle ich fest, dass, das Zelt-Cover fehlt. Das sind also die ungewöhnlichen Schleifspuren. Bei genauerer Untersuchung finde ich auch Tracks von Hyänen. Die Schleifspur führt ins hohe Gras – da gehe ich jetzt bestimmt nicht hinterher. Also den Wagen gestartet und den Spuren querfeldein hinterher. Nicht lange und wir finden den Cover, allerdings mit deutlichen Andenken der Hyänen. Neben mehreren großen Löchern ist das Hauptprobem, dass auch der umlaufende Seilzug durchgebissen wurde. So ist der Cover jetzt undicht und nicht mehr zu fixieren.




Danach klappern wir dann so ziemlich alle Pfannen der Mabuasehube-Section ab. Es ist fast immer das gleiche Bild – zwischen den Pfannen ist tote Hose und in den Pfannen finden sich Oryx, Hartebeast, Gnus, Springböcke und Strauße. Meist genau in der Mitte und weit entfernt vom Weg.

Bei der Monamodi Pan sehen wir schon aus der Ferne Geier kreisen. Als wir näher kommen können wir auch massenhaft Geier am Boden erblicken. Wir hoffen auf einen Riss, werden aber beim näher kommen enttäuscht. Es scheint einzig die künstliche Wasserstelle zu sein, die die Vögel hierher zieht.






Am besten hat uns die Mpaathutlwa Pan gefallen. Hier gab es mit Abstand die meisten Tiere und die Campsite hier hatte als einzige tatsächlich Wasser. Umso ärgerlicher, da dies unsere ursprünglich gebuchte und bestätigte Campsite war. :evil:

Am frühen Nachmittag erreichen wir unsere nächste Campsite an der Bosobogolo Pan. Hier gibt es außer einem A-Frame überhaupt keine Infrastruktur. Ein wenig befremdlich ist das Verhalten der zahlreichen recht zutraulichen Frankolins. Wenn man pinkelt, scheinen die dummen Hühner zu denken es regnet und wollen sich mit aller Macht eine Dusche gönnen. :S



Am späten Nachmittag drehen wir noch eine Runde um die Bosobogolo Pan, die aber außer einem einsamen Schakal keine neuen Eindrücke mit sich bringt.



Also kehren wir schon bald auf unsere Campsite zurück. Den ganzen Tag über haben wir keine Menschenseele gesehen, aber als ich gerade splitternackt mitten auf der Campsite unter unserer improvisierten Campingdusche stehe, fahren 3 Geländewagen auf unseren Platz. :blush: Die Insassen hatten die vorherige Nacht auf der Campsite verbracht und wollten uns informieren, dass sowohl eine solitäre Löwin, als auch ein Leopard regelmäßig den Platz aufsuchen. Na dann hoffen wir mal das Beste für den Abend und die Nacht.

Den Sundowner erleben wir mit Blick über die Pan auf unserer Campsite




Diesen Abend koche ich das letzte Mal auf dieser Reise selbst. Es gibt Nudeln mit Tomaten-Thunfisch-Sauce.

Seit Einbruch der Dunkelheit scanne ich aufgrund der Information der Südafrikaner regelmäßig die Umgebung und plötzlich leuchten uns zwei Augen vom Rand der Campsite an. Rasch gehen wir hinter dem Wagen in Deckung, entspannen uns dann aber schnell wieder, als ich erkennen kann, dass es sich „nur“ um eine braune Hyäne handelt. Ängstlich, wie diese Tiere sind, verschwindet sie rasch wieder in der Dunkelheit.

Nachdem wir wieder am Tisch sitzen dauert es gar nicht so lange und nur 3m von uns entfernt leuchten mich die nächsten Augen an. Glücklicherweise scheinen sie einem sehr kleinen Tier zu gehören. Dies entpuppt sich aber als kleine Sensation, denn zum allerersten mal sehen wir einen Streifeniltis (Zorilla).
:woohoo:
Letzte Änderung: 11 Sep 2014 17:20 von Topobär.
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