27.Tag (Di. 27.05.2014)
Matopi – Lesholoago
Am nächsten Morgen können wir dann auch sehen, wo wir gelandet sind. Diese Campsite mitten im Nirgendwo gefällt uns sehr gut.
Wir lassen uns Zeit mit dem Frühstück, denn hier gibt es keinen frühen Gamedrive, zu dem man starten will. Über uns im Schattenbaum, der die Campsite beherrscht, lebt ein Paar Tokos, dass uns bestens unterhält während wir beim Essen sind.
Auf der Weiterfahrt zur Mabuasehube-Section wird die Landschaft immer flacher. Es gibt kaum noch nennenswerte Dünen. Wir kommen vorbei an großen Feldern von Wüstenmelonen, die hier anscheinend beste Lebensbedingungen vorfinden.
Bald erreichen wir die erste große Lehmpfanne. Dies ist das charakteristische Landschaftsbild der Mabuasehube-Section des KTNP.
Kurz nach Mittag erreichen wir dann unsere Campsite an der Lesholoago-Pan. Traumhafte Lage mit gutem Blick über die Lehmpfanne. Dort halten sich die ganze Zeit über Gnus, Oryxe und Springböcke auf.
Aber auch auf unserer Campsite tobt das Leben. Hier wohnen zahlreiche Erdhörnchen und die sind kein bisschen scheu. Es herrscht permanent Action bei den kleinen Viechern. So vergeht der Nachmittag wie im Fluge.
"Hände hoch!"
Am späten Nachmittag raffen wir uns dann doch noch zu einem kurzen Gamedrive auf. Außer den üblichen Verdächtigen, die fast immer in der Mitte der Pfannen zu finden waren und einer Gruppe angetrunkener Südafrikaner sehen wir aber nix. So kehren wir bald zu unserer Campsite zurück und genießen dort einen schönen Sundowner an Rand der Pfanne.
Leider hat die Campsite entgegen der offiziellen Beschreibung kein Wasser. Duschen und Waschbecken mit Anschlüssen sind zwar vorhanden, aber es kommt kein Wasser aus dem Hahn. Anscheinen funktioniert das Wasser derzeit nur noch bei einer einzigen Campsite der Mabuasehube-Section. Dafür hat unsere Campsite aber wenigstens ein ordentliches Longdrop.
Zum Abendessen grille ich Lamm-Beinscheiben. Dazu gibt es gekochten Gemsquash mit Butter und Salz.
Im Dunkeln hoppeln dann noch zwei Springhasen über unsere Campsite. Hier erleben wir mehr von der Tierwelt des Parks als bei den Gamedrives.