THEMA: Mit ROTEL 9000 km durch das südliche Afrika
07 Nov 2013 09:51 #311714
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  • Berg-Eule am 07 Nov 2013 09:51
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Topobär schrieb:
Darüber solltest Du Dich nicht ärgern. Der Hoba-Meteorit ist meiner Meinung nach, die am meisten überschätzte Touristen-Atraktion Namibias.

Immerhin gibt es nicht so viele so große Meteoriten auf der Erde zu besichtigen.

Es kommt darauf an, was man sehen will und wie man es betrachtet - genauso gut könnte man sagen, die Wüste sei nur langweiliger Sand (was ich persönlich nicht finden kann).

Freilich gibt es da nur einen großen Steinbrocken, aber für mich war das Gefühl, etwas zu berühren, das aus dem Weltall kam, und das schon so uralt ist, einfach überwältigend. Ich hätte dieses Erlebnis nicht missen wollen.
Liebe Grüße von Gabriele


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Letzte Änderung: 07 Nov 2013 09:52 von Berg-Eule.
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07 Nov 2013 10:48 #311719
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Meine Meinung war auch nicht auf der Gefühlsebene, sondern aus fotografischer Sicht. Da gibt es in Namibia tausende schönere Steine.
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07 Nov 2013 11:30 #311727
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Ok, da hast du natürlich recht.

Aber ich würde nicht nur wegen eines Fotos zu so einem Meteoriten fahren. In erster Linie sehe und fühle ich für mich, dann erst kommt das Bild für die Daheimgebliebenen. ;)
Liebe Grüße von Gabriele


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07 Nov 2013 14:27 #311765
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  • Nane42 am 07 Nov 2013 14:27
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Hallo Australienfan,

Ich finde deine Portraits fantastisch :woohoo: !!!! Kommen sehr natürlich rüber ( von der Farbe mal abgesehen ;) :lol: ) Nein, im Ernst: wirklich klasse :cheer: !!
War es denn einfach " Freiwillige" zu finden ? Ich traue mich nie so recht Menschen wegen eines Fotos anzusprechen, ob es in der namibischen Einöde, auf einem chinesischen Markt oder sonstwo ist...

LG, Nane :)
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07 Nov 2013 14:32 #311768
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Wenn ich mir die Fotos, insbesondere der NPs ansehe, bekomme ich Tränen in die Augen ob des roten Monsters in der schönen afrikanischen Landschaft. Und wenn ich mir dann vorstelle, daß und wie der "Inhalt" sich dann in sekundenschnelle über die für einen Stopp vorgegebenen Landstriche ergiesst, wanke ich zwischen Trauer und Entsetzen.

Hallo Serengeti,

magst ja mit Deiner "Einzelmeinung" (?) ;) vielleicht nicht ganz Unrecht haben; aber vielleicht solltest Du dabei auch berücksichtigen, dass die prozentual Wenigsten, auch der europäischen Bevölkerung, im Gegensatz zu dem hier schreibenden Umfeld hier nicht zu der "elitären" Gruppe mit reichlichem Einkommen zählen, die es sich leisten können mit teurer Kamera Ausrüstung und einem Urlaubs Budget von 6. - 10.000 € nach Afrika zu trecken.
Ich meine, wir sollten so tolerant sein auch denen, die auf kleinem Budget unterwegs sind, die Möglichkeit zu gönnen Afrika zu erleben, wenn auch auf andere Art.
Was mich persönlich viel mehr stört, sind z.B. deutsche Urlauber (so wie ich sie während meiner Zeit in Australien und bei Besuchen im südlichen Afrika oft erlebt habe) die sich lautstark und "besserwisserisch" über die Unzulänglichkeiten und oftmals vielleicht auch Unbeholfenheit in ihrem Urlaubsziel artikulieren. :(
Ein bis 3 Rotel Busse pro Jahr "verlaufen" sich definitiv auf der angesprochenen Fläche, und keiner ist gezwungen sich dazu zu gesellen. :)
Gruß
Peter

NB: Australienfan, ich bin mir sicher Du zählst nicht zu der Gruppe, die den Rotel Trip aus monetären Gründen gewählt hat. :laugh:
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07 Nov 2013 16:23 #311775
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Zu Hoba-Meteorit: Ich würde jetzt nicht Hunderte Kilometer Umweg für den Meteorit machen, aber wenn man schon in Grootfontein ist, hätte ich es angebracht gefunden da vorbeizuschauen, immerhin ist er eine weltweite Einmaligkeit.

@Nane
Ich bin sehr zurückhaltend was das Fotografieren von Menschen angeht und habe jahrelang nie Menschen fotografiert. Als ich dann bei anderen in den Fotobüchern Aufnahmen von Menschen gesehen hatte fand ich, dass das ein Fotobuch lebendiger macht und habe beschlossen das auch zu versuchen. Aber mir fehlt die "Dreistigkeit" mit der viele Urlauber ungefragt auf Einheimische losgehen und Knipsen. Ich bin da viel zurückhaltender, d.h. ich frage wenn ich Portraitfotos von Menschen machen will immer um Erlaubnis. Letzten Endes läuft es meistens auf das gleiche heraus: Ich bezahle die Personen dafür, dass ich sie fotografieren darf (ausser bei Kindern). In vielen Urlaubsorten sorge ich dafür, dass ich genügend Kleingeld in der Hosentasche habe, um Leute für ein Foto "bestechen" zu können. Aber dann ist's sauber geregelt und jeder hat was davon. Finde diesen Weg jedenfalls besser als ungefragt Leute zu fotografieren und die Einheimischen damit zu verärgern.

@RT-Treiber
Danke für Deinen letzten Beitrag. Ich hatte Rotel in der Tat nicht aus monetären Gründen gewählt, finanziell hätte ich mir auch für die Zeit einen Geländewagen leisten können. Allerdings bin ich selbst ein miserabler Autofahrer (nach meinem ersten Totalschaden bin ich lange nicht mehr Auto gefahren und als ich es dann im Urlaub wiedermal mit einem Mietwagen ausprobieren wollte hab ich mich nach nur 2 km überschlagen und bin auf dem Dach gelandet... und seitdem nicht mehr selbst gefahren). Da es meinen Mann nicht gerade nach Afrika zieht habe ich gesagt, dann mache ich es halt mit einer Gruppenreise. Mir hat die Route von Rotel gefallen, weil sie einige Punkte abdeckte, die mich interessierten und irgendwie war ich auch neugierig auf dieses Konzept und dachte es könnte eine interessante Erfahrung sein. Und das was Du geschrieben hast, traf für den Grossteil der Reisegruppe zu: viele Mitreisende waren alleinstehende Frauen im Alter zwischen 55 und 70. Die hatten so die Gelegenheit für ein zahlbares Budget (kein Einzelzimmerzuschlag!) einige Highlights des südlichen Afrikas kennenzulernen. Natürlich ist es nicht das Gleiche wie mit einem eigenen Mietwagen und Übernachtungen in Lodges... aber man konnte auch so recht viel sehen und zweifelsohne einen guten Eindruck von der Gegend bekommen.
Grosser Reisebericht meiner 1. Namibia-Tour mit vielen Fotos:
namibia-forum.ch/for...uedliche-afrika.html
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