Huch… jetzt habe ich glatt etwas vergessen:
Fazit: Nambwa Community Campsite
Die Campsite besticht durch ihre Lage im Bwabwata Nationalpark direkt am Kwando. Eine besondere Atmosphäre vermitteln die alten knorrigen Bäume auf dem Platz. Die Waschräume sind einfach und rustikal, lassen aber durch ihre Bauart mit vorzugsweise natürlichen Materialien einen sehr authentischen Eindruck entstehen, der hier einfach passt. Warmes Wasser ist ausreichend vorhanden. Generell hat es uns hier sehr gefallen.
Die Situation mit der Lodge direkt nebenan und deren Umgang mit Campern ist halt zweischneidig… Einerseits war es sehr seltsam, sich so wenig willkommen zu fühlen, andererseits verstehe ich natürlich, dass die Annehmlichkeiten der Lodge denen vorbehalten sein sollten, die dafür viel Geld bezahlt haben.
Ich kann nicht sagen, dass wir unfreundlich behandelt wurden.
Wären Matthias und ich allein unterwegs gewesen, hätten wir sicher das W-Lan der Lodge nicht genutzt und wären fein auf unserem Campingplatz geblieben...
Und weiter geht`s... Schließlich kommen wir auf die B8 und fahren zuerst einmal nach Katima Mulilo. Wir wollen tanken und noch einmal einkaufen. Lennard fand den Frischkäse mit Frühlingszwiebeln, den es bei Dan auf dem Boot zu Vollkornbrot gab, megalecker und so wollen wir schauen, ob wir einen ähnlichen besorgen können. Frischkäse finden wir, aber leider kein Vollkornbrot…
Am Ngoma Grenzübergang geht es superschnell. Hier ist es insgesamt sehr übersichtlich. Wir benötigen wieder die internationalen Geburtsurkunden der Kinder, den Impfpass und die üblichen Autodaten. Auffallend ist, dass hier alle FFP2-Masken tragen. Glücklicherweise habe ich so einige in die Reisetasche gepackt. Wir werden sie in Botswana benötigen…
Die Muchenje Campsite ist nicht weit weg. Wir werden hier freundlich begrüßt und bekommen direkt einen Plan:
An der Rezeption gibt es W-Lan und einen kleinen Shop, wo wir auch gleich Feuerholz besorgen. Diesmal werden wir nicht vor Schuhe raubenden Hyänen, sondern vor Grünen Meerkatzen gewarnt, die es auf Lebensmittel abgesehen haben.
Wir freuen uns, denn wir haben wieder einen Platz am Rand mit Blick auf die Grasebene am Fluss. Es ist die Nummer 10.
Auffällig sind hier die Hintergrundgeräusche: Kuhglocken!
Über diese haben wir uns bereits 2017 im Chobe River Camp amüsiert. Und so zeigt sich auch unsere erste Tiersichtung am Chobe: Kühe in braun, rot-bunt oder auch schwarz-bunt wie in Ostfriesland.
Die Campingroutine läuft mittlerweile ganz gut und es gibt erstmal einen Kaffee. Ich setze mich ein wenig Richtung Überschwemmungsebene
und entdecke auf einem Zaunpfahl dieses kleine Kerlchen, das sich leider mal wieder nicht scharf ablichten lässt.
Braunkopfliest ?
Den Rest des Tages verbummeln wir gemütlich. Matthias und ich mit Lesen und unsere Jungs so, nachdem sie den Pool getestet haben:
Währenddessen können auch die Hörbücher ordentlich heruntergeladen werden.
Beim Grillen am Abend achten wir besonders auf mögliche Lebensmitteldiebe, können aber keine entdecken. Dafür ist eine unserer beiden Stirnlampen verschwunden…
Gute Nacht!