Hi Bianca,

die Camper-Lösung gegen morgendlichen Labbertoast:
gebutterte Toastscheiben in eine Pfanne tun, die du auf deinem Gaskocher erhitzt, wenden, fertig

Gruß Gina

Oh, Gina, darauf sind wir gar nicht gekommen… Die Pfanne war eh morgens meistens noch auf dem Gaskocher, da die Jungs und ich auf Reisen total gerne Spiegeleier mit Bacon essen…

Jetzt verrate ich dir mal was, aber „pssst“…. Die Geschichte ist schon ziemlich peinlich… Vielleicht verstehst du dann, warum ich auf diese naheliegende Lösung unseres Problems nicht selbst gekommen bin (und blöderweise auch keiner aus meiner Familie )
Vor ein paar Jahren wollte ich Labskaus kochen und hatte eine Dose mit Corned Beef, bei der aber der geschlitzte Schlüssel zum Öffnen fehlte. Wie so oft war ich in Eile, stand da nun mit der geschlossenen eckigen Dose in der Hand und war verzweifelt… Wie sollte ich an den Inhalt der Dose kommen ohne den dazugehörigen Zauberschlüssel??? Da fiel mir nur meine praktisch veranlagte Freundin ein, bei der ich auch direkt anrief. Ihre Antwort: „Bianca, hast du einen Dosenöffner?“
Wir lachen heut noch drüber…

Manchmal sehe ich einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht… Das war unter anderem auch ein Grund, warum ich wegen der Camperei im Vorfeld wirklich Sorgen hatte. Es hätte im totalen Chaos enden können…

Liebe Grüße
Bianca

Um 15 Uhr soll unsere Bootstour starten. Uns wurde am Vortag gesagt, dass wir uns Getränke und Snacks mitbringen sollen. Treffpunkt ist das Coffee Buzz nebenan. Wir sind zeitig da und sind gespannt, was uns erwartet. Irgendwie haben wir damit gerechnet, dass es eine Tour auf einem größeren Boot sein wird, aber das ist nicht so. Wir haben eine Privattour mit einem Guide ganz für uns allein. Bevor es richtig losgehen kann, müssen wir ein kleines Stück fahren, damit unser Guide am Parkeingang den Eintritt für uns zahlen kann. Unterwegs sehen wir am Ufer diese zwei Gesellen.



Na, wenn das mal nicht die Warzenschweinchen sind, die gestern noch durch die „Innenstadt“ von Kasane flitzten.
Außerdem kommen wir an einigen leeren Ausflugsbooten vorbei…



An der Anlegestelle am Parkeingang liegt ein weiteres Boot mit Passagieren, das aber deutlich größer ist.
Und dann kann es losgehen… Es dauert nur ein paar Minuten und dann sehen wir auch schon die ersten Elis.





Dazwischen ist alles voller Federvieh.


Rallenreiher


Riedscharbe und Schlangenhalsvogel

So langsam nähern sich weitere Boote. Die meisten sind zweistöckig und gut besetzt. Auf einigen befindet sich vorne eine Bar und es sind auch einige Flaschen Alkohol zu erkennen... Wir sind glücklich mit unserer kleinen Variante.

Die Elefanten „grasen“ im Nass, was sehr praktisch ist.



Sie schnappen sich ein Grasbüschel und ziehen es in schlenkernden Rüsselbewegungen mehrmals durchs Wasser.






So werden Dreck und Sand gründlich abgewaschen, bevor es genüsslich Richtung Elefantenmaul geschoben wird.

Wir zählen mittlerweile insgesamt 10 Boote auf dem Chobe, die zeitgleich mit uns unterwegs sind. Zu Beginn steht man etwa an der gleichen Stelle, wobei darauf geachtet wird, dass alle gut „gucken“ können. Danach verläuft sich das Ganze und man begegnet sich nur noch sporadisch.
Die Stimmung an Bord ist gut.



Wir sehen immer wieder Krokodile – teilweise richtig große „Brocken“.

Wasserböcke




Nimmersatt


Wassertriel mit mürrischem Blick


Rallenreiher

Und immer mal wieder einzelne grasende Hippos trotz der frühen Stunde.

Hier noch ein paar Elefanten: