THEMA: Familien-Camping-Abenteuer in Namibia und Botswana
08 Okt 2022 13:12 #652612
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  • binca75 am 08 Okt 2022 13:12
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Moin Doro,

schön, dass du uns begleitest! :)
Durch unsere Namibiareisen bin ich tatsächlich schon etwas abgehärtet, was Insekten und Spinnen angeht... Aber es gruselt mich trotzdem... :laugh:
Während unserer Caprivi-Tour 2017 hatten wir am Waterberg eine wirklich große Regenspinne oberhalb des Bettes. Die war so groß, dass man kein 0,5 l Bierglas hätte darüberstülpen können. Soo groß war dieses Exemplar nun nicht... :whistle:
Dir auch ein schönes Wochenende!

Bianca
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08 Okt 2022 14:23 #652614
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  • tiggi am 08 Okt 2022 14:23
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Liebe Binca,
ich war die ganze Zeit dabei und oute mich erst jetzt.
Viele eurer Unterkünfte sind bekannt und es ist immer spannend zu erfahren, was ihr so erlebt habt und welche Erfahrungen gemacht wurden. Im Chobe waren wir im Juli und im August , wie war die Einfahrt vom Ngoma Gate, habt ihr den Reifendruck herunter gelassen? Die ersten 4 Kilometer fand ich fürchterlich tiefsandig und bumpig.
Das Muchenje Camp ist für uns neu, ein guter Tipp.
Ich verfolge euch und deine schönen Bilder auch weiterhin.

Biggi
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09 Okt 2022 14:21 #652673
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  • binca75 am 08 Okt 2022 13:12
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Liebe Biggi,

wir sind mit den 1,8 bar Luftdruck überall gefahren und hatten tatsächlich - außer auf der Nambwa-Zufahrt - damit auch keine Probleme. :whistle: Die ersten 4 km nach dem Ngoma-Gate runter zum Fluss waren allerdings tatsächlich sehr holprig und teilweise auch steinig. Wahrscheinlich wäre es mit etwas weniger Luftdruck auch angenehmer gewesen...
Das Muchenje-Camp fanden wir sehr angenehm und auch die "Betreuung" an der Rezeption war gut. Können wir also uneingeschränkt weiterempfehlen! :)

Liebe Grüße
Bianca
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10 Okt 2022 17:58 #652738
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  • binca75 am 08 Okt 2022 13:12
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Samstag, 30.07.22: Auf nach Kasane!
Am Morgen erwartet uns der gleiche Meerkatzenalarm wie am Vortag, aber diesmal sind wir vorbereitet und passen auf wie die Luchse… So haben die kleinen hübschen Kerle keinerlei Chance, etwas Essbares zu ergattern. ;)



Nach dem Frühstück erledigen wir den Küchenkram und packen zusammen. Währenddessen kommt Matthias mit unserem Nachbarn ins Gespräch, der begeistert von Sambia erzählt, wo er ein Gästehaus eröffnen möchte. Er hat vor mehreren Monaten seinen Gästebetrieb in Südafrika verkauft und befindet sich gerade auf einer längeren Campingtour durch Botswana und Sambia. In Sambia hat er wohl bereits mehrere Jahre gelebt. Er schwärmt von den Menschen dort, bemängelt aber die Infrastruktur.
Schließlich bauen wir unsere Dachzelte ab und verabschieden uns vom Muchenje-Camp. Vorher werden aber noch ein paar Kleinigkeiten im Shop gekauft.

Fazit: Muchenje-Camp
Die Lage ist toll. 7,2 km vom Chobe-Nationalpark-Ngoma-Tor entfernt bietet das Camp die idealen Voraussetzungen, um den westlichen Teil der Chobe Riverfront zu erkunden. Auf dem Weg Richtung Kasane oder auch von Kasane Richtung Namibia (oder in die andere Richtung Botswanas) kann man das Camp gut einplanen. Die „Betreuung“ ist prima. Für uns war die Campsite Nr. 10 optimal, da direkt mit Blick auf die Überflutungsebene und am Rand. Ist viel los, kann es sein, dass man in „2. Reihe“ stehen muss, aber auch das fände ich nicht schlimm. Für die 10 Zeltplätze gibt es vier saubere und gemauerte Wascheinheiten. Vor der abschließbaren Tür befindet sich ein Spülbecken für das Geschirr. Strom und Wasser gibt es auf jeder der schön bewachsenen Campsites. Um W-Lan zu nutzen, kann man sich an die Rezeption setzen. Hier gibt es auch einen kleinen Shop, in dem man neben den gängigen Souvenirs auch Grundnahrungsmittel, Brennholz, saisonales Gemüse aus dem eigenen Garten, Fleisch und die „Tinkers-Tourist-Maps“ erwerben kann. Wer also noch eine Karte benötigt, kann sie hier erstehen.
Vorsicht vor den diebischen Meerkatzen! Zu uns kamen sie glücklicherweise nur am Morgen, aber andere haben wohl auch schon am Abend mit der Bande zu tun gehabt… :whistle:

Am Parkeingang erwartet uns schon der nette Herr von gestern mit den Worten: „Oh! I know you! You are the lady who speaks my language.“ Ja, genau zwei Wörter… B) Es wird wieder herzlich gelacht.

Wir kämpfen uns wieder durch die ersten rumpeligen Kilometer runter an den Chobe.





Nach etwa einer halben Stunde Fahrt und den „Tributen von Panem“ auf den Ohren, entdecken wir ein liegendes, großes, graues Etwas. Es ist ein Flusspferd, das auf der Seite in der Sonne liegt. Während wir überlegen, ob es wohl tot ist, meint Matthis zu erkennen, dass sich die Seite hebt. Es scheint also zu atmen.



Auf dem kompletten Körper verteilt befinden sich kleine, rötliche Tropfen in recht gleichmäßigen Abständen. Ich überlege, ob es sich eventuell um Schweißtropfen handelt.



Wieder zu Hause finde ich heraus, dass Flusspferde nicht schwitzen können und auf Gewässer zur Abkühlung angewiesen sind. Schweiß scheidet also schon einmal aus…
2004 haben japanische Forscher herausgefunden, dass Flusspferde ein zunächst farbloses Sekret ausscheiden können, dass sich später rot verfärbt. Produziert wird der zähe Schleim in Drüsen unter der Haut. Die Tröpfchen können ultraviolette Strahlung effektiv abschirmen und das rote Pigment wirkt zudem noch antibakteriell. Es könnte also sein, dass es sich bei den Tröpfchen auf unserem liegenden Hippo um eine antiseptische Flusspferd-Sonnencreme handelt… :woohoo: Vielleicht weiß jemand von euch da noch näheres. Ich fand es jedenfalls mega spannend. :)

Und weiter geht es vorbei an einem Vogel-Meeting


mit großen Gruppen von Nimmersättigen, Löfflern, Klaffschnäbeln und Heiligen Ibissen,


mehreren Schreiseeadlern und


einer Horde rüsselnder Pumbas.
Anhang:
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Letzte Änderung: 10 Okt 2022 19:17 von binca75.
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10 Okt 2022 19:49 #652746
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  • binca75 am 08 Okt 2022 13:12
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Überall wird gegründelt und geputzt… Und zwischendurch gibt es auch immer mal wieder ein Krokodil.

In den zwei Tagen an der Chobe Riverfront sind uns – glaube ich – 4 Autos begegnet. So sind wir mit den Tieren und der Natur – abgesehen von den Mokoros auf dem Chobe – völlig allein. Das ist schon ein unglaublich schönes Gefühl. Für mich hat das sehr viel mit Freiheit zu tun. Und hier kommt dann wieder das Gefühl durch, diese Erlebnisse in Afrika als absoluten Luxus und pures Glück zu betrachten. Dafür brauche ich keine Lodge mit irgendeinem Gedöns. :woohoo: Das wird mir im Verlauf der Reise immer klarer…

Über diese Sichtung freue ich mich besonders:


Ein Nilwaran nur für uns… :woohoo:



Ist es eigentlich möglich, ohne viel Getüdel, hier auch kurze Videos hochzuladen? Ich habe das bei anderen immer wieder gesehen, weiß aber nicht wie`s geht… :whistle:

Und schließlich sind sie da:


Die Rüsseltiere! Je weiter wir Richtung Osten kommen,



umso mehr Elefanten können wir entdecken…

Auch das gehört zum Leben dazu:



Hier sieht man wieder das pralle Leben:

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10 Okt 2022 21:34 #652759
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Guten Abend, Bianca,
Videos einstellen:
probier’s doch mal mit Vimeo - das ging „eigentlich“ ganz einfach…
Schöne Grüße
Friederike
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