Den Rest des Tages nutzen wir mit einem Spaziergang durch den quirrligen Ort, wobei uns die Reihe mit den Obstständen und den dahinter gelegenen Souvenierbuden besonders ins Auge stachen.
Am späteren Nachmittag unternahmen wir noch eine kleine Wanderung an der Lagune, doch die Bilder von den Flamingos und dem Afrikanischen Löffler, soqwie einigen Schwalbenarten sind aufgrund des einsetzenden Regens von zu schlechter Qualität, um sie hier vorzeigen zu können. An dem tropfnassen wilden Hybiskus aber kann man die schlechten Wetterbedingungen auch erkennen.
Am Abend dann gab es einen guten Fisch im "Plaza", einem ordentlichen Restaurant in der Hauptstraße.
Am nächsten Morgen war es immer noch trübe, feucht und kühl. Gut verpackt traten wir um 5.00 Uhr in der Frühe zu einem Gamedrive in den Hluhluwe-Nationalpark an. Die Entscheidung, hier einen Gamedrive zu buchen und nicht selbst zu fahren, hat sich als völlig richtig erwiesen. Die Wege im Park sind kaum ausgeschildert und ein Umherirren hätte wesentlich weniger Sichtungen gebracht, als der Gamedrive, der zwar am Morgen noch etwas unter dem trüben Wetter litt, doch im Laufe des Tages hatten wir doch eine Reihe von schönen Tiersichtungen. Nun kommen endlich auch einmal die Tierliebhaber auf ihre Kosten.
Zuerst waren es die kleinen Tiere, wie diese Schnecke. Was heißt allerdings "klein"? Die war immerhin etwa 20 cm groß!
Dann folgten aber gleich die ganz großen:
Ich möchte mich hier nicht in Bilderorgien von ein und derselben Tierart ergehen und zeige immer nur ein oder zwei der Tiere, obwohl es oftmals größere Gruppen waren.
Der Wollhalsstorch hatte sich einen besonders großen Wurm aus der Erde gezogen, an dem er schon etwas zu würgen hatte.
Der Raubadler wartete aber wohl noch auf besseres Wetter zum Aufsteigen.
An vielen Stellen waren diee besonders schönen Lilien als farbige Tupfer in der Landschaft zu sehen.
Die Zebras hatten sich auch etwas zu erzählen.
Leider hatte wie öfter erlebt der Guide nur wenig für Vögel übrig. So musste ich ihn auch erst auf den Coucal aufmerksam machen. ich denke, es handelt sich um einen Tiputip (Burchells Coucal), denn für den Senegal Coucal würde das Verbreitungsgebiet bei Roberts nicht stimmen. Oder?
Die Giraffe hatte ganz schön die Backen voll.
Das Warzenschwein mit dem weißen Backenbart fand ich besonders lustig. Der Guide meinte, dass es ein Jungtier sei, welches mit den weißen Haaren größere Eckzähne vortäuschen würde. (??)
Auch Elefanten kreuzten unseren Weg.