THEMA: Im Land der Giganten - Botswana quer durch - 2017
27 Jan 2018 00:48 #507424
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  • Elsa am 27 Jan 2018 00:48
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Hi Claudia,

als "newbie" in Mabua haben wir wohl die Schoenheit der Gegend noch mit ganz anders aufgenommen als ihr "alte Hasen".
Mit jeder neuen Reise, und ihr habt ja schon so manche hinter euch, sieht man wie sich die Dinge veraendern , wohl meist nicht zum Positiven. Wir haben waehrend der Reise von anderen Campern ebenfalls von den highjackern gehoert, ein Glueck sind uns bisher so Unerwuenschte nicht vor die Fuesse gekommen. Die Buchungssituation in den Parks ist eh ein Kapitel fuer sich.
Ich freue mich sehr , dass wir nun die Gelegenheit haben einen Bericht von euch zu lesen! Von den Fotos ganz zu schweigen.
LG,
Elsa, die schon fuer das schoene Testbild dankt!
Letzte Änderung: 27 Jan 2018 00:51 von Elsa.
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27 Jan 2018 10:31 #507450
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  • LolaKatze am 27 Jan 2018 10:31
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Hallo Elsa,

hach, du machst es einem aber auch schwer :woohoo: . Irgendwie hat die Mabua-Ecke schon was. Ob wir die doch mit einplanen sollen? Bei soooo schönen Bilder machst Du es einem nicht leichter :silly:
Liebe Grüsse
Nina
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27 Jan 2018 14:58 #507510
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  • lilytrotter am 27 Jan 2018 14:58
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Hallo, Elsa,

es ist zu schön, deinen Buscherlebnissen zu lauschen, so lebendig und persönlich erzählt, als säße man neben dir am Feuerchen!!
Herzlichen Dank dafür!
AUCH für das total unscharfe Bild mit dem Mähnenlöwen bei Rooiputs! Das Bild ist soo cool und ergänzt die Situation der Beobachtung perfekt.

Gruß lilytrotter
Gruß lilytrotter


Always look on the bright side of life... :-)
Walvisbay boomt
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27 Jan 2018 21:59 #507559
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  • Elsa am 27 Jan 2018 00:48
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24.09.17 – Mabuasehube – Kang - Kalahari Rest Camp

Auch diese Nacht blieb es ruhig, nur die Voegel holen uns morgens aus dem Schlaf.
Der Tag verspricht unspektakulaer zu werden. Zumindest dachten wir das. Wir haben eine laengere Strecke vor uns und das Thermometer klettert bereist. Also wollen wir zeitig aufbrechen, denn wir wissen noch gar nicht, wo wir heute landen werden. Entweder in Kang oder in Ghanzi. Das heisst aber nicht, dass wir das Fruehstueck ausfallen lassen und tischen auf, was unser "Kuehl-Engel" noch hergibt.
Wir geniessen noch einmal diese herrliche Morgenstimmung an diesem wundervollen Ort . Die Buschzeitung gibt heute morgen nicht viel her, auch nicht an der Wasserpfuetze neben der Dusche. Keine Katzen.

Dann machen wir uns auf den Weg, ueber die „lecker“ Ruckelpiste bis Monamodi.
Das tut nicht so richtig gut nach dem Fruehstueck mit Ei & Co . Egal ob langsam oder schnell, es ruckelt in einer Tour. Zum ersten mal muss ich fast den „huuagooo...“ rufen.



Bevor es zum Ostausgang geht, fahren wir nochmal einen kleinen Schlenker zur Monamodi Pan. Alles beim alten, nix los, ausser Voegel, jede Menge Guinea Fowls und 2 Warzenschweine.

Am Gate die uebliche Prozedur, Buecher und Listen fuellen. Wir erkundigen uns nach dem Zustand der Piste bis Hukuntsi. „Very deep sand“ sagt einer der Officer, „very easy“ sagt der andere. Also gut, nehmen wir die Mitte. T.i.A.

Als wir auf die Gravelroad nach Norden kommen, erhoehen wir den Reifendruck etwas. Die Piste ist breit und gut zu fahren, immer an der Cutline entlang. Ab und zu kreuzen ein paar Springboecke. Dann kommt die Abzweigung. Geradeaus geht es Richtung Kaa-Gate und nach rechts, Richtung Nordwest, geht es nach Lokgwabe und Hukuntsi. Jetzt wird die Piste schmaler und tiefsandiger und ziemlich monoton.





Doch dann...
Von Weitem sehen wir schon, dass irgendwas im Schatten am Rande der Piste liegt. Erst als wir naeher kommen sehen wir, dass es zwei Gruppen von jeweils ca. 10-15 Wildhunden sind, die in ca. 30 Meter Entfernung voneinander im Sand liegen. Wie ge... ist das denn! Wir koennen es kaum fassen.



Wir halten direkt neben ihnen, schalten den Motor ab und beobachten sie sehr lange. Einige schlafen, die Jungtiere spielen und andere wiederum beobachten uns sehr aufmerksam. 2 juengere Tiere rangeln um eine Wurzel und es ist sehr lustig ihnen dabei zuzugucken. Auch das Gefiepe ist zu niedlich. Irgendwo hier in der Naehe haben sie bestimmt ihr Bau. Man koennte ihnen endlos zusehen, aber so langsam braten wir im Auto.

























Schweren Herzens fahren wir weiter. Aber nach ca. 50 m haelt DH an, er muss ganz dringend dem Busch guten Tag sagen. Als er aussteigt sage ich sage noch zu ihm, geh nicht so weit weg vom Auto. Im Rueckspiegel sehe ich dann, wie sich ein paar Wildhunde erheben, ziemlich neugierig in unsere Richtung kommen und sich hinter das Auto stellen. Ein Glueck ist DH schnell wieder zurueck. Als dann nichts mehr passiert, ziehen die Wildhunde zu ihrem Schattenplatz zurueck. Hier konnte man sehr genau sehen, dass wir Menschen bei ihnen kein Interesse wecken, solange man im Auto sitzt. Bewegen wir uns aber draussen, wird man zur potentiellen Beute.





Wir haben vor 2 Jahren schon einmal Windhuende beim Kazikiini Camp gesehen, aber das hier uebertrifft alles und ist DIE Sichtung des Urlaubs. Dafuer verzichten wir doch glatt auf Loewen!

Aber das brauchen wir garnicht!
Denn diese liegen keinen km weiter! Hey, wir koennen unser Glueck kaum fassen!
Im Augenwinkel sah ich eine Bewegung unter einem Busch und rufe laut Haaaallllt! DH tritt vor Schreck in die Bremsen, natuerlich total falsch hier im Tiefsand. Wir rollen ein paar Meter zurueck und da liegen sie.



Die Loewin beobachtet uns sehr genau. Er nicht, er bleibt cool. Dafuer hat er Witterung aufgenommen, vielleicht die Wildhunde. Da wir ihnen sehr nahe stehen, lassen wir die Fenster lieber geschlossen.











Und wir dachten, wir wuerden heute einen ziemlich oeden Tag haben! So kann es kommen. Ein Glueck sind wir heute von Mabua losgefahren und nicht erst morgen.
Irgendwann muessen wir uns dann leider auch von diesen beiden losreissen. Ein gebuehrender Abschied von Mabuasehube.

Was dann folgt ist eine ziemlich lange und teils tiefsandige Strecke bis Lokgwabe.Wir schwimmen nur so dahin. Irgendwann nehmen wir sogar eine Puffotter zwischen die Raeder (ein Glueck nur zwischen und nicht unter) . Im ersten Moment dachten wir es waere nur ein Ast gewesen.
Es ist stuermisch geworden und der orangerote Sand weht ueber die Piste. Uns kommen in den ca. 2 Std. bis Hukuntsi nur 3-4 Autos entgegen. Ab Lokgwabe veraendert sich die Landschaft, wir kommen in Farmgebiet und sehen einige Rinder.





Dann haben wir auf einmal wieder Teer unter den Raedern, was fuer ein komiches Gefuehl. Bis Kang ist es recht unspektakulaer, diesmal wirklich. Das uebliche Szenario am Strassenrand. Wir sehen auch viel abgebrannte Flaeche.







In Kang suchen wir zunaechst den Kang Ultra Stopp auf. Die Puma Tankestelle kurz davor ist allerdings etwas billiger, also kehren wir nochmal um. Unsere Gasflasche koennen wir hier leider nirgends fuellen lassen, erst in Maun .

Auch wenn es noch frueher Nachmittag ist, beschliessen wir heute in Kang zu bleiben. So koennen wir morgen bis Maun durchfaren und dort unseren Einkauf taetigen. Da uns die Campsite im Kang Ultra Stopp viel zu nahe an der Zivilisation und der Strasse liegt, fahren wir die paar km weiter bis zum Kalahari Rest Camp. Wir bekommen die Campsite Jackal zugewiesen, direkt neben den Ablutions. Wir sind die einzigen Camper.







Wir richten uns ein. Es ist bruellend heiß und der Baum auf unserer site spendet nicht wirklich viel Schatten. Jetzt erst einmal eine kalte Cola, das tut auch mal gut. Die Kueche bleibt heute kalt. Wir machen uns nur ein paar Kaesewurfel und wollen zum Abendessen zur Lodge. Ausserdem muessen wir dringend ins internet. Mails checken, nach dem Geschaeft gucken und ein Lebenszeichen nach hause schicken.

Um die heissen Mittagsstunden etwas zu ueberbrucken gehen wir duschen und etwas Waesche waschen. Der Ablutionblock hat bestimmt schon bessere Tage erlebt, aber es ist schoen kuehl darin.



Es hat kein Strom, auch auf unserer Campsite nicht. Wir melden das zwar, aber passieren tut trotzdem nichts. Benoetigen tun wir ihn ja nicht unbedingt, aber unser Engel koennte mal wieder eine richtige Kuehlung ueber Nacht gebrauchen.

Spaeter , in der Lodge essen wir sehr lecker auf der Terrasse. Es sind einige Gaeste da. Wir fragen uns, warum man den ganzen Boden schwarz-grau gestrichen hat. Wir fuehlen uns wie in einer Bratpfanne.



Das wifi ist sehr maessig, aber wir schaffen es trotzdem noch einmal mit Petra & Siggi zu skypen. Ihr wisst ja, die Kamera! Sie fliegen in 2 Tagen nach Windhoek und wir verabreden uns fuer den 30.09. in Maun.

Auf dem Ruckweg zur Campsite begegnen wir dem Haus-Gnu!

LG,
Elsa, die immer noch ganz begeistert von den Wildhunden ist
Letzte Änderung: 02 Feb 2018 16:42 von Elsa.
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28 Jan 2018 01:49 #507565
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  • BerndW am 28 Jan 2018 01:49
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Das sieht nach einem jungen sehr gesundem Rudel aus. Dort hätte ich keines erwartet. Danke schön.
Gute Nachrichten!
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28 Jan 2018 02:53 #507566
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  • Sadie am 28 Jan 2018 02:53
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Hallo Elsa, nun bin ich unterdessen auch noch dazu gestossen da wir von unserer Reise zum Ende der Welt nun glücklich wieder zurück sind.
Wow, was habt ihr für einen schlimmen Anfang der Reise gehabt. Ihr habt mir schon leid getan. Aber der KTP war sicher so wie du es dir gewünscht hast und sogar einen Leo bei Uri! Und nun Wildhunde wo man sie überhaupt nicht erwartet hätte, und noch Löwen dazu. Die Fotos der Jungen Hunde sind sehr schön geworden. Grosses Glück und hurrah so schlägt das Pendulum mal auf die andere Seite.
Ganz toll wir du erzählst und ich freue mich auf die Fortsetzung!
LG Katrin
If life is a journey be sure to take the scenic road!

Expedition Antarktis:
www.namibia-forum.ch...s-und-s-georgia.html

Island In Herbstfarben
www.namibia-forum.ch...-september-2018.html


Nordamerikanische Safari und Landschaften May Till October 2019

www.namibia-forum.ch...landschaft-2019.html

Zweite Selbst Fahrer Tour in Tansania. Same same but different.
Juni 2018
www.namibia-forum.ch...e-but-different.html

Trip reports in English:

Namibia and KTP 2016
safaritalk.net/topic...-tr-nam-sa-bots-nam/

Botswana 2016:
safaritalk.net/topic...fari-tr-bots-nam-sa/

Tanzania 2015:
safaritalk.net/topic...s-and-lions-in-camp/

Nam-SA-Bots 2014:
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