09.10.17 – Savuti /Chobe
Kein Besuch heute Nacht. Es blieb ruhig. Nur der Generator der Lodge, bzw. des Savuti Camps, laeuft schon wieder. Obwohl er der Aufreger Nr. 1 allgemein ist, stoert er uns nicht weiter, wir koennen da sehr gut „ausklicken“. Aufregen tun wir uns nur ueber Sachen, die wir veraendern oder beeinflussen koennen, alles andere wird unter T.i.A. verbucht.
Und uebrigens, Campsite 1 + 2 sind heute nacht leer geblieben! Mit die begehrtesten Plaetze ueberhaupt.
"Die Festung - die Ablutions" - Loewen halten diese Tore auch nicht mehr fern (Foto von Siggi)
Nach dem Fruehstueck geht es auf Game-Drive. Heute drehen wir unsere Runden mal getrennt, so kann jeder fahren wie und wie lang er will.
Zuerst zum Wasserloch, mal schauen wieviele Elis (was sonst) heute da sind.
Danach fahren wir nach Sueden Richtung Marabou-Pan, zunaechst eine Weile am Channel entlang. Kurz hinter den Kudu Hills wagen wir die Abfahrt runter ins Trockenflussbett und bleiben um ein Haar fast stecken, als wir an einer Stelle wenden wollen.
Wir wissen nicht ob es am Wetter liegt oder ob es einfach Pech ist, aber wir sehen sehr wenig Tiere. Katzen oder Loewen schon mal gar nicht. Nur Giraffen, Tsessebes, Gnus, Warzenschweine und natuerlich ….Elis.
Ach ja, Voegel natuerlich auch und ich bin sehr stolz, endlich einen der bunten Piepmaetze aufs Foto zu bekommen. Aber auch die ersten Hornraben begegnen uns.
Wir bleiben eine ganze Weile an der Marabou-Pan stehen und schauen einer Eli-Herrenrunde zu.
Danach fahren wir langsam wieder Richtung Camp, wo wir am spaeten Vormittag wieder eintreffen. Kurze Zeit spaeter sind auch Petra & Siggi wieder da.
Die heissen Mittagsstunden verbringen wir mit so dies & das. Ausgiebig duschen, ein paar Sachen waschen, fuer den Fluessigkeitsausgleich sorgen, Auto ausfegen (zu Fegen gibt es immer was..), essen, schwaetzen …
Die Fuesse kuehlen wir derweil in der Waschschuessel unter dem Tisch.
Am Nachmittag fahren wir noch einmal Richtung Quarry Hills und Harveys Pan los.
Wo ist das legendaere Savuti-Loewenrudel? Wir sind etwas enttaeuscht, dass wir auch diesmal so wenig Tiere hier sehen. Savuti ist halt ein Garant fuer Elis, und die haben wir ja nun in Massen gesehen.
Das Camp selbst ist wie schon gesagt so eine Sache. Es liegt halt auf dem Weg und ein Stopp hier ist fast ein Muss auf dem Weg nach Norden. Lieber nicht an die $100,- denken, die man hier fuer eine Nacht bezahlt.
Nie wieder Savuti sagen wir am Abend. Oder irgendwann doch noch einmal? An der Legende muss doch etwas dran sein, vielleicht muessen wir es doch noch einmal versuchen. Irgendwann, vielleicht laeuft dann auch der Savuti wieder.
In der Zwischenzeit freuen wir uns auf die morgige Weiterfahrt nach Linyanti. Am Abend kuehlt es endlich etwas ab, es fallen noch einmal ein paar Tropfen. Dann schmeckt der Wein auch wieder.
Tschuess, aus der Hoelle Savutis
Elsa