Hallo Ihr Lieben, noch mal vielen Dank für die guten Wünsche und die Kommentare.
Zurück vom Chobe – letzter Teil
Die letzte Bilderserie dieses Berichts zeigt noch einmal vier Vögel und vier (hoffentlich) stimmungsvolle Bilder.
Wie ich bereits vorher geschrieben habe bin ich inzwischen daran interessiert, meine Vogelkollektion bei jedem Besuch zu vergrößern. Dazu gehörte schon seit längerer Zeit der Violet-backed Starling (oder auch Plum-coloured Starling). Leider ist er viel seltener und auch um einiges scheuer, als der Glossy Starling. Guide John wusste zwar, wo das Vögelchen sich gerne aufhielt, das war aber noch lange keine Garantie dafür, dass wir im richtigen Augenblick vor Ort sein würden. Es gab zwei Bäume am Ufer des Chobe, deren Früchte gerade reif waren. Jedes Mal wenn wir an dieser Stelle vorbei kamen wurde eine Pause eingelegt. Wir konnten zwar nicht wirklich nahe heranfahren (schließlich dürfen wir die Wege nicht verlassen), aber meine Devise war: Besser ein Bild aus der Ferne, als gar keins. Es waren drei Starlings im Baum erkennen, leider hielten sich hauptsächlich im tiefen Schatten auf und setzten sich nur selten auf die vorderen Äste. Einmal waren zwei Exemplare in wirklich guter Position für ein schönes Foto. Sie mussten sich nur noch ein kleines Stückchen nach rechts bewegen. Ich hatte die Kamera am Auge und war schussbereit. Dann kam ein anderes Fahrzeug um die Ecke und hielt neben uns an, natürlich mit lautem Motor und ebenso lauten Insassen. Schwupps! Waren meine Motive verschwunden. Insgesamt haben wir während unseres Aufenthalts am Chobe vermutlich um die 3 Stunden an diesem Platz verbracht. Richtig zufrieden war ich nicht, aber eines Tages werde ich den Starling in guter Position erwischen, ICH FÜHLE ES !
Als kleinen Trost konnte ich zumindest noch einen African Grey Hornbill ablichten, auch dem schienen die Samen gut zu schmecken und es kam tatsächlich auch zum Streit zwischen ihm und den Starlings.
Der Paradise Flycatcher machte es mir auch nicht gerade leicht. Er schwirrte im Garten „unserer“ Lodge durch die Bäume und ich „durfte“ ihm dauernd hinterher rennen. Auch er hielt sich gerne im Schatten auf und war nie länger als zwei Sekunden am gleichen Platz zu finden.
Der Rock Pratincole nistet an den sogenannten Chobe Rapids. Das Federkleid des Jungen ist perfekt an seine Umgebung angepasst und man muss schon genau hinsehen, um es zu entdecken.
Die nächsten drei Bilder zeigen: Regen am späten Nachmittag, Sonnenuntergang am Chobe (in der Nähe von Ngoma und am Parkeingang Kasane).
Das letzte Bild mit der Giraffe war mit etwas Arbeit verbunden. Wir befanden uns auf dem Weg zum Parkausgang und hatten eigentlich keine Zeit mehr, als diese Giraffe unseren Weg kreuzte. Mir war sofort klar, dass ich sie zusammen mit der Sonnenscheibe auf dem Bild haben wollte, aber das war nicht so einfach, denn sie blieb plötzlich stehen und wir durften die Piste nicht verlassen. Unser Guide Michael fuhr den Wagen vor und zurück und seitwärts, aber ich kam meinem Wunschbild einfach nicht näher. Dann endlich bewegte sich die Giraffe zwei Schritte vorwärts und ich konnte das Foto auf die Speicherkarte bannen. Danach fuhren wir mit Höchstgeschwindigkeit zum Gate und erreichten es in der wirklich allerletzten Sekunde. Danke Michael für Deine Geduld!
So, das war es dann. Ich wünsche allen Fomis einen guten Rutsch ins neue Jahr und auch in Zukunft viele spannende und erlebnisreiche Touren durch unsere Traumländer in Afrika.
Für mich geht es im Mai 2014 wieder nach Botswana, denn ich habe da noch eine Rechnung mit den Wild Dogs offen! Ich freue mich jetzt schon darauf
Walter
Violet-backed Starling
African Grey Hornbill
Paradise Flycatcher
Rock Pratincole
Regenwolken am Chobe
Zeit für einen Sundowner 1
Zeit für einen Sundowner 2
und wieder mal träumen wir von Afrika ....