THEMA: !Khwai North Campsite – News
14 Jul 2012 22:07 #243789
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  • Reisemaus am 14 Jul 2012 22:07
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Vielen Dank Tigerlily, das hört sich doch gut an.
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29 Jul 2012 20:35 #246481
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  • jagumece am 29 Jul 2012 20:35
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Hallo Doro,
Wir waren sechs Tage nach dem Unfall im Chobe und Moremi, u. a. 2 Tage in Khwai mit unseren beiden Kindern 9 und 11 Jahre. Wir hatten keinerlei negative Erfahrung. Wir haben uns an drei Grundregeln gehalten, es muss klar sein, dass es in der Wildnis keine Fehlertoleranz gibt. Die Regeln gelten unabhängig, ob man mit oder ohne Kinder reist, die Kinder sollten jedoch immer in Blick-/Reichweite sein.
Regel Nr. 1: kein Essen in den Dachzelten, Früchte am bestem im Kühlschrank (Elefanten lieben Obst)
Regel Nr. 2: kein Essen unbeaufsichtigt im Camp haben (Paviane genießen Menschennahrung, Gelegenheit macht Diebe)
Regel Nr. 3: Nach Einbruch der Dunkelheit gehört die Wildnis den Raubtieren, das muss man einfach akzeptieren und respektieren. Das heißt entweder direkt am Feuer sitzen (und nicht 5 Meter weg) oder sich ins Zelt zurückziehen.
Nach Aussage des Rangers von SKL gibt es in Khwai einen Leoparden, der sich in dieser Umgebung sehr heimisch fühlt, weil er dort aufgewachsen ist. Er sieht Khwai wohl als sein Revier. Bei Platz 1 ist ein Baum, an dem Paviane übernachten, gute Beute für einen Leoparden. Dort hat er in der Nacht, in der wir in Khwai waren , einen Pavian erlegt. Die Chance in Khwai Leoparden sehen sind recht hoch.
Jetzt vielleicht noch ein paar Anmerkung zur Dummheit mancher Touristen, was ggf. das Verhalten der Tiere verändert und prägt: Manche legen Knochen aus, um Tüpfelhyänen anzulocken zur Fotoshow; Tagsüber trifft man spielende Kinder, ohne dass ein Erwachsener in Sichtweite ist; Bei Dunkelheit starten viele ihr wohlverdientes fleischiges Braii.
Grüße und viel Spass
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30 Jul 2012 08:08 #246521
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  • wernerbauer am 30 Jul 2012 08:08
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Der Vorfall wurde auch im www.4x4community.co....wthread.php?t=118895 diskutiert und ähnlich wie hier von jagumece berichtet. In Kurzfassung und ohne Gewähr: In der Zeit um den Vorfall gab es am Platz mehrere Sichtungen und Begegnungen von/mit Hyänen UND Leoparden, die aber schon überhaupt keine Scheu zeigten. Zusätzlich zu der Attacke auf den Buben gab es einen (oder mehrere?), durch Schreien und Lärm vereitelte, Einbruchsversuche in Zelte. Die „Busch-Weisen“ sind sich nicht darüber einig, ob die Verletzungen des Buben und die Art des Angriffes, Pfotenabdrücke im Sand sowie Reiss- und Kratzspuren am Zelt, Hyänen oder Leoparden zuzuordnen sind. Es gibt Argumente für beides. Offensichtlich gibt es dort zurzeit zusätzlich zu den „Platzhyänen“ auch (einen) „Platzleoparden“, was wegen der „Platzaffen“ durchaus logisch ist. Sie haben keine Scheu vor Menschen und sind eine potenzielle Gefahr für Kleinkinder.
Werner
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30 Jul 2012 10:15 #246550
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  • Birgitt am 30 Jul 2012 10:15
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Hallo, Jagumece

Deine Verhaltensregeln in aller Ehre...

ABER...

Da wir meist erst in der Dämmerung vom Gamedrive zurück kehren, gehören wir auch zu den Spätgrillern. Und anschliessend geniessen wir bei einem Glas Wein die afrikanische Nacht und lauschen den Tiergeräuschen.
Bei Einbruch der Dunkelheit ins Zelt zu gehen wäre für mich eine schlimme Vorstellung, gerade zur dunklen Jahreszeit, wo es ja wenigstens 10 Stunden dunkel ist.

Ich habe natürlich nichts dagegen, dass sich einige Leute so verhalten.
Im Gegenteil,.....täte das so manch eine südafrikanische Gruppe, wäre es deutlich ruhiger auf den Plätzen....:)

LG
Birgitt
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Letzte Änderung: 30 Jul 2012 10:16 von Birgitt.
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30 Jul 2012 11:03 #246563
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  • SASOWEWI am 30 Jul 2012 11:03
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Wir sind auch schon in Khwai gewesen, auch Spätgriller nach der Pirsch, die Hyäne, es war nur eine einzelne, tauchte plötzlich zwischen unseren Autos auf nachdem sie vorher einen Südafrikaner vor dem ablution block getroffen hatte (der hat sich dann von seiner ganzen Truppe abholen lassen). Da es nur ein einzelnes Tier war liess sie sich verjagen, zumindest hat sie sich nicht mehr ans Feuer getraut schlich aber in der Nähe herum. Sie kam erst wieder raus als wir in den Zelten waren und liess sich von oben gut beobachten.

Vom Leo haben wir leider nur die Spuren neben den Autos gesehen, das er da gewesen ist war aber an den Schreien der Affen und dem Schnauben der Antilopen zu erahnen.

Wir hatten dafür morgens Löwen in kurzer Entfernung zur Campsite, sind dann sicherheitshalber erst aufgestanden als es hell war...

Aber abends gleich ins Zelt wenns dunkel wird ist auch nicht meins, wir sind meistens die letzten und haben die Nacht und den Platz für uns...

lg sasowewi
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31 Jul 2012 11:57 #246737
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  • HolgerK. am 31 Jul 2012 11:57
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Hallo,
ich weiß nicht wer den Gedanken verbreitet hat, daß sich Raubtiere vor Feuer fürchten. Bei Freunden lagen morgens ein Gepard am Feuer und wärmte sich an der Glut. In der Kalahari haben uns letztendlich 8 Löwen vom Feuer vertrieben (es hatte Minusgrade)und uns wurde es zu gefährlich und sind dann noch nachts umgezogen.Und es ist früher immer wiederin den Zeitungen berichtet worden, das Löwen sich Leute in Third Bridge direkt vom Feuer geholt haben. Also, so großes Vertrauen hätte ich nicht zum Feuer. Wenn man ein Raubtier bemerkt und nimmt dann einen brennenden Ast in die Hand, ist das etwas anderes. Aber nur die Nähe zum Feuer schützt einen nicht.
Gruß
HolgerK.
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