Mich würde mal interessieren, um welche Art von Privatisierungen es sich eigentlich handelt:
-werden Grundstücke/Campgrounds an private Unternehmen wie Wildenes oder andere verkauft/verpachtet?
- handelt es sich um (neudeutsch) public privat partnerships (ppp)ähnlich unseren komunalen Modellen, d.h. grob, ein privater Investor übernimmt 49% und betreibt fortan das städtische Freibad, nachdem er in eine Rutsche etc. investiert aht. Die Stadt hält aber weiter ca. 50% und den Daumen auf den Konditionen?
- es wird schlicht eine Art Stadtwerke GmbH gegründet, hier natürlich die Moremi Campsite GmbH?
Wenn durch Privatisierung der Tourismus dezentralisiert und als Betreiber/Partner die lokalen Komunen oder z.B. Genossenschaften oder lokale Unternehmen fungieren, kommt mir das z.B. ganz vernünftig vor. Preise wie hier genannt, werde ich aber zukünftig auch bei einem solchen Modell nicht zahlen, dann war die 8. Fahrt vorerst mal die letzte.
Zudem: die neuen Ablutions, wie auch die Dreingabe von neuen Wirtschafts-, Verwaltungs- und Wohngebäuden ist ja offenbar ganz oder z.T. EU-finanziert. Da hat kein Lodgeunternehmen und kein Kwai Community Trust investiert. Der Zustand wenige Monate nach Eröffnung zeigt überdies die bekannten Mängel. Die EU hat wieder vergessen, ein Instandhaltungsseminar anzubieten, genügend Ersatzteile zu beschafen und die Handwerker auszubilden
Speziell zu Gernots Einwurf:
sicher gibt es Camper, die sich wie die Schweine benehmen. Die sind aber nach unserer Erfahrung in deutlicher Minderheit, auch aus ZAR. Wenn die ereitstehenden Müllboxen von Affen und Hyänen geplündert werden, liegt das wohl eher an der Konstruktion. Wenn wie dieses Jahr im August das schöne neue Klo zugesch.. war,lag das einzig daran, daß die angestellten Männer zu faul waren, den neuen Wasserbehälter mit der neuen Pumpe aufzufüllen und die angestellten Frauen lieber im Office am PC spielten, statt ihren Männern "Beine zu machen". ok, wir haben auch oft großes Engagement in den Parks erlebt, aber das Verhältnis Engagement/Service/Freundlichkeit versus Gleichgültigkeit/Unfähigkeit schätze ich dennoch bei 20:80. In D vielleicht umgekehrt. Und das wird durch das EU-finanzierte Hinstellen von schönen Häuschen sicher nicht besser. In zwei Jahren haben wir das alte Moremi wieder
Und querfeldeinfahrende oder sonstwie rowdyhafte Camper/Touris haben wir zwar auch immer mal wieder gesehen, Prozentsatz geschätzt aber sicher weit unter 5%. Und davon mindestens zur Hälfte sogenannte Touroperator.
steinbeisser