@ Wandern lassen, insbesondere im südlichen Afrika.
Wohin bitte sollen sie denn wandern? Die Welt ist klein geworden, überall sind Menschen. Die logische Konsequenz davon wäre wohl dann die Menschen auszusiedeln….oder vielleicht die Menschen an Stelle der Elefanten zu bejagen?
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@ Selbstregulierung. Grundsätzlich ja, aber nur unter „natürlichen“ Voraussetzungen. Selbstregulierung bedeutet nicht nur aber auch, dass weniger Jungtiere überleben, wenn die Wege zwischen Futter und Wasser zu lange werden, das bremst den Bevölkerungszuwachs. Sobald Dämme und Brunnen gebaut werden, ist es vorbei mit natürlich und „Selbstregulierung“ eine Illusion. Es gibt mE kein Beispiel aus dem südlichen Afrika, das eine funktionierende Selbstregulierung belegen würde. Die Konsequenzen sind bekannt, ca. 5 %iges jährliches Wachstum (trotz Bejagung!), das ist eine Verdoppelung alle 15 Jahre. Wohin damit? Die Vegetationsschäden sind gigantisch und überall zu sehen und irreversibel, so lange es Elefanten auf zu engem Raum in dieser Dichte gibt. Und wenn es dann, zumindest theoretisch, zur Selbstregulierung durch Massensterben kommt, werden bis dorthin und im Todeskampf zigzigtausende km² hochwertiger Baum- und Buschwald vernichtet sein. Wer angesichts der dramatischen Vegetationszerstörung überall in den südlichen Nationalparks in den letzten Jahrzehnten nicht aufwacht hat mE Naturschutz falsch verstanden.
@Bejagung, ob legal oder illegal
Würden die Gegner der Jagd auf Elefanten es für vernünftig erachten, wenn per präsidentiellem Dekret in Deutschland…. ab Stichtag die Jagd auf Hirsche, Rehe Wildschweine, Steinböcke….. etc. verboten wäre und gleichzeitig deren Fütterung aufrecht erhalten würde? Wobei das Pendant zu unserer Wildfütterung in Afrika die Wasserpumpe und der Damm sind.
Werner