THEMA: Malaria, Prophylaxe, Medikamente
19 Jan 2019 22:04 #545664
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  • earlybird71 am 19 Jan 2019 22:04
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@Beate
Da ich ja schon eine Weile im Lande bin, bevor es in den Norden geht, scheint das eine gute Idee zu sein. Dann werde ich ja sehen, wie das Wetter ist und ev kann ich auch andere Reisende zu ihren aktuellen Erfahrungen befragen, wenn sie "andersherum" fahren :cheer:
Aber eigentlich bin ich gar nicht so ängstlich, da ich schon von vielen Menschen, die oft nach Namibia fahren oder gar Dort leben, gehört habe, dass sie keine Medikamente nehmen... Nur Deet ;)
Ich bin eher verwundert über die Aussage des Arztes, den ich gefragt habe...
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20 Jan 2019 08:57 #545680
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  • camperfan am 20 Jan 2019 08:57
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Menschen, die in Malariagebieten leben ( müssen) können ja schlecht lebenslang Prophylaxe einnehmen....und früher gab es zb für Malarone auch keine Freigabe das Medikament länger als einige Wochen zu nehmen.

Wie Beate richtig schreibt, ist Malarone 1, besser zwei Tage vor Einreise in das Malariagebiet einzunehmen und 7 Tage danach, d.h. du musst die entsprechende Menge mitnehmen.
Haben wir ähnlich gemacht, da wir erst an der Gardenroute waren zwei Wochen und von da zu den Victoriafällen und in den Krüger. Beide Ziele haben ein Risiko. Und wie gesagt, da ich Malarone gut vertrage nehme ich es auch ggf. ein. Ich folge der Empfehlung es mit Milchprodukten einzunehmen ( vollfette Milch).
Jeder Arzt wird Dich warnen, ein Malariarisiko einzugehen, am Tropeninstitut noch mehr als ein normaler Hausarzt. Ebenso wird man Dir eine umfassende Durchimpfung empfehlen. Bestimmte Reisesouvenirs braucht man einfach nicht!
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20 Jan 2019 09:59 #545688
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Hallo nochmal,
ich bin ja ein absoluter Verfechter der Prophylaxe. Und nachdem ich selbst Malarone schon bis zu 6 Wochen genommen habe, ohne irgendeine Nebenwirkung, kann ich manchmal nicht verstehen, weshalb Einige lieber das Risiko Malaria in kauf nehmen.
Dazu gibts gerade bei TA eine interessante Diskussion. Da gehts zwar um Tanzania, aber die Malaria ist dort ja dieselbe wie in Namibia.
www.tripadvisor.com/...a_Arusha_Region.html

Vielleicht sollten sich die Prophylaxe-Gegner das mal durchlesen.

Beate
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20 Jan 2019 10:21 #545691
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  • Turi am 20 Jan 2019 10:21
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hallo Beate
Da streiten sich die Gelehrten! Von 3 Tropenärzten bekommt man 5 Meinungen.
Wir waren die letzten 6 Jahre insgesamt sicher 3 Jahre in Malariagebieten in Afrika unterwegs und hatten bisher nie Malaria.
Meiner Meinung nach braucht es keine Prophilaxe im südlichen Afrika, wo man innert nützlicher Frist , sprich 24 -28 Std. einen Arzt erreichen kann.
Abgesehen davon schützt einem die Prophilaxe nicht unbedingt vor Malaria.
Viel wichtiger gute Mosqitonetze, vernünftige Kleidung, ein Spray mit 50 % Deet Anteil.
Wenn man das Gefühl hat, was machen zu müssen, dann würde ich die Medis mitnehmen, ein Arztbesuch ist bei Infizierung eh dringend ratsam, mit oder ohne Profilaxe.

Jeder wie er mag, ich mute meinem Körper sicher keine sinnlose Medikamentendosis zu.

Gruss Turi
Wenn man die Ruhe nicht in sich selbst findet, ist es umsonst, sie anderswo zu suchen.
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20 Jan 2019 10:23 #545693
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  • Turi am 20 Jan 2019 10:21
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sorry, gemeint war 24-48 Std.
Gruss Turi
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20 Jan 2019 11:54 #545702
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camperfan schrieb:
Menschen, die in Malariagebieten leben ( müssen) können ja schlecht lebenslang Prophylaxe einnehmen....und früher gab es zb für Malarone auch keine Freigabe das Medikament länger als einige Wochen zu nehmen.

Wie Beate richtig schreibt, ist Malarone 1, besser zwei Tage vor Einreise in das Malariagebiet einzunehmen und 7 Tage danach, d.h. du musst die entsprechende Menge mitnehmen.
Haben wir ähnlich gemacht, da wir erst an der Gardenroute waren zwei Wochen und von da zu den Victoriafällen und in den Krüger. Beide Ziele haben ein Risiko. Und wie gesagt, da ich Malarone gut vertrage nehme ich es auch ggf. ein. Ich folge der Empfehlung es mit Milchprodukten einzunehmen ( vollfette Milch).
Jeder Arzt wird Dich warnen, ein Malariarisiko einzugehen, am Tropeninstitut noch mehr als ein normaler Hausarzt. Ebenso wird man Dir eine umfassende Durchimpfung empfehlen. Bestimmte Reisesouvenirs braucht man einfach nicht!

Klar kann man nicht auf Dauer die Medis einnehmen.
Und wie gesagt, "mein" Arzt meinte ja, man bräuchte nix machen für Etosha...
Das entspricht ja nicht so wirklich dem typischen deutschen Sicherheitsdenken... Ich habe bis Oktober ja noch etwas Zeit mich zu entscheiden. Aber ich nehme halt normalerweise nie Medikamente, wenn ich nicht sehr krank bin. Und das kam in dem Sinn erst einmal vor. Ich hab auch schon von Menschen gehört, die sehr heftig auf Malarone reagiert haben und das ist ja auch nicht schön... So viel Chemie in den Körper pumpen, wenn keine Mücken da sind, erscheint mir nicht richtig.... Wenn es aber Mücken hat, siehtdas ja anders aus. Also Malarone mitnehmen und dann entscheiden. Obwohl das ja auch mit der rechtzeitigen Einnahme schwierig ist... Kompliziert :blink:
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