Ich möchte die Diskussion nicht weiter voran treiben, möchte aber noch mal zu bedenken geben, dass in Namibia fast überall gejagd wird. Es gehört einfach bis zu einem gewissen Stück zum Land dazu. Deshalb finde ich es grundsätzlich etwas "sehr touristisch", wenn man nur Lodgen bucht auf denen vermeindlich nicht bzw. hinter dem Rücken der "normalen" Gäste gejagd wird. So lernt man nicht das wahre Namibia und seine Farmer mit ihrer Gastfreundschaft kennen, sondern nur die Touri-Lodgen aus den Katalogen der Reiseveranstalter.

Aber ok. Was Okapuka angeht muss ich sagen, dass ich von Leuten, die vor einigen Wochen da waren so viel Negatives (Service, Sauberkeit, Essen, Umgang mit Gäste,...) gehört habe, dass ich da nicht mehr hingehen würde. Vor allem nicht bei diesem Preis.

Ich würde da Düsternbrook Guestfarm (auch mit Leoparden und Geparden) vorziehen.

Wobei Katzen im Gehege ja auch immer Geschmasckssache sind.

Lg, Otji!

Als Nichtjäger frage ich mich, was dieses ganze Drama um Jagd oder Nichtjagd soll. Mich stört kein Jagdbetrieb, wenn ich mich mal einen oder zwei Tage auf einer Farm aufhalten möchte.

Ich gebe kein Geld für Jagd aus, und neide es denen aber auch nicht, die es dafür verfügbar haben und auch ausgehen.

In meinem Leben habe ich mehr unangenehme Begegnungen mit Nichtjägern als mit Jägern gehabt. Es liegt wohl auch ein bischen daran, daß ich mir nicht einbilde, Berührungsängste oder ein feinseliges Verhalten in Maßregelungshaltung demonstrieren zu müssen.

Jagd ist zum einen auch Hege, und wenn Gästefarmen zur Aufrechterhaltung ihrer Existenz von gelegentlichen Feriengästen und sparsamen Campern nicht existieren können, dann ist das ihr gutes Recht, auch einen Jagdbetrieb zu betreiben.

Aber diese Farmeigentümer und auch deren Jagdgäste quasi als Aussätzige hinzustellen, wie man es zwischen manchen Zeilen herauslesen kann, finde ich unmöglich!

Grüße,

Hallo Swakop52,

wie gesagt, mein Anliegen war es nicht, eine Diskussion über Jagd loszutreten.

Ich möchte einfach keinen Menschen beim Essen etc. begegnen, die Spaß am Töten von wehrlosen Tieren haben , bin selbst in West-Afrika aufgewachsen und habe einfach keine Lust darauf.

Ob das nun für den ein oder anderen nachvollziehbar ist...keine Ahnung, für mich ist es aber nun mal Teil meiner Planung.

Grüße
Sharon

Sharon,

meine uneingeschränkte Hochachtung !

Serengeti

@Sharon:...aber ein Schnitzel, oder Putenfilet schmeckt dir schon oder? Übrigens: das sind Teile von toten Tieren! Wehrlose Tiere? Geh doch mal nachts im dunklen Caprivi spazieren...

Du solltest davon ausgehen, dass in Namibia auf allen Farmen gejagt wird. Zu unterscheiden ist dabei lediglich, ob dies zum Eigenbedarf geschieht (irgendwo muss das leckere Wildfleisch ja herkommen), oder durch Trophäenjäger.

Die Amanilodge habe ich in sehr guter Erinnerung.