THEMA: Alternativ-Unterkunft gesucht, möchte stornieren
24 Jul 2011 08:20 #197201
  • Sharon
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  • Sharon am 24 Jul 2011 08:20
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Hallo HAnne

im Moment weiß ich nicht so genau, auf was du anspielst...Die Unterkunft, die du mir genannt hast, ist eine Jagdfarm, inkl. Trophäenjagd. Und deshalb habe ich diese ausgeschlossen, aber keine negative Äußerung gemacht...Oder was genau meintest du? :dry:

Und dass mir die ein oder andere Unterkunft zu teuer ist, muss man mir nachsehen...

Grüße
Sharon
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24 Jul 2011 08:47 #197204
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  • Hanne am 24 Jul 2011 08:47
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Hallo Sharon,

kein Thema wenns einem zu teuer ist. Das Thema Jagd ist tabu.
Was mich wundert ist - Du hast Wabi storniert -- den Grund nicht genannt-
auch wir haben bei einigen Unterkünften negative Erinnerungen - das muss aber
nicht heissen, dass ich diese nicht weiterempfehle - denn es muss ja nicht
bei jedem so sein. Wenn ich vor Jahren auf einer Unterkunft das Essen nicht
gut fand- so kann es doch heute völlig anderst sein.z.B. auf Frans Indongo-
hat uns im Zimmer der riesengrosse Fernsehapparat an der Wand hängend sehr
gestört- das brauch ich nicht in Afrika -- andere sehen sehr gerne fern.
Deine Fahrt soll ja von der Aoba nach Gobabis gehen --- da liegt ja Bambatsi
nicht direkt auf der Route ;) Warum einen Ausflug zum Waterberg -- fahr doch
die Strecke über Otjiwarongo C 30 nach Gobabis - so siehst Du den Waterberg
von der Ferne - das ist auf alle Fälle lohnenswert.
Liebe Grüsse
Hanne
8 x Südafrika,1x Zimbabwe, 22x Namibia, 4x Botswana, 1x Lesotho, 1 x Swasiland
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24 Jul 2011 09:06 #197208
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  • Sharon am 24 Jul 2011 08:20
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Hallo Hanne

habe von einem Fori, wir hatten uns schon vor Wochen über unsere Route unterhalten, eine PM bekommen, in der sie mir über ihre wirklich negativen Erlebnisse auf Wabi erzählt hat. Ich habe daraufhin einige "Nachforschungen" betrieben, u.A. meine Kontaktperson in Johannesburg kontaktiert, die auch einige der Unterkünfte (auch Wabi) für uns gebucht hat, die wiederum ERkundungen eingeholt hat. Und es kam in der Tat raus, dass die jüngsten Berichte sehr negativ waren. Nat. gibt es auch Reisende, die Wabi ok fanden, aber da dies die letzte Unterkunft ist, vor dem Besuch bei Freunden, wollte ich einfach kein Risiko eingehen.

Bambatsi und Frans Indongo hatte ich im letzten Jahr auf dem "Radar", aber irgendwie vergessen, weil ich eben viel über Johannesburg habe buchen lassen (Bekannte). BAmbatsi liegt nicht auf der Route, aber irgendwie hat es mich dahin gezogen, weiß auch nicht so genau, warum :)

Dein Tip, über Otjiwarongo zu fahren, ist gut, das werden wir uns auf jeden Fall überlegen.

Wie gesagt, mir liegt es fern, eine Lodge, die ich nicht kenne, schlecht zu machen, habe dies auch, so wie ich denke, nicht getan. Ich habe nur aufgrund einiger Infos, die ich erhalten haben und selbst rausgefunden habe, den Entschluss gefasst, diese eine Lodge nicht ins Programm aufzunehmen.

VG
Sharon
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27 Jul 2011 19:26 #197795
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  • Nikolaus am 27 Jul 2011 19:26
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Hallo Mike,
Ihre Angaben über die Katzen auf ALOEGROVE sind nicht ganz korrekt; es waren immer nur 2 Geparden auf der Farm ( Tom ist leider im letzten Jahr gestorben ) ; Leopard war bis auf ganz kurze Zeit immer nur einer. Es wurde nur einmal der Versuch gestartet eine Leopardin zum " alteingessenen " Kuder dazuzugeben. Es handelte sich dabei um eine junge Leopardin, die möglicherweise woanders hätte eingeschläfert werden müssen. Die junge " Dame " hat aber sofort den Weg über den Zaun gefunden......., somit ist unverändert der Kuder alleine.

Mit Interesse habe ich die Diskussion Jagdfarm JA/NEIN gelesen.
Grundsätzlich muß man dazu sagen, dass auf jeder Farm gejagd wird. Außer der Farmer ist Vegetarier und hat keine Gäste zu bekochen.

Was möglicherweise ebenso interessant ist : zu Zeiten der intensiver Viehwirtschaft wurde auf manchen Farmen das freilebende Wild gar nicht mal so gern gesehen, da es Nahrungskonkurrent zu den Rindern war.
Auf Farmen, wo man mit Bedacht Rinder zum Wild stellte ( wie auf Aloegrove ) war andererseits das Wild Profiteur. Die künstlichen Wasserstellen für die Rinder werden natürlich in den trockenen Perioden,- und diese sind bekanntlich in Namibia lange, auch vom Wild frequentiert, was zu einem deutlichen Ansteigen der Populationen führte.
Vergleichen Sie einmal die Ziffern der fünfziger Jahre mit heute.

Im übrigen, hier mag man über die Jagd denken wie man möchte eins bedenken: in Kenya gibt es seit ca. 30 Jahren ein gänzliches Jagdverbot ( mit Ausnahme einiger Vogelarten ).
Der Erfolg ist eine Reduzierung des Wildbestands seit damals um mehr als 50 % !.
In all jenen Ländern, wo das Wild keinen wirtschaftlichen Faktor darstellt wird es als Nahrungskonkurrent für Haustiereund als Schädling - ja oftmals ist wirklich von Schädling die Rede,- für die Landwirtschaft betrachtet.
Überall dort, wo die Einnahmen aus der Jagd direkt oder über Umwege der heimischen Bevölkerung zu Gute kommen sind die Wildbestände stabil, bei vielen Arten wie in Namibia Oryx und Kudu etc. steigend.
Dies einfach nur zum Nachdenken.

Auf Aloegrove wird, dies kann ich bestätigen, mit sehr viel Wissen und Umsicht gejagd.

In den allermeisten Fällen gibt es auch, um allfälligen Konflikten gleich
entgegenzuwirken, keine gemeinsamen Termine von Foto und Jagdtouristen.

Was die Diskussion der Verpflegung auf Aloegrove angeht : ich kenne die Küche dort über die letzten Jahre.
Sicher hat jede Köchin ihren eigenen Stil und auch Geschmack, was aber durchaus auch reizvoll sein kann.
Sabine hat in der Vergangenheit sehr europäisch gekocht, Cecil ist für mich gottlob wieder ins heimisch namibische gedriftet und nunmehr Ivy kocht wunderbar namibisch.
Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.......

Herzliche Grüße
Niki
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27 Jul 2011 20:17 #197802
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  • Silberadler am 27 Jul 2011 20:17
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Hallo Niki,

zunächst herzlich Willkommen im Forum. So trifft man sich wieder!
Du schreibst:
"...Hallo Mike,
Ihre Angaben über die Katzen auf ALOEGROVE sind nicht ganz korrekt; es waren immer nur 2 Geparden auf der Farm ( Tom ist leider im letzten Jahr gestorben )..."

Wenn ich richtig rechnen kann, waren es ursprünglich drei Geparden. Tom, Jerry und Leah, die letztgenannte ist als einzige übrig geblieben. Wenn ich Dich richtig interpretiere, bestätigst Du das auch. Also ist meine Aussage über die Geparden korrekt!
Du schreibst:
"... Es handelte sich dabei um eine junge Leopardin, die möglicherweise woanders hätte eingeschläfert werden müssen. Die junge " Dame " hat aber sofort den Weg über den Zaun gefunden......., somit ist unverändert der Kuder alleine. ..." Auch hier liege ich mit meiner Aussage richtig, das 2010 zwei Leoparden auf Aloegrove waren! Die Leopardenspuren und die Rufe des Tieres, die wir auf der Lodge 2011 gefunden bzw. gehört haben, lassen die Vermutung zu, dass die oder ein zweiter wilder Leopard sich zusätzlich auf Alovegrove aufhält.

Die Frage über Jagd auf Farmen wurde im Forum hinreichend erörtert. Hier bitte ich um Verständnis, dass ich auf das Thema nicht zum x-ten Male eingehe.
Die grundsätzliche Frage besteht nicht darin wie auf Aloegrove gejagt wird, sondern das dem Touristen auf der allgemeinen Homepage www.aloegrove.com/ die Trophenjagd nicht angezeigt wird.
Bei diesem Betrieb auf Aloegrove ist es unvermeidbar, dass Jäger und nicht Jäger zusammentreffen. Siehe unsere Begegnung im Mai 2010! Für uns persönlich war die Begegnung kein Problem und wir haben gute Erinnerung an den Abend. Dies war aber das eigentliche Thema der Diskussion.

Für uns hat nur Yvette und 2011 Ivy gekocht. An Yvette habe ich unter anderem die tollen Vorspeisen geschätzt. Auch gab es, wenn wir alleine auf der Lodge waren, bei Yvette keine Abstriche im Essen! Die anderen Köchinnen kennen wir nicht und können uns deshalb kein Urteil erlauben.

Herzliche Grüße Mike
Letzte Änderung: 28 Jul 2011 11:10 von Silberadler.
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27 Jul 2011 21:05 #197813
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  • Nikolaus am 27 Jul 2011 19:26
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Hallo Mike,:)

mit dem 2 Leoparden liegt vermutlich ein kleines Missverständnis vor : ich habe von den Leoparden geschrieben, die IM Gatter waren und nicht von den Freilebenden.
Wenn man mit offenen Augen durch den Busch geht findet man immer wieder Leopardenspuren.
Eine genaue Feststellung, wieviele freilebende Leoparden sich zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem gewissen Gebiet aufhalten ist einfach unmöglich.
Was aber mit Bestimmtheit gesagt werden kann ist, dass Leoparden natürlich Nutznießer auch der Viehwirtschaft sind, weil Kälber ganz einfach eine leicht zu erbeutende Nahrung darstellen.

Was die Geparden anbetrifft :kann sein, dass die 3 ganz kurz beisammen waren; jedenfalls muss aber unmittelbar darauf Jerry eingegangen sein.
Habe ich sie nie zu dritt gesehen, obwohl ich in den letzten Jahren jeweils meist 2x auf Aloegrove war,- denke dies ist aber auch nicht wirklich wichtig !

Abschließend möchte ich nur sagen : ich kann Aloegrove uneingeschränkt empfehlen - wir haben uns vom ersten Besuch weg sehr wohl gefühlt und kommen auch nach längeren und weiteren Touren immer wieder gern zurück.
Niki
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