THEMA: Deutscher auf Harnas von Löwen getötet
01 Jun 2011 13:10 #189302
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  • WoMa am 01 Jun 2011 13:10
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kokok schrieb:
Warum Harnas solange nicht reagierte, weiß ich auch nicht.

Zitat aus dem besagten Artikel in der AZ:


„Bis zu diesem Zeitpunkt ist die Familie des Verstorbenen unseres Wissens zufolge noch nicht informiert worden; aus diesem Grunde hat uns die Polizei gebeten, zu dem Vorfall keine Erklärung herauszugeben“, so die Mitteilung des Managements der Harnas Wildlife Foundation auf AZ-Nachfrage."

lg
WoMa
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01 Jun 2011 13:23 #189303
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  • travelNAMIBIA am 01 Jun 2011 13:23
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Hi WoMa,

hatte ich schlichtweg überlesen! Danke für die Klarstellung! Frage mich nur weiterhin, warum dann das MET so überrascht ist, dass sie davon noch nichts wissen. Denn an diese muss die Polizei solche Informationen weitergeben.

Sonnige Grüße
Christian
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01 Jun 2011 13:29 #189304
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nicht ich, die Trophäenjagd kam so ins Spiel:

Zitat des Südwesters:
marodierende Wildkatzen gezielt zu dezimieren, besonders wenn es Menschenopfer gibt. Dann aber fängt das Geschrei wie in Südafrika an, wenn man dieses durch Jäger gegen Bezahlung tun läßt.
immer wieder finden sich eskimos, die den bewohnern des kongo sagen wollen, was sie zu tun haben....
stanislaw jerzy lec
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01 Jun 2011 15:26 #189312
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  • Bazi am 01 Jun 2011 15:26
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Crazy Zebra schrieb:
.....
Mich wundert nur ein wenig wie er unbeschadet den 5000Volt (oder wie viel auch immer) Zaun überwinden konnte? Vielleicht mit Solar betrieben :woohoo:

Ja, das möchte ich auch gerne wissen.
Bazi
Letzte Änderung: 01 Jun 2011 15:27 von Bazi.
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01 Jun 2011 17:06 #189317
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  • ron74 am 01 Jun 2011 17:06
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Hallo,

sehr merkwürdige Geschichte.

Also ein Löwengehege liegt bzw. lag immer ziemlich dicht am Campingplatz. Man konnte da schon ohne größere Probleme hin, ohne dass jemand etwas gemerkt hätte.

Soweit ich mich erinnere sind die stromführenden Drähte nur innen und eher im unteren Bereich mit etwas Abstand vom eigentlichen Maschendraht angebracht. Also von außen hoch klettern und reinspringen müsste also gehen. Die Spannung/Strom ist aber ziemlich heftig. Bei einer Tour ist mal ein Löwe aus Versehen dran gekommen. Ihn hatte es richtig zurückgeschleudert und er war dann ziemlich benommen, also kein normaler Weidezaun.

Mich erinnert die Sache irgendwie an die "Tochterfarm" bei Windhoek. Ich bekomme von dort immer Mails mit der Aufforderung für die Tiere oder sonst etwas zu spenden. Das letzte mal sollte man dafür spenden, dass eine Frau (?) eine Nacht in einem Käfig oder nur auf der Ladefläche (? "protected only by the bars on the back of a LandRover") im Gehege mit drei Löwen verbringen kann. Das fand ich schon etwas seltsam.

Viele Grüße

Ronald
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01 Jun 2011 19:33 #189333
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Topobär schrieb:
kokok schrieb:
Hallo Swakop52, leider ist aus Deinem Profil nicht ersichtlich, wo Du lebst. Sonst könnte man sich Deine absurden Behauptungen vielleicht erklären.

Südwester! Das erklärt vielleicht schon einiges.:S

Lieber Topobär,
ich danke dem lieben Gott täglich auf Knien, als Südwester geboren und dort aufgewachsen zu sein, und nicht als Jerry.
Wenn die Südwester so schlimm sind wie Du in Deinen Seitenhieben immer wieder zu erkennen gibst, dann hast Du doch die persönliche Freiheit, Dich durch Deine Abwesenheit vor ihnen zu schützen.
Ich muß mich fragen, warum es immer wieder persönliche Angriffe geben muß, und wenn man dann reagiert, will der Moderator einen sofort hinauswerfen.
Aber den Gefallen tue ich Dir dieses Mal nicht.:woohoo:


@ Koko
Es gleitet zwar etwas ab vom Hauptthema, jedoch zu Deinen Fragen/ Deiner Meinung:

Ich rede von einer Zeitspanne von 30-40 Jahren. In der Natur ist es vermessen, in geringen Zeiträumen zu reden.

Hier möchte ich Dir mal einen Vergleich nennen aus einem der ehemals tollsten Naturschutzgebiete Afrikas, der Etoschapfanne, wo der massive Eingriff des Menschen heute ganz besonders heftig nachzuvollziehen ist.

Bis zur Unabhängigkeit gab es nur geringe Migration von Wild von Außerhalb in den Park. Es gab nahezu keine Eingriffe seit Deklaration als Naturschutzgebiet in 1904.
Ich gehe davon aus, daß dieses noch die ursprüngliche Wildpopulation war, von einigen Ausnahmen und Arten abgesehen (z.B. Nyala).

In den 1970er Jahren lebten wir 7 Jahre in Tsumeb, und wir waren an nahezu jedem freien Wochenende während der Öffnungszeiten in der Etoschapfanne. Es gab Ruhezeiten von November bis März, bei denen das Wild nicht gestört werden durfte zum Austragen des Nachwuchses.

Es gab Löwen bei Leeubron, Okauquejo, einmal einen Alleingänger bei Halali, eine Familie bei Springbokfontein, und einmal trafen wir bei einem Fußmarsch durch die östliche Etoschapfanne in der Nähe von Drie Palms eine Löwenfamilie an; Dr. Flip Stander war damals noch Hauptnaturschutzbeamter und begleitete uns. Der Originalbestand an Löwen war recht klein, einen Leoparden sahen wir in all den Jahren ein einziges Mal. Und das bei bestimmt 50 Besuchen!

Das besagt, bezogen auf heute, daß der Katzenbestand entweder überproportional zugenommen hat, oder aber der Mensch da massiv eingegriffen hat.

Aufgrund der fehlenden Ruhezeiten, und hier ging es nur um erhöhte Geldeinnahmen für den Staat, haben sich die Wildtiere durch die ganzjährige Beschau an den Menschen und ihre Autos gewöhnt, und die Wildtiere sind zahm geworden wie im Zoo.
Was ist da noch "natürlich", wenn man heute ein 85mm Objektiv benötigt für Bilder, wo damals ein 300mm Objektiv kaum reichte ?
Heute trifft man bei fast jedem Besuch Löwen und häufig Leoparden. Das ist für mich nicht mehr die ursprüngliche Etoschapfanne, sondern nur noch ein Zoo.

Alles war "früher" nicht besser, aber solch negativen Entwicklungen sollte man nicht mit heutigen Theorien begegnen wollen, besonders wenn man den ursprünglichen Zustand nicht kennt bzw. gekannt hat. Mir tut es jedenfalls weh, den heutigen "Zoo" Etosha in diesem Zustand zu sehen. Wer es jedoch nicht anders kennt, wird den Unterschied nicht erkennen können.
Die Freude gönne ich jedem, auch Dir!
*Wer einen Fehler begeht und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten! (Konfuzius)
Letzte Änderung: 01 Jun 2011 19:43 von Swakop52.
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