Tag 10 - Fortsetzung
Auf unserer Pirschfahrt durch den Trangire sehen wir neben vielen Tse-Tse-Fliegen
und Elefanten auch Wasserböcke (bevorzugt von hinten
) einige Strauße und ganz viele Impalas:
und Elefanten ...
... Elfanten
...
und Impalas
...
Der Tarangire ist wirklich ein einziges großes Elfanten- und Impalaland
. Neben den "Großen" sind aber auch viele "Kleine" unterwegs: Vögel zum Beispiel ... leider mal wieder namenlos
(für die nächste Reise gelobe ich wirklich Besserung, was das Federvieh angeht, versprochen
).
Insofern also hier ein schöner blauer Vogel
Und noch ein ein hübscher Vogel, bei dem ich glaube, dass es sich um einen kleineren Nashornvogel handelt
... aber hübsch ist er
, das ist sicher!
Und hier noch ein Raub?Adler (???)
Gegen sechs machen wir uns auf zu unserer Unterkunft für die nächsten zwei Nächte: die Roika Tented Lodge. Zuvor aber noch schnell ein Foto der rüsselwerklichen Kunst der Elefanten: Baobab-Baum mit Loch!
Eigentlich sollten wir ja in einer anderen Lodge unterkommen, nur wurde die Zufahrtsstraße zu dieser Lodge wenige Wochen vor unserer Reise wggespült
! Da die Straße bis zu unserer Ankunft nicht wieder aufgebaut war und die Anfahrt zum Park sich deshalb stark verlängerte, wurden wir in die Roika Lodge umgebucht. Die Roika Lodge liegt eigentlich nur 8 Kilometer Luftlinie vom Park entfernt, die Anfahrt vom Park zur Lodge und umgekehrt dauert aufgrund der etwas ruckeligen Straße und viel Ziegen- Kuh- und - wie sollte es anders sein
- Elefantenverkehr jedoch gut 25 Minuten.
Die Roika Lodge ist eine etwas größere Lodge, die erst vor wenigen Monaten eröffnet hat, mit etwa 28 Zimmern. Jedoch sind davon während unseres Aufenthaltes nur etwa 5-8 Zimmer belegt. Es ist also recht ruhig und beschaulich. Architektonisch hat sich hier jemand mit großer Vorliebe für Schnitzereien ausgelebt
. Jedes Zimmer bzw. Zelt steht zudem unter einem bestimmtem Motto.
Wir bekommen das Elefantenzelt. Bedeutet für uns, dass nicht nur das Bett liebevoll mit Elefantenschnitzereien verziert ist, sondern dass im eigentlich sehr großem Badezimmer ein riesiger Elefant steht
. D.h. genauer gesagt eine riesige Elefantenbadewanne
. Das Teil ist wirklich schön. Nur wurde es mit ein bisschen viel Liebe zum Detail angefertigt, denn der Badewannenschreiner hat dem Elefanten auch riesige Füße verpasst und die sind einfach immer im Weg
. Geht man ins Badezimmer, ist da ein Elefantenfuß, überwindet man diesen erfolgreich und bewegt sich Richtung Toilette, so ist da bereits der nächste Elefantenfuß, der heimtückisch darauf lauert, dass man sich im Kampf Menschenzehe - Elefantenfuß mit ihm misst
.
5 schmerzende Begegnungen mit den Elefantenfüßen später, stellen wir fest, dass der Elefant noch ein anderes Problem darstellt: Er hat uns scheinbar das ganze Duschwasser weggetrunken, denn aus unserem Duschhahn, tropfen nur ein paar vereinzelte eiskalte Tropfen
. Das Duschen wird so zu einem sportlich-erfrischendem "Fang den Tropfen"-Erlebnis
. Wir erlauben uns dann doch beim Abendessen den fehlenden Wasserdruck samt fehlendem warmen Wasser freundlich anzumahnen. Das Essen ist okay, wenn auch nicht so gut, wie in den vergangenen Tagen.
Danach fallen wir recht schnell hundemüde und geschlaucht von den heißen Tag, der Tse-Tse-Mücken Jagd (heute kein Biss - yeah!
) und den ganzen Elefantenerlebnissen in die bequemen Betten.
Morgen geht es für den ganzen Tag in den Tarangire Nationalpark auf Jagd nach Tse-Tse-Mücken
.
LG
Steffi