THEMA: MOSAMBIK - Ein schwieriger Start
14 Mär 2012 07:40 #228043
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  • Carmen on tour am 14 Mär 2012 07:40
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Zu Neppen, Abzocken fällt mir noch ein...

Wenn ich in Basel den Rhein entlang spaziere sind dort viele Schwarze unterwegs. Sie dealen mit Kokain, in ganz kleinen Mengen, damit sie sagen können, es sei für Eigenbedarf wenn die Polizei sie anhält. Der Polizei ist dieses Katz und Maus Spiel zu mühsam. Viel einträglicher ist es Parkbussen zu verteilen. Wer in Basel nur ein paar Minuten falsch parkiert, kann sicher sein, einen Einzahlungsschein über 40 bis 80 CHF an der Windschutzscheibe zu haben :(

Besos Carmen
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14 Mär 2012 08:12 #228046
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  • Serengeti am 14 Mär 2012 08:12
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Und was lernen wir aus diesem Thread?

Derjenige, der kritisch anmerkt hat bestimmt selbst "Dreck am Stecken" und muss sich für seine Ansichten rechtfertigen, denn bestimmt war er selbst derjenige, der sich falsch verhalten hat.
War blöderweise nur Keiner dabei, der es mitbekommen hat. Ist aber auch egal.:whistle:

("Du hättest doch wissen müssen...., Warum überhaupt dort hin gefahren...., Korruption gibts überall..., wie man in den Wald hineinruft... etc.)
:silly:

Serengeti
Letzte Änderung: 14 Mär 2012 08:17 von Serengeti.
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14 Mär 2012 13:00 #228083
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  • wernerbauer am 14 Mär 2012 13:00
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Hallo Serengeti, betr. deine Schelte an die Beckmesser und Relativierer noch eine Erklärung für mein Motiv zu meinem Ausritt über das Krankjammern: Zu erzählen was einem hier oder dort Unangenehmes passiert ist und andere auf die Risiken hinzuweisen und zu warnen und Verhaltenstipps zu diskutieren ist informativ und nützlich. Aber angesichts der geschilderten Vorkommnisse gleich pauschal zu lamentieren "Dass wir uns als Touristen immer seltener sorgen- und vor allem kostenfrei durch die verschiedenen Länder bewegen können" und "Ob wir dem Land …. nochmals eine Chance geben, wird sich zeigen" (Zitate Klaus) hat schon eine andere Qualität. Vor allem, wenn man das auf ein einziges Land (Mozambique) projiziert, zumal die Vorkommnisse ja nicht gerade so außergewöhnlich in der internationalen Reisewelt waren. Hier fehlte mir einfach die Proportion in der Darstellung, z. B. Wenn ich eine wunderschöne Kalaharitour erlebt habe und mir jemand auf der Rückreise in Upington die Geldbörse geklaut hat, sage ich auch nicht: Von SA bin ich aber enttäuscht und ich muss mir wirklich überlegen ob ich dort nochmals hinfahre.
Und (das war deine Frage) was habe ich, schon längst, daraus gelernt?
Wenn irgendwo Frust und Ärger die schönen und positiven Erlebnisse überwiegen, fahre ich eben nicht hin und ich glaube nicht, ein Recht darauf zu haben, dass dort alles nach meinem Geschmack ist. Wo da jede(r) ihre/seine Grenzen zieht ist natürlich Ansichtssache.
Grüße Werner
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14 Mär 2012 13:40 #228090
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Hallo Werner,
ich möchte ja nun wirklich nicht als Anwalt von Klaus auftreten. Dennoch denke ich, sollte jeder das Recht haben auch die negativen Eindrücke seiner Reise, und die lagen m.E. doch tatsächlich massiv vor, zu Papier zu bringen und auch zu bewerten. Und wenn ich Forumsmitglied bin und es überwiegt aus den vorerwähnten Gründen "Frust und Ärger", sorry, aber dann bringe ich es doch auch ins Forum. Einen unqualifizierten bzw. beleidigenden Beitrag von Klaus sehe ich da nicht.

Und sich dann quasi rechtfertigen zu müssen, daß man derartige Erlebnisse zu negativ bewertet, finde ich schon sehr "unangebracht". Da werden dann "Argumente" gebracht wie " ich war auch schon da und mir ist nix passiert" ???? Na und? Was will man denn damit aussagen?

Ich hab das auch deshalb angesprochen, da in jüngerer Vergangenheit ebenfalls mal ein negativer Beitrag zu Behördenkontakte im Forum stand. Auch dort wurde ziemlich scharf gegen die/den Beschmutzer geschossen.
Auch ich hatte mir mal in meinem Reisebericht erlaubt aufmüpfig gegen die Busrundreisgruppen in Nam zu schreiben und augenscheinlich auch den Nerv von Reiseveranstaltern und mit diesen mehr oder weniger verbundenen Geschäftspartner (Lodges, Guides etc.) getroffen. Da hatte ich aber auch einige PN zu lesen. Auch ich war zu wenig "enthusiasmiert" von meiner Reise und habe mir dennoch erlaubt auch die meiner Meinung nach negativen Eindrücke zu Papier zu bringen. Augenscheinlich ist aber wohl gewollt entweder schwärmend zu berichten oder den Mund zu halten. Friede, Freude, Eierkuchen eben.
Aber für mich soll die Sache erledigt sein. Ist ja nicht "mein Thread " hier.

Gruß Serengeti
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18 Mär 2012 20:29 #228639
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  • Bavarese am 18 Mär 2012 20:29
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Ich kann Klaus hier nur zustimmen. Ich habe meinen Wagen schon deshalb in Nelspruit abgegeben und bin mit dem Bus nach Maputo gefahren. Auf der 80 km Strecke wurde der Fahrer 5 mal von der Polizei angehalten und mußte zweimal Strafe zahlen, davon einmal weil einer der Fahrgäste den Ellenbogen aus dem Fenster hängen hatte, was gefährlich ist. Haarsträubend in einem Land in dem ein Dutzend Leute bei voller Fahrt auf der offenen Ladefläche eines Pickup herumstehen.

Auch die nächsten 2 Wochen wurde ich noch Zeuge dutzender Polizeikontrollen, oft mit Begrüßungsgeld. Wenn die Polizei sowas wie eine Radarpistole hat wird nur morgens einmal gemessen und dann jeder mit dem gleichen Wert abkassiert bis der Akku leer ist. Selbst im bettelarmen Zimbabwe wird meist nur das TIP kontrolliert (temporary import permit) ohne daß etwas kassiert wird.

Dazu kommt noch daß Mozambique vor kurzem die Visumpreise drastisch erhöht hat und man nun 70 Euro für das Privileg bezahlen muß, zu Fuß über die Grenze gehen zu dürfen. Auch im Land sind die Preise für Unterkünfte oder etwa Taxis drastisch überhöht, besonders wenn man sieht was man für eine schäbige Hütte dafür bekommt. Handelt man einen halbwegs normalen Preis aus jammert der Fahrer bis zum Ziel in der Hoffnung auf ein Trinkgeld rum als ob jetzt seine Kinder verhungern würden. Und selbst abends um 9 lassen die Hotels noch lieber ein Zimmer leerstehen als mit dem Preis runterzugehen (Maputo, Tofo).

Mozambique war für mich mit Abstand das unangenehmste Land in 3 Monaten südliches Afrika.
Letzte Änderung: 18 Mär 2012 20:32 von Bavarese.
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