THEMA: Zeitraffer
20 Jun 2013 18:13 #292861
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  • CyberMicha am 20 Jun 2013 18:13
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Danke Perter und Guido.

Viel Spass noch beim Erklären :) Ich bin raus.
Letzte Änderung: 20 Jun 2013 18:25 von CyberMicha.
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20 Jun 2013 20:50 #292898
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  • StephanM am 20 Jun 2013 20:50
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Hallo lilytrotter,

du hast bei CyberMicha das Wort "fast" überlesen.
Bei Schwarz = null Information gebe ich dier recht, dass es dann für die Tonne ist.
Aber _fast_ Schwarz ist ungleich null und hat demzufolge noch Information, die im JPG weggeschmissen wird.

Guido hat eigentlich alles sehr gut erklärt.

@ Drechselschorsch:
Wer bei heutigen Kosten von Speicherkarten das Thema Speicherplatz als relevant ansieht, solte das Thema Zeitraffern aufgeben ;-)
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20 Jun 2013 20:59 #292901
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  • StephanM am 20 Jun 2013 20:50
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Hallo Peter,

du kannst ja LRtimelapse und Adobe AE bzw. Premiere nutzen, wenn du LR nicht magst.
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20 Jun 2013 23:25 #292926
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  • phoehsl am 20 Jun 2013 23:25
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Stephan M schrieb:
Hallo Peter,

du kannst ja LRtimelapse und Adobe AE bzw. Premiere nutzen, wenn du LR nicht magst.

Ja schon, nur ist leider der RAW Konverter der selbe und AE ist langsam in der Verarbeitung von RAW Dateien. Ausserdem habe ich ja schon den GBDeflicker plugin für AE, der übrigens auch sehr gut ist. Aber die die LrTimelapse Demo werde ich mir trotzdem mal ansehen, wo ich ja jetzt LR5 quasi unabsichtlich als Teil der Adobe CC Suite habe. :)

Nur Nebenbei falls es wen interessiert: Mein Timelapse Workflow sieht in etwa so aus das ich entweder mit der GoPro oder meiner SLR die Bilder mache. RAW Daten von der SLR werden in Capture One "entwickelt" und die jpg's in After Effects oder Premiere zum Video gemacht. Bei Übergängen wo sich das Licht stark ändert, wie von Tag auf Nacht, fotografiere ich mit Zeitautomatik, ansonsten manuell. Das Flackern geht mit GBDeflicker komplett weg. Die Rauschunterdrückung bei hohen ISO oder von der GoPro bekomme ich mit Neat Video so gut wie komplett weg.

Ein zweckentfremdetes Meade Teleskopstativ dient für langsame Schwenks. Das Teil hat die Eigenschaft ganz langsam um 2 Achsen schwenken zu können weil es dafür entworfen ist Sterne zu verfolgen. man muss nur in tiefere Menüeinstellungen eindringen, was eigentlich nicht empfohlen ist :whistle: , um die Geschwindigkeit zu beeinflussen. Das Beste ist das das Stativ mit Kopf und Controller gerade mal $100 gekostet hat - also ein sehr günstiges Motion-Control-System. B)

LG, Peter
Grüße aus Hout Bay,
Peter

www.peterhoehsl.com
Letzte Änderung: 20 Jun 2013 23:27 von phoehsl. Begründung: Fehlerkorrektur
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21 Jun 2013 09:33 #292957
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Hallo Peter,
das GBDeflicker plugin kannte ich noch nicht. Werde am Wochenende mal danach googeln,
Noch ein Hinweis: LRTimelapse funktioniert mit LR5 in der Videoausgabe momentan nur eingeschränkt.
Im übrigen habe ich noch ein altes LX200 von Meade im Keller stehen, was ich auch schon mal zum Kamerasteuern missbrauchen wollte, aber es ist etwas umständlich im Transport.

schönes Wochenende wünscht
Stephan
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22 Jun 2013 15:57 #293134
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  • lilytrotter am 22 Jun 2013 15:57
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Ach, ihr seid alle echt nett und interpretiert den Satz vom CyberMicha, - das zu erklären, hätt ich schon gern von ihm gelesen...
Denn so pauschal formuliert ist der Satz einfach Quatsch: „bei raw kann man sogar ein fast komplett schwarzes bild noch wieder herstellen.“.

Eine richtige Aussage wäre gewesen, dass es möglich ist, von einem unterbelichteten Foto in RAW, sogar fast schwarz erscheinende Bildbereiche, die aber noch zeichnen, zu retten.
Das aber hatte er nicht geschrieben und darauf hatte ich ihn hingewiesen.
Aber eure echt guten Beschreibungen und Erklärungen werden ihm sicher geholfen haben.




@ Drechselschorsch:
es war leider nicht eher Zeit zum Schreiben
und eigentlich sind deine Fragen mittlerweile sowieso schon von allen gemeinsam beleuchtet und kompetent beantwortet.
Langsam entwickelt sich das hier zum Spezialisten-Thread (bin ich aber nicht!) für Timelapse. Hochinteressant und echt bemerkenswert, welch Fachwissen hier mal wieder zu Tage tritt!


Deshalb nur noch etwas Ergänzendes zu deinen Ausgangsfragen:
Es gibt unterschiedliche Gründe, sich für einen Zeitraffer aus Einzelbildern zu entscheiden, anstatt es einfach mit einer Videokamera zu machen. Bei Aufnahmen über sehr lange Zeiträume macht man es so, weil man sonst unnötig große Datenmengen generiert und die Kameras unnötig lange laufen.
Muss man sich vorher klarmachen, was man als Ergebnis wünscht und hat dann entsprechen eine kleine Rechenaufgabe zu lösen. Das hast du ja auch so begonnen.
Dein Belichtungs-Problem ist logisch, bei fester Zeit und Blende, - man kann Blende und Zeit auch nach Bedarf mit der Hand nachführen. – Ob für dich die Zeitautomatik die richtige Option ist, um dein gewünschtes Ergebnis herzustellen, - probier es einfach mal aus, BEVOR es drauf ankommt.
Es ist eine durchaus anspruchsvolle Aufgabe, die extremen und sich permanent ändernden Lichtverhältnisse bei Sonnenuntergängen richtig zu belichten. Da ist man schon ein wenig gefordert... und ich bin weit davon entfernt, mir einzubilden, DIE Lösung zu haben.

Überleg dir noch mal, ob du dich in Zukunft für solche Aufnahmen nicht doch zu RAW durchringen kannst (große Speicherkarten kosten heutzutage auch nicht mehr soo viel). Eine gute Videokamera hat auch nicht mehr Kontrastumfang als ein JPEG, beides hat den Nachteil, dass man nicht verlustfrei nachbearbeiten kann - aber man bei Sonnenuntergängen einfach nie „gut genug ist“, um so genau zu arbeiten, dass man nicht nachbearbeiten müsste...
RAW bietet dir für solche extremen Lichtsituationen wie Sonnenuntergänge einfach den besten Kontrastumfang und beste Nachbearbeitungsmöglichkeiten – und es spricht nichts dagegen, dies zu nutzen. So kannst du, am Anfang 2 Blenden unterbelichten und hast auch nach Sonnenuntergang 2 Blenden mehr Spielraum nach oben. So machen wir das. Da zeichnet dann bei RAW immer noch gut was in den Tiefen.

Und hier ein wenig aus dem "Nähkästchen" geplaudert: Im letzten Urlaub haben wir mit schwindenden Nebelbänken in der Namib „gespielt“ – wir wollten natürlich Speicherplatz sparen – allerdings RAW. Nach 20 min war der Akku leer... haha – also nicht nur Belichtung, auch die banalen technischen Dinge können einem den letzten Nerv klauen, wenn man morgens verpennt ist. Beim Sonnenaufgang haben wir mit Blende und Zeit nachführen gearbeitet. Ob wir mit dem Ergebnis zufrieden sind, kann ich dir leider nicht sagen, es gibt noch keins... das Material dümpelt noch im Rechner vor sich hin, aber es sieht sehr brauchbar aus... - und das ist das Entscheidende. Alles andere danach ist Programm.

Viel Erfolg beim nächsten Mal
Gruß lilytrotter
Gruß lilytrotter


Always look on the bright side of life... :-)
Walvisbay boomt
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