Hallo,
Swakop1952 schrieb:
...nur, der Staat ist pleite und hat kein Geld mehr.
Der Staat bezahlt im August erst die Rechnungen vom Dezember 2016.
Ich glaube wenn es darum geht, den Kollaps hinaus zu zögern, werden die schon kreativ. Irgendwo waren vor ein paar Wochen Gedankenspiele zu lesen, dass man doch die namibischen Pensionsfonds anzapfen könnte. Bringt man vor dem Kollaps halt noch die Renten der Leute durch. GIPF hat wohl ca. 90 Mrd. NAD angelegt . Man muss die ja gar nicht kalt enteignen. Man zwingt die einfach, verstärkt in namibische Staatsanleihen zu investieren - schon ist die SWAPO-Regierung wieder für einige Zeit flüssig. Wenn das aufgebraucht ist, kann und wird man die äußerst erfolgreiche Landreform von Comrade Mugabe kopieren und die Weißen entschädigungslos enteignen und rauswerfen.
spinstone schrieb:
Ohne deutsche Touristen aus FRA sähe es sehr, sehr bitter aus für die namibische Ökonomie.
Nur das es zwischen deutschen Touristen in Namibia und Air Namibia null kausalen Zusammenhang gibt. Wenn AN aus dem Markt fällt, würden Eurowings, Condor und Co. ihre Frequenzen erhöhen. Rechnet man die jährlichen 600-700 Mio. NAD Subventionen für AN auf die 50.000-70.000 Touristen um, die AN jetzt pro Jahr einfliegt, dann muss jedes einzelne Flugticket mit 10.000 NAD subventioniert werden. Absurder geht es nicht. Aber ich denke, dass das noch ein paar Jahre so weiter geht.
Beste Grüße
Guido