Hallo Engelchen,
wir sind im Mai mit SAA geflogen, weil die Änderungen, die im Tagestakt auf der Homepage von AirNamibia zu lesen waren doch einiges an finanziellen Problemen mit der staatlichen Airline vermuten ließ. Und wie richtig das war. Die Fluglinie hatte 500 Millionen ND an Schulden im eigenen Land und mußte in Angola zwischenlanden, damit sie Kerosin tanken konnten. Dort bekamen sie noch Kredit. Ab dem 1 7. wollen sie wieder jeden Tag fliegen. Geplant ist auch das Leasing von 2 weiteren Flugzeugen. Die Regierung hat 1 Milliarde ND zugesagt. Mal sehen ob es was wird. Sie werden alles dafür tun, damit es besser wird.
Unserer Kontakte in Namibia waren unsere Tochter, die dort seit 10 Monaten lebt und die regelmäßig online gelesene allgemeine Zeitung( www.az.com.na ), die dort in Deutsch erscheint. Dadurch waren wir auf dem Laufenden. Und das war gut so.
Hin mit der SAA und zurück wurde Lufthansa A 380( im Auftrag der SAA) geflogen. Besser ging es nicht. Vergiss nicht, das Gefühl der Sicherheit in der Luft kann nur von gut ausgebildeten und perfekt organisierten Fluglinien geboten werden. Fliegen ist auch emotional. Die Features ( Beinfreiheit, Monitor an jedem Sitz etc.)sind nettes Beiwerk. Aber Sicherheit ist das was du brauchst. Auch wenn's mal 5 Std. länger via JB dauert.
Also vertrau einer Airline, die auch nicht teurer ist, als Air Namibia, wenn du rechtzeitig buchst..
Viele Grüße
Omasch

Hallo zusammen,

wir fliegen Ende Februar 2014 nach Namibia und ich schlage mich mit den gleichen Fragen rum. Grundsätzlich würde ich wieder mit AN fliegen, allerdings sind die Flugpreise wie von Helen schon erwähnt mit rund 1000 € doch recht rund.

Mit SAA hätten wir in Johannesburg allerdings nur 1.20 h Umsteigezeit, was mir persönlich ziemlich knapp erscheint.
Hat jemand Erfahrung mit solch kurzer Umsteigezeit in Joburg. Wir fliegen übrigens ab Frankfurt.

Liebe Grüße
Dagmar

Hallo Dagmar,

nach vielen Jahren sind wir jetzt im Mai erstmal mit SAA über Johannesburg nach Windhoek gefolgen.
Die war den gelegentlichen Terminverschiebungen der AN geschuldet, da wir dieses Jahr keinesfalls früher fliegen konnten.
Bis dahin sind wir immer mit Air Berlin und 1x mit AN unterwegs gewesen.

Unsere Aufenthaltszeit war auf dem Hinflug ca. 2 Std. und auf dem Rückflug etwas länger. SAA war sehr pünktlich und auch die Koffer waren immer da, wo sie seien sollten.
Dennoch wird man schon etwas unruhig, wenn wann durch die Passkontrolle in Johannesburg muss, verbunden mit sehr vielen anderen Reisenden und lediglich 2-3 Zollbeamte. Es hat geklappt aber mitunter im Laufschritt.

Für uns haben wir folgendes Fazit gezogen.
Wenn man es ohne Komplikationen verkraften kann, dass man im Zweifelsfall einen Tag früher oder später abfliegen muss, dann würden wir immer den Direktflug wählen.
Es macht uns nicht wirklich Spaß zusätzlich 1,75 Std. im Flieger zu sitzen, auch wenn (ich wiederhole es gene nochmal) alles sehr gut mit SAA geklappt hat.

Gruß
Achim

@take off

Hier kannst du unsere diesjährige Erfahrung mit kurzer Umsteigezeit (laut Flugplan 1 Std.) in JHB nachlesen.

Umsteigen JHB

Gruß

Panther

Hallo Engelchen,
letztendlich muß jeder für sich entscheiden, was einem wert ist, länger unterwegs zu sein. Vieles spricht für SAA, aber man hat nie die Gewißheit, daß das Gepäck mitkommt.Das habe ich schon unzählige Male erlebt. Die Begründung, daß SAA oder Lufthansa flexibler bei Ausfällen ist, weil die Flotte größer ist als bei AN, trifft m.E. auch nicht zu. Im letztem Jahr bin ich mit der Lufthansa über Johannesburg nach Kapstadt geflogen. 1. Nacht in Frankfurt verbracht, da das Flugzeug einen Schaden hatte, 2. Nacht in Johannesbrg geschlafen,( spätestens dort hätte man einen Flieger stellen müssen, der uns weiter nach Kapstadt befördert, schließlich hatte man 24 Std. Zeit.) 3. Tag gegen Mittag endlich in Kapstadt. Kein Ruhmesblatt dür die StarAlliance.
Gruß
HolgerK.

Hallo Holger,

HolgerK. schrieb:
Lufthansa hat nicht nur selbst eine viel größere Flotte, die haben auch noch diverse Tochtergesellschaften und sind darüber hinaus die führende Airline der größten Airline-Allianz Star Alliance. Die sind bei Ausfällen definitiv viel flexibler, was natürlich nicht heißt, dass im Einzelfall nicht trotzdem etwas schief gehen kann. Ich kann da auch diverse Geschichten zu beitragen und bin kein Lufthansa-Fan, nur sollte man nicht Pauschalurteile von Einzelfällen ableiten.

Im Mai wurde z.B. die Lufthansa-A380 ca. 2,5 Stunden vor Abflug als defekt gemeldet. Wir und zig andere wurden schnell auf Swiss umgebucht und sind dann via Zürich nach Johannesburg geflogen. Trotz Ausfall hatten wir unter dem Strich bei Ankunft in JNB gerade mal 30 Minuten Verspätung. So etwas würde Air Namibia wohl kaum hinbekommen.

Beste Grüße

Guido