THEMA: 21 Tage Namibia/Botswana - Selbstfahrer
03 Dez 2018 15:40 #541335
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  • holgiduke am 03 Dez 2018 15:40
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Dann könnte es jetzt bei einigen beliebten Unterkünften schon knapp werden. Also gleich loslegen! ;)

VG
Holger
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03 Dez 2018 15:41 #541336
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  • hhdkram am 03 Dez 2018 15:41
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Hi Phil,
leider ist es so, daß Du jetzt schon spät dran bist. Warte nicht noch länger, denn leider ist es so, daß Du bei NAM/BOT inzwischen 1 Jahr Planungsvorlauf hast. Das heißt, Du bekommst schon noch etwas zusammengestellt, doch ob all Deine Wünsche erfüllt werden können ist fraglich.
Gruß,
Dieter
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03 Dez 2018 15:50 #541337
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  • Phil0811 am 03 Dez 2018 15:50
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Krass. Na gut. Dann mal Beeilung. Vielen Dank!
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03 Dez 2018 16:17 #541340
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Zur verschärften Buchungssituation hier mal ein Bericht von dem "Forumsurgestein" Carsten Möhle:

www.bwana.de/namibia...en-namibia-2017.html

LG
Logi
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04 Dez 2018 12:08 #541423
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  • offbeat am 04 Dez 2018 12:08
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Hallo Phillip,

wir haben vor ein paar Wochen denke ich so ziemlich genau das gemacht, was du vorhast. Es war auch unsere erste Tour nach Namibia und Botswana, aber die zweite ins südliche Afrika. Vielleicht gleich vorweg einmal der Link zu meinem Planungsthread: namibia-forum.ch/for...er-okt-nov-2018.html - ich bin noch nicht dazu gekommen, das Fazit/Reisebericht zu schreiben, kommt aber noch... ;-)

Vielleicht ebenfalls vorweg: Es war super, wirklich ein grandioser Urlaub, eine der tollsten Reisen bisher... und hat alles gut geklappt.

Hier die wichtigsten Punkte zu deinen Fragen, danach kannst du dann gerne noch genauere Fragen stellen:

- Wir haben alles selbst gebucht . Ich muss sagen, dass es schon etwas Zeit und Arbeit gekostet hat, aber die meiste Zeit hat eher das Recherchieren und Entscheiden eingenommen, nicht das Buchen selbst. Fast überall ging das Buchen total reibungslos. Bei SKL Camps (Savuti) konnten meine E-Mails irgendwann nicht mehr zugestellt werden, da hat dann mein Freund die Kommunikation übernommen, und bei Kwalate (Xakanaxa/South Gate) waren erst die Buchungsdaten auf der Bestätigung falsch, wurden aber sofort korrigiert - nix, was einen jetzt zur Verzweiflung bringt ;-) Vor Ort hat dann auch alles super geklappt, alle Buchungen waren durchgegangen. Wir haben erst im März angefangen zu planen für November (wobei das noch mehr Nebensaison ist als Oktober), und haben bis auf 1 von 2 Nächten Sesriem alle Camps bekommen, die wir wollten. Oft auch mit ziemlich guten Plätzen. Man konnte eigentlich alles mit Kreditkarte oder alternativ bar vor Ort zahlen. Meist muss man dann die KK-Daten inkl. Prüfziffer übersenden, zunächst befremdlich, aber das ging alles gut. Fazit: Ich würde es wieder selbst buchen! Hauptsache du hast erstmal das Auto... der Flug kann auch noch warten ;-)

- Budget: Wir haben 6700 Euro zu zweit ausgegeben, Nissan Double Cabin mit Dachzelt bei Pegasus, 5000 Fahrkilometer, nicht die günstigsten Campingplätze, 2 Übernachtungen in günstigeren Lodges (ca. 150 €/Nacht) und Rundflug übers Okavango-Delta inklusive. Wir haben im alltäglichen Leben nicht bewusst gespart. Dein Budget reicht also locker. Der Abstecher nach Botswana war aber schon nochmal ein Kostentreiber, z.B.: Savuti allein kostet 50 US-Dollar pro Person pro Nacht.

- Route/Machbarkeit: Wir hatten 22 Nächte für unsere Tour und es war absolut machbar. Ja, man ist schon recht viel gefahren, aber ich fand es noch okay, und da wir viel erleben wollten hat das für uns so gut gepasst. Vorne raus war es etwas enger getaktet und intensiver, da wir hier fast nur 1-Nacht-Stopps hatten (die mit Dachzelt aber okay sind, da man sowieso immer alles abbauen muss), und da man dort mehr sehen und wandern konnte, hinten raus haben wir dann auch häufiger einfach auf der Campsite gesessen und gelesen (du kannst einfach nicht 14 Stunden am Tag Game Drives machen). Das einzige, was ich ändern würde: Wir haben 1 Nacht in Windhoek übernachtet, am nächsten Morgen Auto und SatPhone abgeholt und sind dann nach Sesriem gefahren. Ich fand das extrem anstrengend, insb. weil nach Solitaire die Straßen grottig schlecht waren. Danach waren wir schon echt fertig, da der Flug nach 1 Nacht Schlaf noch nicht ganz verdaut war, das Auto ungewohnt und das Fahren auf Schotter, jedenfalls bei schlechtern Straßen, am Anfang noch sehr konzentrationsintensiv ist. Am nächsten Tag um 4:30 aufstehen für Sonnenaufgang in den Dünen ging dann einfach nicht mehr, was jetzt nicht soo schlimm war, aber irgendwie unentspannt. Das Auto direkt nach dem Flug zu übernehmen wäre mir aber auch zu viel gewesen, da man sich schon vieles merken muss und dafür wach sein sollte. Ich würde daher das Auto wieder erst am 2. Tag übernehmen, aber dann zwischen Windhoek und Sesriem noch eine Nacht irgendwo zwischendrin in den Bergen einbauen und entspannt wandern gehen. Dann an Tag 3 nach Sesriem weiter. Eine weitere Änderung: Ich würde ich bei nur 1 Nacht in Kasane nicht wieder das Senyati Camp buchen, wenn man eine Bootstour machen will, da die Bootstour fast unseren gesamten Aufenthalt eingenommen hat und das hin- und herfahren dann sehr lästig war (im Dunkeln!). Senyati lohnt sich eher bei 2 Nächten oder wenn man keine Bootstour macht. Generell hatten wir in Botswana etwas bessere Sichtungen erhofft, aber es war einfach sehr heiß und das ist so sehr glücksabhängig, dass ich von so etwas nicht die Route abhängig machen würde.

- 4x4-Fahren: Mein Freund ist früher mal Geländewagen gefahren, ich noch nie. Wir haben alle sandigen oder hubbeligen Strecken (Savuti, Moremi und die Kwando Core Area) gut gepackt, sind nie stecken geblieben. Wir hatten nicht mal einen Reifenplatzer - Glück gehabt! Ich selbst bin die tiefen Sandpisten auch gefahren und fand es mehr spaßig als stressig. Ja, man sollte es nicht unterschätzen. Ja, es ist schon ein Abenteuer. Aber total machbar. Wobei das Sat-Phone da sehr geholfen hat als Beruhigung... Aber: Wenn es geregnet hat, möchte ich nicht im Moremi sein. Die Zeugnisse tiefster Schlammlöcher dort fand ich schon im getrockneten Zustand angsteinflößend.

- Botswana/Caprivi: Es wird im Allgemeinen davon abgeraten, das bei der 1. Reise zu machen. Beim Caprivi sehe ich das anders. Uns hat es gut gefallen, nicht nur drei Wochen Wüstenklima und trockenen Sand zu sehen. Wir fanden es eine schöne Abwechslung, als es dann nach zehn, zwölf Tagen, die großartig waren, in der Sambesi-Region grüner wurde, man Flüsse gesehen hat und Bootstouren machen konnte. Außerdem ist das nochmal ein anderes "Afrika-Feeling". Wobei wir vorher auch schonmal in Südafrika waren. Botswana ist so eine Sache. Für uns war es gut, und es war ein tolles Abenteuer, aber ich sage es mal so: Wenn wir nur Namibia gemacht hätten, wäre das auch ein genauso grandioser Urlaub gewesen! Es brauchte diese Steigerung nicht unbedingt noch oben drauf, weil bis dahin schon alles so großartig war. Und viele Parks in der Sambesi-Region (Caprivi) sind vom Feeling recht ähnlich wie Chobe + Moremi. Es waren zwar auch in Botswana noch viele Highlights dabei, doch Namibia mit Caprivi bietet allein schon genug und wir hatten dort in Summe auch etwas bessere Sichtungen. Daher überlegt es euch genau. Insbesondere, wenn man noch nicht in Afrika war, kann ein nicht-umzäunter Campingplatz mit ggf. Elefantenbesuch usw. schon eine Herausforderung sein. Ist schon manchmal echt gruselig :woohoo: Ich denke es ist schon besser (und sicherer), wenn man zumindest einmal vorher diesen Tieren in der Natur begegnet ist, bei einer frühere Afrikareise, bevor man diese Parks in Botswana besucht. Aber packen würdet ihr es bestimmt, wenn ihr es unbedingt wollt. Dann aber unbedingt in Maun auch den Rundflug machen ;-)

Wenn du magst, frag gerne so viel du willst. Ich teile gerne mein Wissen und meine Erfahrungen :-)

Liebe Grüße
Offbeat
Südmarokko März 2012 | Südafrika & Swasiland September 2014 | Namibia & Botswana November 2018
Letzte Änderung: 04 Dez 2018 12:29 von offbeat.
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04 Dez 2018 14:52 #541434
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  • Phil0811 am 03 Dez 2018 15:50
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Oh toll! Wahnsinn, vielen Dank für diese ausführliche Antwort! Ich les jetzt erstmal euren Plannungsthread und komme dann bestimmt auch noch mit der ein oder anderen Frage auf dich zu! Und ich freue mich auf den Reisebericht, der dann sicher auch in unsere Planung einfließen wird!
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