Hallo Phil,
immer gut, wenn schonmal ein Plan da ist, an dem man dann rumfeilen kann. Ihr lasst euch also von Botswana nicht abbringen
Grundsätzlich: Wenn ihr das so in der Art macht, habt ihr fast nur Safari. Seid ihr euch da sicher? Da ihr Safari-Neulinge seid, weiß ich nicht, ob ich dazu raten würde. Ihr verpasst ganz schön viele grandiose Landschaften in Namibia. Ihr habt gar keinen Stop mit Sandwüste. Und zu viel Safari kann meiner Meinung nach auch anstrengend oder langweilig werden. Manche lieben es, aber ihr wisst ja noch gar nicht, wie sehr euch das gefällt! Man fährt eben manchmal auch 3 Stunden in der Gegend rum und starrt ins Gebüsch, ohne dass man irgendwas sieht. Man sitzt immer im Auto, bewegt sich wenig. Und auch wenn es ganz verschiedene Gegenden sind, die ihr dann safarimäßig bereist... mir fehlt da etwas Abwechslung. Bei unserer Tour hatten wir gen Ende schon das Gefühl, dass man irgendwann gesättigt ist mit Tieren, und das obwohl wir die erste Woche schon den Fokus auf Landschaft hatten. Mehr Safari-Anteil hätte es nicht sein dürfen. Irgendwann ist auch der 625. Elefant nicht mehr sooooo spannend. Da solltet ihr vielleicht nochmal drüber nachdenken.
Der Botswana Teil ist ansonsten total machbar so. Beim Namibia Teil wird es allerdings etwas enger. Hier ein paar Kommentare zu den Stationen:
28.09
Ankunft in Windhoek, Übernahme des Mietwagens, Einkauf dann Richtung Spitzkoppe
No way. Egal wann ihr ankommt - unbedingt die erste Nacht in Windhoek schlafen. Das gefährlichste in Namibia ist der Straßenverkehr! Und je nachdem wie routiniert man im Linksfahren ist umso mehr. Generell als Richtwert: Immigration und Orga am Flughafen dauert 2 Std., Wagenübernahme auch mind 2 Std., Großeinkauf 1 Std.. Das allein reicht nach dem Flug... glaubt mir. Und zur Spitzkoppe ist es ein ganzes Stück. 278 km, ich schätze viel LKW-Verkehr... egal, wie früh ihr landet, tut das nicht!
29.09
Spitzkoppe - hier sind wir unsicher. Entweder nehmen wir die Spitzkoppe mit oder bleiben eine Nacht länger im Etosha (5 statt 4 Nächte) was meint ihr? Falls Spitzkoppe: Empfehlung für eine Campsite? Von dort weiter nach Erindi
Die Spitzkoppe war für uns ein Highlight, die Campsites sind soooo schön (wir waren Nr. 12 oder 13, aber man fährt einfach rum und sucht sich eine aus, die man mag) und die Tour zu dem Felsmalereien war auch toll. Hätte ich nicht drauf verzichten wollen.
30.09
Erindi
Pirschfahrten im Game Reserve
01.10
Von Erindi über Outjo zum Okaukuejo Camp
02.10
Okaukuejo bis Halali
03.10
Von Halali geht es weiter in den Ostteil des Parks und dann aus dem Namutoni Gate hinaus zum Onguma Bush Camp
04.10
Tagesfahrten
05.10
Onguma bis Hakusembe River Lodge
06.10
Hakusembe bis Mobola Lodge Campsite (Hier wurde uns auch das Ngepi Camp empfohlen, etwas belebter und mit Hippos im Fluß vor der Campsite - wie ist eure Einschätzung?)
Wir sind an einem Tag von Namutoni bis zur Mobola Lodge gefahren und fanden die Strecke okay. War schon lang, aber mit Fahrerwechsel machbar. Halt ein Fahrtag. Die Lodge (haben gecampt) hat uns gut gefallen, schön angelegt, Campsites direkt am Okavango, keine Hippos, wo wir aber eher froh drüber waren , nette Eigentümer, Pool und eine Bar auf einer kleinen Insel.
07.10
Tagesfahrt Mahango Game Reserve, den Buffalo Park und zu den Pops Falls
Mahango hat uns gut gefallen. Buffalo und Popafalls haben wir nicht gesehen da wir dann mittags zum Camp Kwando weitergefahren sind. Ob man beides am selben Tag noch schafft weiß ich nicht... müsst ihr schauen. Aber das kann man ja spontan sehen.
08.10
Nunda bis Mavunje
Campsite
www.mashiriversafaris.com/campsites.html
09.10
Namushasha bis Livingstones Camp
Wieso Namushasha? Ich dachte ihr seid im Mavunje? Ich würde dann eher 2 Nächte im Mavunje bleiben, damit ihr die Aktivitäten dort mitnehmen könnt. Sonst lohnt sich das glaube ich nicht. Die Bootsfahrten sollen toll sein, es gibt dort auch overnight tours. Vom Livingstones Camp würde ich zwar nicht abraten, da es landschaftlich sehr schön ist, mit Blick auf die Floodplain, und einsam... wir hatten dort zwei schöne Entspannungstage, die sich ziemlich wild angefühlt haben (nachts Hippogeräusche, Augenpaare, eine Büffelherde am anderen Ufer). Aber ist auf eine Art auch was Spezielles (der Manager ist etwas schräg und wirkt nicht sehr glücklich, darf man sich halt nicht von runterziehen lassen). Eher ein Stop zum chillen. Und in den Mamili o.ä. zu fahren schafft ihr bei nur 1N Stops in der Gegend auch eher nicht, abgesehen davon, dass er auch eher anspruchsvoll zu fahren sein soll.
10.10
Nkasa Lupala über die Grenze nach Botswana bis zum Senyati Camp
An dem Morgen würde ich keine Aktivitäten mehr planen sondern direkt nach Katima, da zum Crafts Market und weiter Richtung Kasane. Die Strecke ist weiter als man denkt, wir sind gegen 8/8:30 losgefahren und waren mit Einkaufsstop in Kasane um 14/14:30 am Senyati.
11.10
Senyati Camp
Tagesausflug
12.10
Senyati Camp bis Savuti Camp
13.10
Savuti Camp Tagesausflug
14.10
Savuti bis Xakanaxa
15.10
Xakanaxa Tagesausflug (Mokoro Tour?)
Hier sähe ich eine Möglichkeit, recht entspannt eine Nacht einzusparen. Wir hätten die zusätzliche Nacht in Xakanaxa nicht unbedingt gebraucht, wobei sie jetzt auch nicht schlecht war, aber dir fehlt ja vorne noch eine Nacht in Windhoek.
16.10
Xakanxa bis South Gate
17.10
South Gate bis Thakadu Camp
Campsite
www.thakadubushcamp....index.php?Language=2
18.10
Thakadu Camp bis Okambara Elefant Lodge (421km/5:06h)
Lodge
okambara.de/
19.10
Rückgabe Mietwagen, Abflug Windhoek
Überlegt mal, ob ihr die Nächte in Hakusembe (wobei ich die Lodge nicht kenne, einfach nur aufgrund der Route selbst) und eine in Xakanaxa streicht und dafür am Anfang 1 Nacht Windhoek und 1 Nacht Swakopmund einbaut. Dann ist der Start in Ordnung und in Swakop könntet ihr die Living Desert Tour machen, da seht ihr wenigstens einmal Wüste, und das ist ja auch mit Tieren (eben die Little Five
)
Evtl. kann man auch noch eine Nacht weniger Etosha machen (siehe Kommentar zu sehr viel Safari) und dafür noch eine Nacht Erongo/Damaraland oder eine zweite Nacht in Swakopmund.
Bin gespannt, was die anderen sagen
Lieben Gruß
Offbeat