Hallo in die Runde,
wir w 40 + m 48 landen am 2.2. in Kapstadt und fliegen am 6.4. von Windhoek wieder zurück.
Wir sind beide zum ersten Mal im Süden Afrikas - sonst nur Marokko....also FRISCHLINGE !!
In dieser Zeit haben wir folgendes vor:
- 4 Tage Kapstadt
- gut zwei Wochen Garden Route - Südafrika - günstiger Kleinwagen gemietet - Übernachtung per Airbnb
- Flug Jo-burg nach Windhoek.....dort am 23.2. Übernahme eines 4x4 3.0 ltr. Toyota Hilux mit 2 Personen Dachzelt.

Hauptsächlich wollen wir auch im Dachzelt schlafen - suchen also tolle Campsites und für zwischendurch mal eine bezahlbare Lodge / Airbnb-Unterkunft.

Von Windhoek soll es Richtung Norden - gehen....ich schreibe mal eine Routenidee auf.....es ist noch NIX gebucht.

Damaraland, Etosha, Caprivi, Victoria Falls, Maun, Kaukauveld, Windhoek, Keetmanshoop, Fish River Canyon, Windhoek

Dafür planen wir gute 5 Wochen ein. Reicht das ? Wir sind Genussurlauber und ich muss nicht bestimmte Ziele einfach "abhaken" um dagewesen zu sein. Dann komme ich lieber ein zweites Mal wieder.

Habt ihr spezielle Tipps für Campsites / bezahlbare Lodges (100,- € pro Nacht für 2 Pers.).
Etosha ist zu der Zeit vermutlich nicht der Top-Tipp....was ist die beste Alternative ?
Die Preise für Ausflüge ins Okavango-Delta fand ich doch recht erschreckend.....gibt es günstige Alternativen ?
Muss ich wirklich den Großteil der Campsites von zuhause buchen (würde uns gar nicht gefallen) oder lässt sich in der Regenzeit da etwas spontan buchen ?
Über wen habt ihr Campsites und Nationalsparktickets gebucht ?
Satellitentelefone - ja / nein......kommt da wirklich tagelang niemand vorbei, wo der "normale" Urlauber/Abenteurer entlangfährt ?

Viele Fragen - und ich freue mich auf eure Antworten -

Grüße
Ralf

Hallo Ralf,

willkommen im Forum!
Deine Routenidee ist ohne Zuhilfenahme einer Karte entstanden?
Das Nesquickfeld (auch Kaokoveld genannt ) zwischen Maun und Windhoek ist schon sehr eigen.
Eine sehr gute Seite zur Planung von Route und Unterkünften ist diese !
Das Okavangodelta ist ein sehr lohnendes Reiseziel, die Lodges dort sind aber alle seeehr teuer. MMn. lohnt es sich aber als "Once in a lifetime"-Erlebnis. Alternative: Campen im Moremi - ist aber immer noch sehr teuer (50 US$ ppn, wenn ich recht informiert bin). Landschaftlich nicht unähnlich (und sehr empfehlenswert!) ist der Caprivi, wenn Ihr Euch dort Zeit nehmt.
Vorbuchen würde ich nur Moremi, wenn Ihr dort Campen wollt. Da Ihr viel Zeit habt und flexibel seid, könntet Ihr in Maun nach Last-Minute-Angeboten für die Lodges fragen.
Da wir immer selbstgebucht haben, kann ich dazu wenig sagen. Ein Satellitentel. hatten wir auch nie mit.

LG aus dem grauen HH,

Karsten

hallo Ralf,
ich persönlich hätte einen Gabelflug - Kapstadt gebucht und Rückflug ab Windhuk. Da hättest Du wunderbar nach der Gardenroute
zurück über Karoo , Weinregion, Cedernberg- Küste - KTP - zur Tiersichtung - Sossusvlei - Swakopmund, Tweifelfontein Etosha einbauen können und auch noch erweitern, mit Fish River Canyon und Lüderitz usw. oder Tweifelfontein - Camp Aussicht - Opuwo - dann Etosha.
Denke Du solltest Dir einen Campingführer für Namibia und Südafrika besorgen und dann eine ungefähre Route festlegen.
Beste Grüsse
Hanne

Raller schrieb:
... wenn ihr nicht gerade ausgesprochene 4x4-Pisten fahrt, was man ohne Allraderfahrung sowieso nicht machen sollte, dann ist ein Satellitentelefon meines Erachtens völlig überflüssig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr auch nur einen einzigen Tag erlebt, ohne ein anderes Auto zu sehen. Nehmt genug Wasser mit, damit ihr im Falle einer Panne gut versorgt seid.

Gruß
Wolfgang

@ Bike Africa

...sie haben aber einen 4x4...
(wozu sollte man sowas teures mieten, wenn man es nicht nutzen will?)



Hallo, Raller,
ihr habt schön viel Zeit, mit 5 Wochen+ kann man schon richtig was anfangen.
Also: 23. 2. - 6.4. ab Windhoek - und wieder zurück.
Ihr campt und es ist Regenzeit und in der Wüste SEHR warm!
Beides ist bei der Planung zu bedenken. Man muss mit wetterbedingten Behinderungen rechnen, andererseits ist das Land lieblich grün und blühend und es hat mitunter wunderschöne Wolkenformationen.

Für Campsites die Liste von Thomas Richter (hier unter Camping) oder die allseits gelobte Trummis Liste (Buchhandel), da ist ALLES drin, Camping UND Lodges.

Zu deiner "Routenidee":Ein wenig genauer könnten deine Wünsche schon ausschauen.
Das was du da notiert hast, ist ein lustiges Sammelsurium von Destinationen – und von einer Route weit entfernt.
Nimm dir mal eine Karte (T4A, online hier unter Karten) und einen Reisführer und nimm dir etwas Zeit.
Schau auch hier im Forum unter Reiseberichten, nimm dir'n Bierchen und lies, wie es andere machen. Da wirst du einiges finden, was andere geplant und erlebt haben und das ist sehr hilfreich.

Dann entwerfe eine Route und stelle sie hier ein und du wirst sehen, es wird dir geholfen. In allen deinen Fragen.


Bezüglich deiner Vermutung:– kann ich dir nur sagen: Zu Etosha git es KEINE Alternative, es ist einmalig.
Es gibt natürlich einige andere schöne Nationalparks im südlichen Afrika, aber keine Alternative zu Etosha. Jeder steht für sich.

Zu deiner Frage:Nein.
Nicht in Botswana.
Nur in Namibia – nämlich oben in der Sambezi Region (Caprivi)

Du fragst:Es kommt drauf an, wie flexibel du bist, in der Regenzeit ist eher was frei als in den Ferienzeiten.

Bei sog. „Normalen“ Strecken geht’s natürlich ohne! Aber: Was ist schon normal? Es kommt auf dein eigenes Sicherheitsbedürfnis und deine Fähigkeit dir selbst zu helfen an. - Es gibt auch auf sog. "normalen" Routen einsame Ecken.

Viele Fragen - viele Antworten.

Gruß lilytrotter

lilytrotter schrieb:
... das hatte ich schon gesehen.
Gefühlt 95% aller Selbstfahrer sind mit einem 4x4 unterwegs. Abgesehen von den letzten 5 km im Sossusvlei braucht den aber fast niemand und selbst dort steigen Viele dann doch lieber in den Shuttle um.
Dazu kommt, dass man ein Fahrzeug mit dem gewünschtem Dachzelt ja kaum ohne 4x4 bekommt.

Ich hatte die ursprüngliche Anfrage so verstanden, dass es um normale Pisten geht, auf denen sich "normale" Urlauber (so war es formuliert) bewegen. Da fällt mir keine ein, auf der ich ein Satellitentelefon für erforderlich hielte. Wenn man sich unsicher fühlt, nimmt man halt lieber eines mit.

Gruß
Wolfgang