THEMA: DDR Kinder
02 Mai 2010 20:13 #138488
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  • amv am 02 Mai 2010 20:13
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@swakop
wenn ich so was höre, ist das natürlich was ganz anderes.

So ein ähnliches Erlebnis hatte ich mit einem Parkplatzwächter in Okahandja, der von mir 50 Dollar haben wollte.
Deswegen haben wir dieses mal gar nicht dort angehalten.

Ich wollte übrigens auch nicht sagen, dass ich das was die Jungs dort machen in Ordnung finde. Es gab für mich nur andere die deutlich unangenehmer vorgehen um an Geld zu kommen. Wenn ich jetzt aber deine Geschichte höre ärgert es mich im Nachhinein.

Die These, dass die Touristen schuld daran sind das die Leute betteln, finde ich aber nach wie vor sehr fraglich.
In Botswana in den Touristenzentren wird nicht so viel gebettelt. Kommen dort nur Touristen hin die generell nichts geben?
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02 Mai 2010 20:54 #138501
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amv schrieb:
@swakop


Die These, dass die Touristen schuld daran sind das die Leute betteln, finde ich aber nach wie vor sehr fraglich.
In Botswana in den Touristenzentren wird nicht so viel gebettelt. Kommen dort nur Touristen hin die generell nichts geben?

In Grönland, wo Touristen hinkommen, wird auch nichtgebettelt !!

Dein Vergleiche sind echt der Hammer !!

Sorry, aber das setzt dem Faß die Krone aufs Gesäß !!

Von wo soll es denn sonst kommen ??
Bei denEinheimischen betteln sie nicht, das trauen sie sich nicht !!

Sorry, aber wie blind läufst Du durchs Leben ???

Unverständliche Grüße

Ralf !!
Grüßle
Ralf
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03 Mai 2010 10:28 #138548
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für alle interessierten fomis,
es gibt ein buch über die kinder in der ehemaligen ddr.
geschrieben von lucia engombe, kind nr. 95, ullstein-verlag, isbn 3-548-25892-1, euro 8,95.

gruss wolfgang
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03 Mai 2010 10:37 #138550
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Bei einem angestrebten Mindesteinkommen von 100 NAM Dollar im Monat (Basic Income Grant (BIG)) für die Sqatter ist das eine hübsche Einnahmenquelle pro Tag.
Ich bin immer für geteilte Meinungen, Hauptsache man teilt meine. "The Only Easy Day Was Yesterday"
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03 Mai 2010 10:38 #138552
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Hallo amv,
Die These, dass die Touristen schuld daran sind das die Leute betteln, finde ich aber nach wie vor sehr fraglich.
Grundsätzlich ist es ja so - nicht nur in Namibia - dass die Touristen "die Preise versauen". Wenn ein (unwissender) Tourist einem Parkplatzwächter für 10 Minuten aufs Auto aufpassen N$ 5 gibt (denn für den Touristen ist es ja fast kein Geld und die Parkuhr in Deutschland würde viel mehr kosten), dann versaut es schlichtweg die Preise. Nach und nach erwarten diese es dann von jedem, v.a. auch von den Namibiern, für die 5 Dollar eben viel sind. Das gleiche lässt sich z.B. auch bei Trinkgeldern für Guides, in Restaurants etc. beobachten und ähnlich ist es mit den Bettlern. Wenn jeder Bettler etwas von einem (unwissenden) Touristen bekommt, dann werden es mehr und mehr Bettler. Auch hier gilt eben Angebot und Nachfrage bzw. umgekehrt Nachfrage und Angebot.
In Botswana in den Touristenzentren wird nicht so viel gebettelt. Kommen dort nur Touristen hin die generell nichts geben?
Da habe ich aber gaaaanz anderes erlebt. Ich finde bei uns in Nam wird relativ wenig gebettelt, das fand ich in Botswana schon sehr viel erheblicher. Aber vielleicht nur subjektives empfinden und mag auch daran liegen, dass ich in Nam kein Tourist bin.

Sonnige Grüße
Christian
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03 Mai 2010 11:14 #138561
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@christian
zunächst einmal danke für deinen sachlichen und sinnvollen Beitrag.

Klar verstehe ich das Problem.
Ich habe auch meistens versucht ein passendes Trinkgeld zu geben.

Aber ist es die Schuld der Turis wenn die Bettler und Parkplatzwächter gierig werden? Sollte man nicht denen den Vorwurf machen?
Klar könnte man das Problem dadurch bekämpfen, dass alle immer darauf achten nur angemessen Trinkgeld zu geben, aber das wird wohl nicht gelingen.

Das mit dem Unterschied von Botswana zu Namibia ist selbstverständlich bei mir auch nur eine Subjektive Wahrnehmung.
Ich habe allerdings auch von einem namibischen Reiseleiter den ich getroffen habe gehört, dass es in Botswana nicht so viele ganz arme/hungernde Menschen gibt. Wie ich auch den Eindruck hatte.
Vielleicht ist da ja ein Zusammenhang zwischen der Armut und dem Betteln?
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