Hallo Riedfrosch,
Na, ist da der Wunsch Vater des Postings?
. Um den Bestand in Botswana durch Wilderei nur auf dem gleichen Niveau zu halten, müssten zig Mal so viele Elefanten gewildert werden, wie tatsächlich Wilderern zum Opfer fallen. Die Bestände in den genannten Staaten sind ja seit Jahren mindestens stabil... ansonsten würde man ja auch nicht einen Antrag auf legalen Elfenbeinhandel stellen. Von vielen, auch bei CITES bzw. IUCN, wird der Antrag der Staaten unterstützt. Es ist ein ernsthaft diskutierte Anfrage, die noch diesen Monat entschieden wird. Unter anderem die EU unterstützt den Antrag der Staaten auf legalen, stark überwachten Handel (siehe z.B.
theconversation.com/...f-key-decision-62236). Vor allem die ostafrikanischen Staaten (die sehr viel mehr Probleme mit der Elefantenwilderei haben(, darunter insbesondere Kenia und Tansania (die in den letzten fünf Jahren gut 60 Prozent des Bestandes verloren haben;
www.theguardian.com/...ching-census-reveals), sind absolut gegen die Vorschlag (z.B.
voices.nationalgeogr...nsus-on-ivory-trade/).
Zum Hintergrund empfehle ich Dir z.B.
cmsdata.iucn.org/dow...document_2013_en.pdf von CITES/IUCN.
Bestandszahlen (2013; Veränderung gegenüber 2007; Quelle: "African Elephant Status Report" 2007/2013, IUCN):
Botswana - 133.000 bis 173.000 (130000 bis 170.000)
Namibia - 13.000 bis zu 18.000 (12.500-18.000)
Simbabwe - 68.000 bis 100.000 (84.000-98.000
Südafrika - 20.000 bis 25.000 (17.500-18.000)
Südliches Afrika - 278.000 bis 350.000 (297.000-350.000)
Beste Grüße
Christian
P.S. Ob nun der erlaubte Handel Gut oder Schlecht ist vermag ich nicht zu sagen. Ich weiß auch nicht ob es Beispiele an anderen Tierarten gibt, die die Hintergrundidee der Staaten die für den Handel sind, stützen können.