Hi Guido,

das Zählproblem (also bei den gewilderten Nashörnern) zieht sich vom MET durch alle Medien. Der Namibian sprach vor wenigen Tagen von 127 in 2015 (201 seit 2011) unter Berufung auf MET: www.namibian.com.na/...out-rhino-population
Als aktuelle Zahl laut IUCN werden sogar 30.000 Elefanten angegeben. Ist natürlich auch immer der Zeitpunkt der Bestandsaufnahme, da diese ja relativ offen zwischen Sambia, Namibia, Botswana etc. umherziehen. Der Great Elephant Census - an dem Namibia wie gesagt nicht teilgenommen hat - geht übrigens von 23.000 geschätzten Tieren in Namibia aus.

Beste Grüße
Christian

P.S. Heute ist ein Kommentar dazu im Namibian: www.namibian.com.na/...crisis-make-it-legal

Hallo,
travelNAMIBIA schrieb: Das ist auch nicht optimal, aber der Unterschied zwischen 125 und 127 ist nicht groß. Der Unterschied zwischen 90 und 125 ist dagegen groß - fast 40%. Und es ist eben nicht so, dass das CITES-Dokument schon 1 Jahr alt ist und ggf. einfach veraltete Zahlen enthält.
travelNAMIBIA schrieb: Ja, aber die Zahl hat GEC vom MET übernommen. Das MET ist für genau keine Zahlenangabe eine vertrauenswürdige Quelle und insofern ist das in keinster Weise eine Bestätigung für Angaben des MET. Die Frage wäre ja schon, ob das MET etwas zu verheimlichen hat und deshalb keine vom MET komplett unabhängige Elefantenzählung wollte?

Das macht für die Tiere ad hoc zwar keinen Unterschied, aber mich würde ja noch interessieren, ob all diese Dinge beim MET aus Unfähigkeit passieren oder weil der ganze Laden von Korruption und Leuten mit eigenen Interessen an der Trophäenjagd durchsetzt ist?

Beste Grüße

Guido

Hi Guido,
weißt Du zufällig, ob das "Pflichtmeldungen" an CITES sind? Also muss man die Zahlen melden? Denn Südafrika hat ja sämtliche offizielle Meldungen zur Nashornwilderei im April 2015 eingestellt... zum Schutz der Tieren. Südafrika würde demnach gar nichts mehr melden (was nicht unbedingt besser als falsch melden ist )

Viele Grüße & Danke
Christian

Moin zusammen,

so wie es aussieht wird die SADC - ohne Botswana - weiterhin den Handel mit Elfenbein koordinieren und damit mittelfristig ein System schaffen, wie dieses möglich sein soll.

Viele Grüße
Christian

(Quelle: NAMPA)
The Southern African Development Community (SADC) Region will continue to develop new approaches to regulate sustainable trade in ivory.
The SADC Secretariat made the pledge in a media statement issued on Monday on the sideline of the 17th meeting of the Conference of the Parties (CoP17) to the Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora (CITES). The meeting commenced on Saturday in Johannesburg, South Africa.
“This approach will be for the benefit of conservation of the species and the socio-economic development of local communities who remain critical in the quest to conserve the African elephant for future generations,” it noted.
The secretariat said Namibia, Zimbabwe and South Africa submitted to COP17 a proposal in the absence of a Decision Making Mechanism (DMM) standing committee to come up with a clear DMM guide. South Africa also submitted a proposal of its own version of the DMM, which was specific, implementable and fair.
“This proposal was not supported by the COP, which clearly indicated to SADC members that there had not been a genuine intention to develop the DMM on the part of some parties. Therefore, the nine-year protracted discussion is seen to have come at the expense of the sovereign rights of the SADC range states to sustainably utilise a significant natural resource,” it said.
Meanwhile, Botswana participated in the voting process and voted for motion 007, which seeks to ensure closure of domestic markets for elephant ivory.
“Botswana’s position regarding the closure of domestic markets for elephant ivory is very clear. Botswana has been working towards the very goal of the reduction and closure of markets for elephant ivory as well as rhino horn. Irrespective of whatever error, whether technical or human that might have occurred, Botswana would like to make known its position and reiterate its support for motion 007,” the Botswana Government said on its Facebook page.

Die verhalten sich wie pubertierende Kinder um sich durch zu setzen.
Kein Land in Europa oder USA wird die Einfuhr zulassen.
Übrig bleibt dann sowieso nur der Handel mit den heutigen Hintergrundkriminellen in China.
Das alles nur, weil die Politiker auf der Dauerprovisionsliste stehen, vorneweg der Altpräsident.

Hallo Hajo,
bin mir nicht sicher, denn die EU hat ja geschlossen den Antrag von Namibia, Südafrika und Simbabwe unterstützt (der, der jetzt eben insgesamt abgelehnt wurde). Beim letzten, legalen Verkauf von Lagerbeständen vor einigen Jahren, ging alles nach Japan soweit ich mich erinnere.

Aber wie so häufig: Warten wir es mal ab, was mit den Ankündigungen so passiert

Viele Grüße
Christian