Hallo zusammen,
wir fliegen demnächst zum ersten Mal für 3 Wochen nach Namibia. Ich habe einige Fragen, und daher erschien mir dieser Thread am besten geeignet.

Ich habe bez. Mietwagen jetzt schon viel negatives gelesen. Kann jemand definitiv eine gute Autovermietung empfehlen, bei der er sich gut betreut fühlte?

Wir hatten ursprünglich überlegt, mit einem normalen Auto durchs Land zu fahren. Also Übernachtungen nur in Guesthouses, Hotels, Lodges. Macht das Sinn oder ist man da zu unflexibel? Wäre ein Wagen mit Campingausrüstung besser, um auch zu abgelegenen Orten zu kommen?

Kann es passieren, dass im Oktober Unterkünfte ausgebucht sind? Wir möchten eigentlich so wenig wie möglich im Voraus reservieren, um flexibler zu sein. Stehen wir dann eventuell vor ausgebuchten Unterkünften? Wie sind eure Erfahrungen?

Ist es sinnvoll, in 3 Wochen bis in den Caprivi zu fahren und dann eventuell bis zu den Vic Falls? Oder ist das für die Zeit einfach zu weit? Wir wollen auf jeden Fall nach Etosha, Sossusvlei, Swakopmund/Küste. Gibt es Komplikationen beim Grenzübertritt? Kann man an der Grenze irgendwo das Auto sicher abstellen? Wie ist momentan die politische Situation in der Region (wegen der Situation in Zimbabwe)?

Sind Travellerschecks in Namibia sinnvoll?

Ich hoffe, das war nicht zu viel aufeinmal und würde mich freuen, wenn hier jemand ein paar Tipps hätte.
Vielen Dank.

Sehr wohl gefuehlt habe wir uns als wir bei AfricanTracks und Britz gebucht haben. Eine Panne kann dir immer passieren. Die Strassen sind nicht mit dem Standard hier vergleichbar.
Du wirst auf deiner ersten Reise wohl weniger in abgelegene Gegenden kommen. Die touristischen Ziele ueberwiegen und alleine wirst du wohl niemals so richtig sein. Uebernachtungsmoeglichkeiten gibt es entlang der Strecken immer und mit dem Auto ist es auch - verglichen mit dem Fahrrad - kein Problem ein paar Kilometer weiter zu fahren. Ein 4x4 hat den Vorteil, dass man etwas erhabener sitzt und gerade bei Tierbeobachtungen kann es sehr angenehm sein. Ich campe lieber, da ich dann mehr das Gefuehl der Unabhaengigkeit habe. Aber Uebernachtungsmoeglichkeiten gibt es in jeder groesseren Stadt.

Ist uns noch nie passiert! Allerdings wird es in Etosha schon eng.
Du wirst viel im Auto sitzen wenn du auch noch bis zu den Vic Falls moechtest. Grob gerechnet geht eine Woche fuer den Sueden drauf (Fish River Canyon, Aus, Luederitz) und eine Woche fuer den Mittelteil (Sossusvlei, Swakopmund, Cape Cross) und die letzte Woche fuer Etosha.
Grenzuebergaenge sind unkompliziert - auch in schwierigen Zeiten wie diese. Einfach Eintrittsticket loesen und schon kannst du einreisen. Von den Unruhen in Zimbabwe bekommst du in Vic Falls nichts mit.
Ganz einfache Antwort - NEIN. Kreditkarte und Bargeld sind hier die Zahlungsmittel

Hallo,

gute Erfahrungen haben wir mit Avis gemacht. Aber wie so oft, kann man mit einer Gesellschaft gute Erfahrungen machen und der nächste ganz schlechte. Das Auto, das wir hatten, war aber absolut in Ordnung und das ist ja letztlich das Wichtigste.

Wie Andreas schon geschrieben hat, sind 4x4 deshalb gut, weil man höher sitzt und daher besser sieht. Auch einige Farm-/ Lodgezufahrten haben es in sich und wir waren manchmal für 4x4 dort sehr dankbar.

Wir haben letztes Jahr im Oktober alles vorher reserviert und sind gut damit gefahren. Die Unterkünfte sind teilweise weit auseinander und eben auch klein (im Sinne: für max 20-25 Personen ausgelegt). Wenn Ihr flexibel bleiben wollt, ist es dennoch ratsam, vor Ort die nächste Unterkunft nach einem freien Zimmer telefonisch zu fragen. Kann man gut von der letzten Unterkunft aus. Das erspart Frust, wenn Ihr 30 km Farmweg hinter Euch habt und die Unterkunft aber \"fully booked\" ist. Etosha muss meines Erachtens vorgebucht werden, wenn Ihr nicht campt. Die Unterkünfte sind einfach zu rar. Falls Ihr dort nichts mehr bekommt, gibt es am Rand sehr schöne Unterkünfte als Alternative.

Vic Falls mit dem Auto nach der Rundreise, wir Ihr sie plant, ist meiner Meinung nach zu weit. Aber da werden die anderen FoMis sicher noch mehr zu sagen können.
Bei den Grenzübertritten bin ich überfragt, das testen wir selbst erst im Februar

Herzliche Grüße
Sanne

Hallo Robert,
wir waren 2007 das 1.mal in Namibia, die klassische Tour und hatten einen 4x4 Hilux mit Dachzelt, nur für den Notfall ,weil wir nix vorgebucht hatten und eigentlich auch lieber in Gästehäusern übenachten wollten .
Nach ca. 8 Tagen haben wir dann doch mal Camping ausprobiert und waren begeistert - ok die Matratzen hätten besser sein können und es ist nicht wirklich bequem im Dachzelt ( wir sind Mitte 50 ) aber es war grandios,
Du hast nur das Moskitosnetz vor dir und beobachtest den traumhaften Sternenhimmel und hörst die Geräusche in der Natur .
Es macht echt Spass zwischendurch mal zu campen und schont den Geldbeutel.

Wir hatten unser Auto bei Kalahari Car Hire Hubert Hester gemietet und waren zufrieden, es gab zwar ne Panne gleich am 1. Tag aber der wurde anstandslos behoben .


Also dann viel Spass in Namibia

Wir hatten im April 07 nix reserviert und wir mussten nur bei Etosha und in Swakopmund ein bißen suchen ansonsten ist es kein Problem und mit dem Camper findest du immer einen Stellplatz meistens auch auf ausgebuchten Gästefarmen lassen die dich irgendwo hinstellen

kann hubert hester nur empfehlen. mieten schon seit jahren.hat ältere aber gute toyotas.kümmert sich bei problemen sofort um alles. schorse

robert2008 schrieb:
Vor einigen Tagen:
Die Situation ist absolut ruhig, soweit ich das an einem Tag beobachten konnte.
Für die Einreise:
Du brauchst ein Visum, das Du an der Grenze für 30 US-Dollar erstehst.
Wenn Du das Auto mitnimmst, kostet es noch ein paar Dollar extra, aber stehen lassen ??? Der Eintritt in die Falls kostet nochmal 20.- (?) US-Dollar. Unbedingt passende Scheine dabei haben.
Auf jeden Fall lohnt es sich spätestens um 8.00 Uhr an der Grenze zu sein.
Die Abfertigung dauert ! Später hast Du dann einige vor Dir, oder gar einen Bus, das kann nervig werden. Das Ausstellen der Visa für uns 10 Hansel dauerte 45 Minuten - und wir waren die einzigen an der Grenze (von den LKWs abgesehen, aber die stehen mehrere Tage).
Tipp:
Die Chobe Safari Lodge bietet Ausflüge zu den Vic-Falls relativ günstig an, auch für Non-Residents. Dort kannst Du Dein Auto stehen lassen und bequem mit einem kleineren Bus rüberfahren. Die haben dann auch gleich die Formulare dabei.
Einfach mal erkundigen: www.chobesafarilodge.com/

Grüße
Levester