THEMA: Coronavirus
18 Dez 2020 11:15 #601613
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  • M@rie am 18 Dez 2020 11:15
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loser schrieb:
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dazu auch interessant presserat.ch/complaints/69_2020/
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"Es kommt nicht darauf an, ob du gewinnst oder verlierst, es kommt nur darauf an nicht aufzugeben!"
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Letzte Änderung: 18 Dez 2020 11:16 von M@rie.
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18 Dez 2020 16:38 #601647
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@Werner

Schau ich funktioniere so. Ich lese in vielen Quelle und ob jemand als Verharmloser dargestellt wird oder gilt ist mir in der Regel egal. Ich schaue mir die Statistiken und Auswertungen an, auch die offiziellen des BAG und versuche zu verstehen, wo etwa die "Wahrheit" liegt. 

Gerne lese ich auch die Artikel von Prof. Pietro Vernazza. Er ist Chefarzt der Infektiologie beim Kantonsspital St. Gallen. Er wird in den gängigen Medien auch  eher als Verharmloser gehandelt, weil er nicht sagt was erwartet wird und das ganze Corona Geschehen relativiert und oft die politischen Massnahmen in Frage stellt.

infekt.ch/author/pietro-vernazza-2/

Zugegeben, ich bin kein Corona Bewegter und sehe das Ganze nicht so dramatisch. Corona ist für mich eine zusätzliche momentane Krankheit, die tragischerweise Leben kostet. Pro Jahr sterben auf der Erde etwa 60 Mio Menschen , an Corona sind bisher 1.6 Mio gestorben, das sind keine 3% vom Total. Die meissten dieser Menschen waren weit über 80 und hatten Vorerkrankungen, was man von den etwa 1.5 Mio Tuberkulose Toten jedes Jahr nicht behaupten kann.

Am Ende muss jeder selbst wissen wie er das einordnet.

lg Maputo
Letzte Änderung: 18 Dez 2020 17:20 von Maputo.
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18 Dez 2020 16:59 #601648
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ALM schrieb:
Moin Maputo,

wer wären denn Deiner Meinung nach diese führenden Medien?

Alm

Hallo ALM

Die führenden Medien in der Schweiz sind zum Beispiel das Fernsehen, der Blick (analog zu Bild) oder Tageszeitungen wie die BAZ (Basler Zeitung). Lies einmal eine Woche die Online BAZ Schlagzeilen oder schau die Tagesschau im Schweizer Fernsehen. Da wird täglich, reisserisch und dramatisch über Corona berichtet. Mach dir selber ein Bild, ob dies guter Journalismus ist.

Ein Fels in der Brandung ist am ehesten noch die NZZ (Neue Zürcher Zeitung). Die haben auch immer wieder kritische Artikel zu Corona und der Verhältnismässigkeit der Massnahmen und immer mehr Abonnenten aus Deutschland die sich in den Kommentarspalten über kritische Artikel bedanken. Oft liest man den Satz..."das hätte man in Deutschland nicht schreiben dürfen.."..das gibt mir jeweils etwas zu Denken.

Wie auch immer, die nächsten Tage bin ich in Baviaanskloof in der Wildnis, kein Netz, man bekommt überhaupt nichts mit, was das Leben auch wieder relaxter macht... ;)

lg Maputo
Letzte Änderung: 18 Dez 2020 17:18 von Maputo.
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18 Dez 2020 18:54 #601658
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Hallo Maputo, es ist zwar meistens lehrreich und auch unterhaltend sich über Medien und –berichte auszutauschen, aber im Grunde ist es wurscht, auch wurscht wer recht hat, weil in der Sache selber ein Minderheitenprogram und Nebenschauplatz. Und zwar, weil sich das eigentliche Geschehen dort abspielt, wo die propagierten und beschworenen und von Medien transportierten Verhaltensregeln nicht hinkommen und wenn ja, auf Desinteresse stoßen und nicht eingehalten werden, im Privatleben sowieso nicht. Noch ein 3. oder 4. oder xter Lockdown wird nichts bewirken, uns nur ruinieren, solange sich die Mehrheit nicht an ein paar einfache Regeln hält. Würden diese eingehalten, hätten wir zwar Einschränkungen aber keine Lockdowns, meine persönliche Meinung.
Die Nichteinhaltung ist nicht die Schuld von Politikern und Entscheidungsträgern
…. außer dass sie das Wahlvolk für mündige Bürger gehalten haben
…. und es unterlassen wurde, den Leuten nicht eingehämmert zu haben, sich vom positiven „Beifang“ der PCR-Tests nicht täuschen oder in falscher Sicherheit wiegen zu lassen und dass die tatsächlich +/- 10 % schwer Infizierten arm dran sind und die Behandlungskapazitäten strapazieren …. Und dass das JEDE/N treffen kann. Diese Diskussion wurde hier schon ergebnislos geführt, man kann darüber denken wie man will. Meine Meinung ist, dass die „Zahlen“-Fixierung die eigentliche Problemlösung durch Zahlenparalyse konterkariert hat, weil nach Monaten davon zu Viele die „Zahlen“ auf Grund eigener und erzählter harmloser Erfahrungen mit dem Viruskontakt diesen dann nicht mehr ernst nehmen. Das ist aber eine eigene Geschichte, deren Diskussion wohl sinnlos ist
Grüße, Werner
Und das hier
"Zugegeben, ich bin kein Corona Bewegter und sehe das Ganze nicht so dramatisch. Corona ist für mich eine zusätzliche momentane Krankheit, die tragischerweise Leben kostet. Pro Jahr sterben auf der Erde etwa 60 Mio Menschen , an Corona sind bisher 1.6 Mio gestorben, das sind keine 3% vom Total. Die meissten dieser Menschen waren weit über 80 und hatten Vorerkrankungen, was man von den etwa 1.5 Mio Tuberkulose Toten jedes Jahr nicht behaupten kann."
… ist doch nur, was? und ernst gemeint? Du meinst hier echt (?), in Europa sollte ein KH für kritisch Kranke die Rollbalken runterlassen und ihnen zum Trost sagen, dass die Inder, Afrikaner… noch schlechter dran sind?
…. und viel Spaß in der Kloof
Letzte Änderung: 18 Dez 2020 19:11 von loser.
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18 Dez 2020 19:29 #601660
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loser schrieb:
Und das hier
"Zugegeben, ich bin kein Corona Bewegter und sehe das Ganze nicht so dramatisch. Corona ist für mich eine zusätzliche momentane Krankheit, die tragischerweise Leben kostet. Pro Jahr sterben auf der Erde etwa 60 Mio Menschen , an Corona sind bisher 1.6 Mio gestorben, das sind keine 3% vom Total. Die meissten dieser Menschen waren weit über 80 und hatten Vorerkrankungen, was man von den etwa 1.5 Mio Tuberkulose Toten jedes Jahr nicht behaupten kann."
… ist doch nur, was? und ernst gemeint? Du meinst hier echt (?), in Europa sollte ein KH für kritisch Kranke die Rollbalken runterlassen und ihnen zum Trost sagen, dass die Inder, Afrikaner… noch schlechter dran sind?
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vor allem ist das eine Klatsche ins Gesicht des Pflegepersonals, das derzeit absolut am Limit ist und eben mit nichten "nur" 80+-Patienten auf den Intensivstationen versorgt - auch wenn der Anteil der 80+ an den Todesfällen größer ist, heisst das eben nicht, dass "nur" 80+-Patienten schwer erkranken und intensivpflegepflichtig sind, von den Spätfolgen ganz abgesehen - wie z.B. plötzlicher Herztod nach vermeintlich mildem Verlauf (und das auch bei (sehr) jungen Menschen.

wer wirklich Covid19 immer noch verharmlost kann ja mal gerne für eine Stunde auf entsprechenden Stationen aushelfen, das Pflegepersonal dort wäre sehr froh um jede Entlastung z.B. beim Bettpfannensäubern etc
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  • Kaeptn Haddock am 18 Dez 2020 20:02
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M@rie schrieb:

vor allem ist das eine Klatsche ins Gesicht des Pflegepersonals, das derzeit absolut am Limit ist und eben mit nichten "nur" 80+-Patienten auf den Intensivstationen versorgt - auch wenn der Anteil der 80+ an den Todesfällen größer ist, heisst das eben nicht, dass "nur" 80+-Patienten schwer erkranken und intensivpflegepflichtig sind, von den Spätfolgen ganz abgesehen - wie z.B. plötzlicher Herztod nach vermeintlich mildem Verlauf (und das auch bei (sehr) jungen Menschen.

wer wirklich Covid19 immer noch verharmlost kann ja mal gerne für eine Stunde auf entsprechenden Stationen aushelfen, das Pflegepersonal dort wäre sehr froh um jede Entlastung z.B. beim Bettpfannensäubern etc

Zu diesem Thema mal ein Artikel aus Zeit-Online, ein aktueller Erfahrungsbericht von Jan Wallenborn, dem Chefarzt aus Aue dem die Aussage zur Triage vorgeworfen wird.

www.zeit.de/2020/53/...linik-notfallmedizin

Die Beschreibung liest sich wie der Vorspann zum damaligen Bericht eines Intensivmediziners aus Bergamo, finde ich.

Viele Grüße, Burkhard
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