THEMA: Plastiksackverbot in NWR-Nationalparks
22 Jun 2018 09:12 #524213
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  • Eintracht am 22 Jun 2018 09:12
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Hallo,
ich bin gerade total hilflos.
Mir ist ein Fleecewaschlappen vom Hacken gefallen.
Was soll ich tun?
-so tun als wäre nichts geschehen und wieder zurüchhängen
-in die Wäsche geben (Wasserverbrauch)
-einfach liegenlassen
-liegenlassen und mit Bioethanol verbrennen
-Kleinanzeige bei ebay schalten, Waschlappen zu Verkaufen (nur Abholung möglich)
Ihr seht, ein echtes Problem, gut gemeinte Hinweise werde ich genauestens Prüfen und danach ignorieren.

Einträchtliche Grüße
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22 Jun 2018 10:15 #524216
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  • maggus am 22 Jun 2018 10:15
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Hi,

Hm, was soll ich da jetzt sagen...?

Wer wirklich ernsthaft etwas für die Umwelt tun will, der sollte seine Flugfernreise absagen, den der Schaden der hierbei entsteht ist um ein zig faches größer wie die Verwendung einer Plastiktüte....!

Viele Grüße

Markus
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22 Jun 2018 10:56 #524220
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  • freshy am 22 Jun 2018 10:56
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camperfan schrieb:
Ausscheidungen und Lebensmittelreste beim Campen werden vor Ort vergraben.

Ausscheidungen sind okay, sofern die Löcher tief genug sind! Aber Lebensmittel würde ich nicht vergraben. Wildtiere mit ihrer superguten Nase graben a) aus, was sie als fressbar identifizieren und b) merken sich den Platz für spätere Besuche. Wie war das noch mit dem Leopardenbesuch in Matopi (KTP)?

Gruß freshy
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22 Jun 2018 16:41 #524251
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  • Pallas8330 am 22 Jun 2018 16:41
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nicht dass ich falsch verstanden werde: ich finde das Verbot von Plasiksäcken grundsätzlich gut, weil diese sehr schlecht abbaubar sind und in der freien Natur nichts verloren haben. Aber...
Vor kurzem wurde eine dänische Studie http://mst.dk/service/publikationer/publikationsarkiv/2018/mar/plastposer-lca/ veröffentlicht, in der aufgezeigt wurde, dass ein Bio-Baumwollsack rund 20'000 (sprich während knapp 55 Jahren täglich einmal) wiederverwendet werden müsste, bis er die gleichen Auswirkungen auf die Umwelt hat wie ein einfacher LDPE-Plastiksack. Der Grund dazu ist der enorme Wasserverbrauch, der Baumwollanplanzungen brauchen. Klar kann man die Verhältnisse von Mitteleuropa nicht 1:1 auf andere Gebiete dieser Welt übertragen, da bei uns der Müll ganz anders verwertet wird als anderswo.

Meine Rede hier: am besten ist der grundsätzliche Verzicht auf Verpackung. Eine Verpackung durch eine andere zu ersetzen kann aus ökologischer Sicht ganz falsch herauskommen, der gesunde Menschenverstand greift leider nicht immer.
Auf eine Afrikareise zu verzichten dafür Ferien in der Heimat zu machen nützt der Umwelt übrigens deutlich mehr als jeder Verzicht auf einen Plastiksack...

Das Leben ist leider nicht immer einfach. Lasst das Euch von einem sager, der dieses Jahr auch seinen ökologischen Fussabdruck durch eine Namibiareise versauen wird B)
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22 Jun 2018 16:58 #524254
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Pallas8330 schrieb:
Klar kann man die Verhältnisse von Mitteleuropa nicht 1:1 auf andere Gebiete dieser Welt übertragen, da bei uns der Müll ganz anders verwertet wird als anderswo.
Einfach zum Nachdenken:
www.nationalgeograph...ent/planetorplastic/
50 % alles jemals produzierten "Plastiks" wurden in den letzten 15 Jahren hergestellt.....Tendenz weiter exponentiell steigend. Und nur ein geringer Teil davon wird "recycelt", auch nicht in hochentwickelten Industriestaaten.
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25 Jun 2018 21:51 #524523
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  • Giselbert am 25 Jun 2018 21:51
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Hallo, zu bedenken ist, dass NWR selber in seinen Shops Produkte verkauft, die in Plastik verpackt sind. Es macht wohl keinen Unterschied, ob Plastik als Sack oder als Chipstüte, Flasche, vakuumverpackte Produkte wie Fleisch etc.
Gruß Giselbert
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