Hallo,
ich muss bei dem letztendlich doch noch erfolgtem sachlichen Input zugeben, dass dieses Mal die Welt an meiner Haustür aufgehört hat und ich zu stark von meinem Reiseverhalten ausgegangen bin. Das wäre:
Glasflasche mit Kronkorken, Weinflaschen, Behältnisse aus Glas habe ich nicht und kaufe ich nicht. Da kein Bier,Wein oder Schnapstrinker) (bezogen auf Ginas link aus dem 4x4 Forum)
Wasser in PET Flaschen lehne ich ab, da das Farmwasser mindestens genau so gut ist wie das in Flaschen und dieses Wasser fülle ich in meine für Trinkwasser geeigneten 2x20 Liter Kanister. In Gegenden wo ich nicht nachfüllen kann spare ich sauberes Wasser wo es geht.
Aludosen habe ich nicht, weil ich nicht weiß wohin im Auto und die klappern
mein Fleisch, welches ich 1x in 2 Wochen esse hat keine Knochen.
Essensreste gibt es bei mir nicht, denn wer Essen wegwirft hat zu viel Geld, Reste werden den nächsten Tag gegessen.
Brot welches schlecht geworden ist trockne ich in der Sonne und fütter damit die Vögel (sicher auch falsch)
Verpackte Lebensmittel aus dem Supermarkt packe ich weitestgehend aus und verstaue es in Dosen, den Müll lasse ich dann in den größeren Städtenzurück, weil dort eventuell eine halbwegs stattfindende Entsorgung erfolgt.
PET Flaschen beschränken sich bei mir auf die 0.33 Liter Cola Flaschen (um die es mit der Verbrennerei ging) wo ich vielleicht 2 am Tag trinke. In die leeren Flaschen fülle ich Trinkwasser, da die großen Flaschen in meiner Box zu viel Platz weg nehmen und das so lange bis sie undicht sind oder nicht mehr gut aussehen- je es gibt sie die Flaschenauswascher…..
Clipse, Tüten von den Minitomaten, Gurkenfolie, Joghurtbecher (die ich grob ausspüle) Deckel, Obstdosen wie gesagt zur Volumenverkleinerung platt getreten etc. finden dann in meiner lächerlichen 3 Euro wertvollen Kiste mit Deckel platz (Deckel wegen der Ameisen)
Grillen tu ich nicht da wo Raubtiere sind, da bereits das ausgetretene Fett auf dem Grill/Feuerstelle aus eigenem Erleben diese anlockt. (Khaudom , Mana beispielsweise). Ein Schnittchen reicht für den Fall.
Meine Gurkenschale, abgefressenen Apfelkribsch, Gerüst von Weintrauben, Pfirsichkerne, Zwiebelschale werde ich weiterhin vergraben. (aus langjähriger guter Erfahrung bin ich da tatsächlich Beratungsresistent und egoistisch - ich mag es nicht wenn es im Auto stinkt - selbst bei 45 Grad durch eine verschlossene Plastiktüte. Ja ich fahre keinen Pick Up, ich fahre einen sogenannten Kombi
Das einzige was ich an meinem Verhalten ändern werde ist, das ich künftig wie meistens Feuer mit herkömmlichen Mitteln anzünden werde (von klein zu groß) und auf die PET verzichten werde. Diese werde ich dann der fachgerechten Verbrennung durch Lodge bzw. Campbetreiber in der 200 Liter Öltonne überlassen, wie bereits schon die gesammelten Kleinmüllteile.
Eins interessiert micht trotzdem, da es hier oft zu lesen war. Was versteht man in Namibia unter "fachgerechter" Emtsorgung von Müll außerhalb Windhoek und Swakopmund?
Ich kenne einige Lodgebetreiber und weiß halbwegs, wie der Müll z.B. im Caprivi (der nicht mehr so heißt, ich ihn aber trotzdem noch so benenne) entsorgt wird, den Touristen dort zurück lassen.
Somit in dem Sinne mein letzter Beitrag zum Thema in dem Bewusstsein, dass man mit eigenem Fahrzeug anders agieren kann als mit Mietwagen - Kisten, Büchsen Staumöglichkeit etc.
VG