travelNAMIBIA schrieb: Zum Glück bin ich Österreicher. Die sind da ein bisschen anders sozialisiert

lg
Wolfgang

Ich denke es ist wie überall im Leben gesunder Menschenverstand gefragt.

Natürlich hält man sich an die Gesetze und Regeln des Gastlandes. Es gibt aber Notsituationen da geht es nicht.
Reifenpanne an einer einsamen Stelle, wo man sonst nicht mehr weg kommt, gehört da für mich schon irgendwie zu.

Ich bin in meinem letzten Urlaub in Etosha z.B. ausgestiegen, weil ein frisch überschlagenes Auto am Straßenrand lag. Da noch Licht an war, hab ich geguckt, ob noch jemand drin hängt und Hilfe braucht.

Natürlich muss man dann vorsichtig sein, sich so gut wie möglich vergewissern, dass kein Raubtier anwesend ist und sich der Gefahr bewußt sein. Aber auch die muss man in Perspektive sehen. Das Aussteigen auf dem Standstreifen einer deutschen Autobahn ist sicher gefährlicher. Beides macht man nur im echten Notfall.... und darf sich dann hinterher auch nicht beschweren, falls etwas passiert...

Leute gtroffen welche in die Etosha wollten, waren erstaunt dass man die Tiere aus dem Auto heraus fotografieren muss.

Gruss
Emanuel

Wenn Ihr von Khowarib bis zum Etosha Safari Camp an einem Tag durch den Park fahren wollt, habt Ihr sowieso keine Zeit mehr für Reifenplatzer, da käme dann ein riesen Zeitproblem noch hinzu. Warten, bis jemand kommt, geht dann nämlich nicht.

Viele Grüße
Karin

Hallo Emanuel
Muss man ja nicht, man kann es auch lassen

Gruss Turi

Die Wahrscheinlichkeit eines schlimmen Autounfalls ist in Etosha größer, als vom Löwen angegriffen zu werden, wenn man den Reifen wechselt.

Natürlich würde ich den Reifen wechseln, nachdem ich mich umgeschaut habe, und dabei möglichst nahe am Auto bleiben. Genauso in Khaudum, Central Kalahari, und all den anderen "richtig wilden" Nationalparks, wo so etwas (meist das Auto aus Schlamm bzw. Sand rausbekommen) dazugehört!