THEMA: Mahango-tote Flusspferde
11 Okt 2017 18:38 #492244
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  • GinaChris am 11 Okt 2017 18:38
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Auch aus Botswana gibts eine aktuelle Meldung dazu:

BWgovernment
3 Std. ·
MEDIA RELEASE- ANTHRAX CONFIRMED IN DEAD HIPPOS FLOATING IN THE OKAVANGO RIVER
The Public is informed that veterinarians have confirmed the cause of death of the Hippopotamus (Hippo or Kubu) floating in the Okavango River from Namibia into Botswana as anthrax.
The public is therefore advised not to touch any dead animals under any circumstances, nor eat meat from the dead animals found in the river and on land as this is very dangerous.
All dead animal sightings be it in the water, river or land must be reported to the nearest Department of Wildlife and National Parks office, Police Station, Kgotla or Veterinary Office.

Gruß Gina
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11 Okt 2017 22:23 #492286
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  • sternschnubi am 11 Okt 2017 22:23
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GinaChris schrieb:
Auch aus Botswana gibts eine aktuelle Meldung dazu:

BWgovernment
3 Std. ·
MEDIA RELEASE- ANTHRAX CONFIRMED IN DEAD HIPPOS FLOATING IN THE OKAVANGO RIVER
The Public is informed that veterinarians have confirmed the cause of death of the Hippopotamus (Hippo or Kubu) floating in the Okavango River from Namibia into Botswana as anthrax.
The public is therefore advised not to touch any dead animals under any circumstances, nor eat meat from the dead animals found in the river and on land as this is very dangerous.
All dead animal sightings be it in the water, river or land must be reported to the nearest Department of Wildlife and National Parks office, Police Station, Kgotla or Veterinary Office.

Gruß Gina

Das könnte noch sehr interessant werden :S
:S und NEIN, das ist keine Panikmache !!!
"die Natur wird's schon richten" reicht eben doch nicht immer als Erklärung aus !!!
nachdenkliche Grüße
Uwe
Letzte Änderung: 11 Okt 2017 22:24 von sternschnubi.
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11 Okt 2017 22:59 #492290
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  • BikeAfrica am 11 Okt 2017 22:59
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Logi schrieb:
BikeAfrica schrieb:
Und wenn es Anthrax ist, weshalb sind dann nur Flusspferde betroffen? Milzbrandsporen sind doch wohl eher an Land zu finden, wo auch Flusspferde nachts zum Fressen hingehen. Gibt es in dieser Region keine anderen Landlebewesen, die sich von Gras ernähren? Oder haben sich diese zum Sterben in den Busch verzogen und wurden nur noch nicht gefunden, während Flusspferde ihren Schutz im Wasser suchen und dann, dort verendet, durch Verwesungsgase aufgeblasen, wie schwimmende Inseln weit sichtbar sind?

AHA!

Buffalo dying too in Bwabwata from suspected anthrax
www.newera.com.na/20...m-suspected-anthrax/

Soso - und wenn es die Büffel dahin rafft, dann sind die Rinder auch betroffen...

... das wird wohl in der Tat 'ne größere Sache als die jährlichen Fälle in Etosha.
Elefanten sind übrigens auch sehr empfindlich gegen diese Erreger. Ich bin auf die Maßnahmen gespannt, die die Ausbreitung verhindern sollen. Ich hätte nicht die leiseste Idee, was da getan werden könnte ...

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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12 Okt 2017 08:16 #492308
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  • travelNAMIBIA am 12 Okt 2017 08:16
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Hi Wolfgang,
Ich hätte nicht die leiseste Idee, was da getan werden könnte ...
als allererstes (damit haben das MET und das MAWF bereits begonnen) werden alle toten Tiere lokalisiert und verbrannt. Danach geht es um die Eindämmung der Ausbreitung, d.h. es werden keine Personen, Nutztiere etc in das Gebiet gelassen. Und dann gibt es weitere Maßnahmen...
Was es nicht einfacher macht ist natürlich die Involvierung zweiter Staaten... und die botswanischen Behörden sind bei sowas eher "träge" ;-)

Viele Grüße aus Windhoek
Christian
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12 Okt 2017 13:08 #492350
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  • Sasa am 12 Okt 2017 13:08
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Hallo Fomis,
hat schon mal jemand von einem Milzbrandausbruch in dieser Größenordnung gehört?
Ich will ganz bestimmt keine Panik machen und bin selber kein Mensch der zu übertriebener Sorge neigt, aber ich habe wirklich keine Vorstellung wie so eine Krankheit sich weiterentwickelt und wie lange so eine Ausbruch dauern kann.
Ich plane nunmal gerade genau für die Sambesi Region unseren nächsten Urlaub und nein, ich möchte , Natur hin oder her, keine toten Tieren in Massen sehen oder riechen. Noch weniger möchte ich meiner Tochter das zumuten. Ich kann sehr wohl mit Krankheit und Tot umgehen. Ich sammel regelmäßig überfahrene Tiere von der Straße auf, um sie nach Chip oder Tatou zu untersuchen. Ich bin in der Nepalhile aktiv und muß mich da mit elend, hunger und Naturkatastrophen beschäftigen, aber ich möchte ganz tourimäßig Urlaub in Namibia machen und so etwas eben nicht erleben.
Dazu kommt, dass ich mir natürlich auch Gedanken zum Infektionsrisiko mache. Ich erwarte nicht, dass jetzt jemand in die Glaskugel schaut, aber es könnte ja sein (bzw. wahrscheinlich ist), dass es so einen Milzbrandausbruch schonmal gab und man deshalb etwas über einen möglichen Verlauf der Krankheit sagen kann.
Viele Grüße
Sasa
Die Freiheit des Einzelnen endet da, wo seine Faust die Nase eines anderen trifft.
3 Generationen zum ersten Mal auf Pad, Namibia 2016:
www.namibia-forum.ch...a-erstlingstour.html
Letzte Änderung: 12 Okt 2017 13:09 von Sasa.
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12 Okt 2017 14:53 #492364
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Hi Sasa,
hat schon mal jemand von einem Milzbrandausbruch in dieser Größenordnung gehört?
en.wikipedia.org/wik...of_anthrax_outbreaks

Was z.B. Namibia angeht (Etosha): "The anthrax bacterium is widespread in Namibia and is considered part of the park's natural ecosystem." (www.livescience.com/...-to-their-death.html). Es sind in diesem Fall schon recht viele Tiere, aber es ist auf keinen Fall etwas außergewöhnliches.

Viele Grüße aus Windhoek
Christian
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